Kapitel 25: Für Frodo!

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So lange habe ich darauf gewartet. Die Schlacht ist gewonnen und ich habe ihn wieder in meinen Armen. Doch spüre ich tief in mir die Angst, die Verzweiflung und die Ungewissheit. Wann wird mein Leben zu Ende sein? ,,Was hast du?", fragt er mich und streichelt mir über die Wange. „Nichts. Wie kommst du darauf?", frage ich mit kratziger Stimme. Meine glänzenden Augen blicken in seine und warten darauf, dass seine Lippen sich bewegen und seine zarte Stimme an mein Ohr erklingt. ,,Ich weiß, dass du etwas hast. Du kannst mir nichts verheimlichen.", flüstert er mitfühlend. Dies ist nicht gelogen. Ich konnte noch nie gut meine Gefühle verbergen, vor allem nicht die Angst. ,,Ich bin nur froh, dass du wieder hier bist. Verlasse mich bitte nicht, nie wieder." Vorsichtig nimmt er meinen Kopf in seine Hände und legt seine Lippen auf meine. Was wenn das unser letzter Kuss ist? Ich versuche die Tränen zu unterdrücken. Der Schmerz brennt in meiner Brust, in meiner Seele und meinem Herzen. Er schlingt seinen Arm um meine Hüfte und zieht mich langsam Richtung Minas Tirith. Plötzlich werden meine Gedanken von einem lauten Schrei unterbrochen. Ich sehe wie Éomer auf die Knie fällt und vor lauter Tränen einen bitterlichen Schrei erklingen lässt. Er hält eine Frau in den Armen. Sie ist blond und hat ihre Augen geschlossen. Ich muss gar nicht lange überlegen, da erkenne ich sie. Es ist Éowyn. Sie ist verletzt, tot, ich weiß es nicht, ich muss zu ihr. Ich reiße mich los und renne auf sie zu. Ich lasse mich neben ihr nieder und lege meine Hand auf ihren Kopf. Ich spüre, wie das Leben durch sie hindurch fließt, doch muss sie daran erinnert werden, wie es ist zu leben, zu atmen und zu lieben. ,,Fürchte dich nicht mein Freund sie wird es schaffen aber wir müssen sie sofort hinein bringen. Aragorn, Legolas helft mir bitte."
Zusammen tragen wir sie nach oben in die Heilhäuser. Dort legen wir sie nieder und ich fasse ihr an die Stirn. Mit meinen Heilkräften heile ich ihre seelische Wunde, sowie ihre physische. Sie bewegt sich ein kleines Stück, doch ist sie schnell erschöpft und schließt die Augen. Da fällt es mir ein. Faramir! ,,Wie geht es deinem Bruder Boromir?", frage ich ihn und runzle die Stirn. ,,Ihm geht es gut denke ich, doch wäre ich dir sehr verbunden, wenn du noch mal nach ihm schauen könntest." Natürlich mache ich mich sofort auf den Weg. Legolas weicht mir nicht von der Seite. Wie sehr habe ich ihn vermisst. Er ist endlich bei mir, doch werde ich dieses schreckliche Gefühl in mir nicht los. Faramir liegt nicht weit entfernt von Éowyn. Sofort bin ich bei ihm und lege meine Hand auf seine Stirn. Ich spüre, dass es ihm eindeutig besser geht, doch mit etwas Magie heile ich seine Wunden komplett. Doch er muss sich noch ausruhen, er ist noch nicht bereit für einen weiteren Kampf. Auch meine Kräfte sind längst ausgeschöpft. Einzig und allein das Adrenalin hält mich auf den Beinen. Der nächste Kampf wird kommen. Ein weiteres Vorgehen muss beschlossen werden, denn Sauron versammelt seine Armee erneut. Plötzlich greift Legolas nach meiner Hand und zieht mich in eine kleine Nische. „Was ist los mit dir?", fragt er mich und sieht mir tief in die Augen. Ich kann es ihm nicht sagen. ,,Ich liebe dich. Nur dich.", hauche ich ihm mit geschlossenen Augen entgegen. Sanft lächelt er und legt seine Lippen auf meine. Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus. Ein Haufen Schmetterlinge feiert in meinem Bauch eine Fete, zumindest fühlt es sich so an. Sanft bewegen sich seine Lippen gegen meine. Er schmeckt so süß nach Holunder. Ich liebe Holunder. Zögernd löst er den Kuss. Müde schließe ich die Augen und lehne mich gegen ihn. Doch an Schlaf ist nicht zu denken.

Gandalf, Aragorn und Gimli haben sich schon im Thronsaal versammelt. Auch Éomer hat sich dort nieder gelassen. ,,Ich vermag Frodo in der Ferne nicht mehr zu erblicken. Die Dunkelheit nimmt immer mehr zu.", verkündet Gandalf in die Runde. ,,Wenn Sauron den Ring hätte, dann wüssten wir es.", erwidert Aragorn. ,,Das ist nur eine Frage der Zeit. Er hat eine Niederlage erlitten, ja. Aber hinter den Mauern Mordors erstarkt unser Feind von neuem.", erklärt der Zauberer eindringlich. Gimli hat es sich auf einem Stuhl bequem gemacht und er ergreift nun das Wort: ,,Dann soll er da bleiben, soll er verfaulen! Warum sollte uns das kümmern?", fragt der Zwerg spöttisch. „Weil 10.000 Orks jetzt zwischen Frodo und dem Schicksalsberg stehen. Ich habe ihn in den Tod geschickt.",
erklingt Gandalfs Stimme betrübt. ,,Nein. Es gibt noch Hoffnung für Frodo. Er braucht Zeit und einen sicheren Weg über die Ebene von Gorgoroth. Dazu können wir im verhelfen.", werfe ich ein. Dieser kleine Hobbit ist unsere einzige Chance auf den Sieg. Gimli schaut ganz entsetzt herein und fragt wie. ,,Wir müssen Saurons Streitmacht herauslocken, damit er sein Land entblößt. Wir bringen unsere ganze Kraft auf und marschieren zum Schwarzen Tor.", erklärt Aragon den Anwesenden. ,,Wir können keinen Sieg erringen durch Waffenstärke.", widerfährt es Éomer. ,,Nicht für uns. Aber so lenken wir die Aufmerksamkeit von Frodo ab, wenn sich Saurons tödlicher Blick nur auf uns richtet. Wenn er blind bleibt für alles, was sich sonst bewegt.", meint Aragorn und sieht mich intensiv an. Ich stimme ihm voll und ganz zu, doch da kommt es mir in den Sinn. Es wird die letzte Schlacht sein und auch das letzte Mal, dass ich meinen geliebten Legolas sehe. Legolas ergreift das Wort: ,,Eine Ablenkung."
Müde ziehe ich mich ein wenig zurück. Wir haben vor wenigen Stunden gesiegt und sollen gleich wieder in den Kampf ziehen. Nur mit dem Unterschied, dass ich diesmal nicht überleben werde. Diese Erkenntnis schlucke ich herunter. Auf einem Balkon blicke ich in die Ferne und spüre die dunkle Macht, die Macht Saurons. Natürlich hat es Legolas sofort bemerkt und hat sich neben mich gestellt. Eine Hand gleitet an meine Taille und umklammert sie. ,,Ich werde dich nicht fragen, warum du hinaus gegangen bist. Doch ich gebe dir die Chance es mir selber zu erzählen.", haucht er mir ans Ohr. Innerlich ringe ich mit mir. Er würde es niemals zulassen, dass ich mein Leben für seines opfere. ,,Wie gesagt, es ist nichts. Ich werde in mein Zimmer gehen. Kommst du nach?", frage ich ihn hoffnungsvoll. ,,Das werde ich."
Wenn er bald stirbt, dann habe ich noch eine Chance, das zu tun was ich immer wollte, immer mit ihm wollte. Es wird eine besondere Nacht und auf einmal fließt die Nervosität durch meinen Körper. So schnell ich kann laufe ich in mein Zimmer. Ich zieh meine Kleidung aus und verstaue sie in einem Schrank. Meine Unterwäsche kann sich nicht sehen lassen. Schnell tausche ich sie gegen ein schwarzes Lingerie-Set aus. Dies wird unsere erste und letzte Nacht. Ich muss mich konzentrieren und positiv denken. So schnell ich kann dekoriere ich das Zimmer etwas um, damit es romantischer wirkt, denn ich will ja, dass alles perfekt ist. Ich lege mir eine Decke über die Schultern, damit es etwas spannender wird. Außerdem zünde ich drei Kerzen an, die ich in diesem Raum platziert habe. Da klopft es plötzlich an der Tür. Mein Puls verdoppelt sich, Gänsehaut bereitet sich auf meinem Körper aus und auch die Röte steigt mir ins Gesicht. Langsam gehe ich zur Tür und öffne sie einen Spalt. So wie es aussieht, hatte Legolas den gleichen Gedanken wie ich, denn er hat sich ein neues Gewand angezogen. Langsam öffne ich die Tür und er kommt herein. Es dauert nicht lang und er fängt an mich zu küssen. Am Anfang sind die Küsse zärtlich und sanft, doch mit jeder Sekunde werden sie leidenschaftlicher. Ich fahre ihm durch die Haare, während er mich langsam gegen die kalte Steinwand drückt. Seine Finger gleiten an meinem Rücken entlang und hinterlassen ein leichtes Prickeln. Ich ziehe ihn immer dichter an mich heran, bis er mich hoch nimmt und ich meine Beine um ihn schlinge. Vorsichtig knöpfe ich sein Hemd auf und reiße es von seinem Leib. Mit meinen Fingern erkunde ich jeden Zentimeter seiner freigelegten Haut. Diese ist weich und zart. Vorsichtig setzt sich Legolas in Bewegung. Bedacht  legt er mich in mein Bett und stützt sich über mich. Mit jedem weiteren Kuss wächst das Feuer in meiner Mitte. Ich ziehe mit jeder Faser meines Körpers seinen Duft ein. Unsere Küsse fühlen sich an wie Explosionen in meinem Körper. Sanft lässt er seine Hände über meine Beine fahren. Ein Prickeln breitet sich aus. Bestimmend ziehe ihm die Hose über die Hüfte und er öffnet meinen BH. Die kalte Luft trifft auf meine steifen Nippel, was mich in unseren Kuss hineinstöhnen lässt. Er unterbricht den Kuss und flüstert mir ins Ohr, wie sehr er mich liebt. Daraufhin drehe ich seinen Kopf wieder zu mir und lege meine Lippen auf seine. Als unsere Zungen sich berühren, breitet sich ein warmes Gefühl in mir aus. Das Verlangen in mir steigt weiter an und so wechsle ich die Position und liege auf ihm. Zärtlich und doch leidenschaftlich vergehen die Minuten. Deutlich spüre ich seine Länge die sich gegen meine Mitte drückt. Ein Kribbeln breitet sich in meinem Körper aus. Ich gebe ein genüssliches Seufzen von mir. Die Leidenschaft ist nicht mehr in Worte zu fassen. Auch Legolas beginnt unter mit zu schwitzen und berührt meinen feuchten Körper während ich ihm einen Kuss auf die Lippen drücke. Ruppig reißt er meinen Slip auseinander und packt mich an der Hüfte. Ich stöhne heiß auf, als er Küsse auf meiner Haut verteilt. „Ich halt es nicht länger aus.", presst er hervor. Benebelt von seiner kratzigen Stimme, umgreife ich sein steifes Glied. Legolas wirft stöhnend den Kopf in den Nacken. Jetzt mache ich mich an seinem Hals zuschaffen, während meine Hand langsam auf und ab pumpt. Dies heizt mich selbst an. Meine Ungeduld wächst, bis ich die Initiative ergreife und mich mit meiner triefenden Mitte auf sein bestes Stück setze. Keuchend kralle ich mich an seiner makellosen Haut fest. Fest umklammert Legolas meinen Rücken, um mich näher an ihn zu ziehen. „Ahh Chimärâ...", stöhnt er gegen meine Brust. Sanft bewege ich mich, damit ich ihn deutlicher in mir spüren kann. Seine harte Länge füllt mich komplett aus. „Ahh Fuck.", fluche ich leise, als mich Legolas an der Hüfte packt und tiefer hinunter drückt. Stöhnend werfe ich den Kopf in den Nacken, während Legolas von unten in mich stößt. Haltsuchend kralle ich mich an seiner Schulter fest. Mit einer flüssigen Bewegung dreht Legolas uns, sodass er auf mir liegt. Rhythmisch stößt er in mich, während ich mich bemühe nicht zu schreien. „Ich will dich hören.", presst der Elb hervor. Ich öffne meine Augen und fange seinen hungrigen Blick ein. Feine Schweißperlen kleben an seiner Stirn, während die langen Haare strähnig hinunter hängen. Allein bei diesem Anblick, spannt sich ein fester Knoten in meinem Unterleib an. Kräftig stößt Legolas zu und entlockt mir einen gedämpften Schrei. Feuer breitet sich in mir aus. Er wiederholt dies sodass ich Sterne sehe. „Ahhh. Leg...las... bitte mehr.", presse ich angestrengt hervor. Ich beiße mir auf die Unterlippe und kralle meine Hände in seinen definierten Po. Legolas folgt meiner Bitte und stößt grober zu. Inzwischen lassen sich die Schreie nicht mehr unterdrücken. Die Ekstase geht mit mir durch, bis sich der Knoten löst. Zitternd klammere ich mich an seinem Rücken fest und koste den Orgasmus aus. Keuchend stößt Legolas in mich, bis er selbst zu zittern beginnt. „Ich... ahh. Das fühlt sich so gut an.", stöhnt er leidenschaftlich. Ein letztes Mal verewigt er sich in mir. Schweißnass liegen wir da. Ich spüre die heiße Flüssigkeit zwischen meinen Beinen. Sanft streicht mir Legolas eine feuchte Strähne aus dem Gesicht. „Ich werde dich niemals verlassen. Kein Gott dieser Erde könnte mich von dir trennen.", haucht er mir entgegen. Mit Tränen in den Augen küsse ich den Mann über mir.

Chimärâ die Tochter des Ulmo (Legolas FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt