Kapitel 33: Es wird alles besser

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Langsam drehte er seinen Kopf zur Seite und sein Blick blieb an meinen gepackten Koffern hängen.
"Was hast du vor?" Kam es plötzlich ganz ruhig aus seinem Mund.
"Ehm... ich wollte zu meinen Eltern.. brauche ein bisschen Abstand... und.."
"Darf ich mitkommen?" Fragte er.
Mit so einer Frage hatte ich nicht gerechnet, ich dachte eher, dass er mich nicht lässt und mich davon abhält zu meinen Eltern zu fahren.
Da ich wohl länger schwieg und seine Frage nicht beantwortete fuhr er fort.
"Ich meine.. ich habe deine Eltern noch nie kennengelernt. Und da du nun ein kleines Wesen in dir trägst das durch mich dahin gekommen ist wäre es vielleicht angebracht, dass wir uns endlich kennenlernen."
Ich wandt mich von ihm ab um ihm in die Augen zu sehen.
"Bist du dir sicher? Ich meine auch mit uns beiden... ich möchte nicht, dass meine Eltern dich sehen und dich in ihr Herz schließen und du dann weggehst.. oder einfach abhaust wie beim ersten mal.."
"Sam..." begann er leise und man merkte, dass meine Worte ihn verletzten.
"Ich weiß mein Verhalten damals war blöd.."

"Das war ein Arschlochverhalten" unterbrach ich ihn und hob warnend den Zeigefinger.
"Jaaa.. ich war ein riesen Arschloch aber es war auch zu deiner Sicherheit. Ich hatte es nicht für möglich gehalten, dass mir jemand jemals wieder so viel bedeuten wird und deswegen wollte ich nicht, dass die Almonds dir irgendwas antun. Und wenn du weiterhin mit mir zusammen wärst, weißt du, dass sie dir irgendwann etwas angetan hätten." Er machte eine kurze Pause und sah mich an..

"Aber jetzt ist es vorbei. Aria wird nie wieder mein Leben bestimmen.. ihr Vater ist tot. Niemand wird sich zwischen uns stellen. Ich verspreche es dir... ich liebe dich und das kleine Wesen in dir drin. Ich werde euch nie verlassen."
Bei seinen Worten bekam ich tränen in den Augen. Ich hatte ihn glaub ich noch nie so ehrlich und offen erlebt.
Inmitten meiner Gefühle schlang ich meine Arme um ihn und wollte ihn wirklich nicht mehr loslassen, weil ich das Gefühl hatte wenn ich ihn loslassen würde, würde er verschwinden.

"Also was sagst du...?" Durchbrach er die Stille.
"Ja ok. Ich denke irgendwie muss ich meinen Eltern ja erzählen wie ich schwanger geworden bin. Aber lassen wir bitte die ganzen schmutzigen Details aus unserer Vergangenheit, sie sollen nicht unbedingt wissen was in Italien passiert ist und... in Detroit am Anfang... ich möchte nicht dass sie sich sorgen machen."

Ich konnte nicht glauben, dass mein Leben langsam begann sich zu bessern.

"Hoffentlich kommt uns niemand mehr in den Weg." Flüsterte ich gedankenverloren.

"Niemand wird uns auseinander bringen, ich verspreche es dir."

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Jayden

Ich war vertieft in das neue Konzept unseres Unternehmens in Detroit. Das Gebäude war endlich fertig und ich konnte neue Angestellte einstellen, zuerst war alles chaotisch aber es legte sich alles mit der Zeit. Außerdem gefiel es mir nun wieder Zuhause zu sein und mehr Zeit zu haben. Tyler hat den Teil in England übernommen, ich verschrieb es ihm freiwillig. Auch wenn er immer ein Arschloch bleiben würde, er war schlau und konnte seine Sache gut. Mein Vater war wie auf Wolke sieben als er erfuhr, dass seine Söhne gemeinsam arbeiten und sein Erbe teilen. Ich hätte den beiden nie verziehen was sie Sam angetan hatten aber sie bat mich drum Ihnen zu verzeihen. Man hat nur eine Familie.
Meine saßen jetzt zuhause und warteten bis ich heim komme. Der Gedanke an meinen kleinen Sohn Deacon brachte mich zu lächeln. Als ich ihn das erste Mal sah wurde mir klar, was wirkliche Liebe und das wahre Glück ist. Ich wollte mein Kind und die Frau die ich liebe beschützen und immer da sein. Das würde ich auch immer tun. Den ganzen Tag wartete ich nur bis ich wieder zu den beiden konnte. Naja.. zurzeit ist meine Schwiegermutter bei uns. Das stresst ein wenig, sie ist eine Perfektionistin. Aber Sam brauchte ihre Unterstützung in der Anfangszeit. Vor 3 Monaten kam Deacon zur Welt und er wächst jeden Tag.
In zwei Wochen ist auch schon die Hochzeit von Kai und Ellison. Ich sah den Ring auf meiner rechten Hand... Sam hat sich auch so sehr eine Hochzeit gewünscht aber wollte nicht mit einem großen Bauch kirchlich heiraten. So landeten wir kurz vor der Geburt im Standesamt.
Ich hatte alles was ich brauchte.. wir waren Glücklich. Nach vielen Jahren Streit, Leidenschaft, Angst, Leiden.. waren wir wieder zusammen und unser Leben war perfekt.

Hallooo liebe Leser,
Dies ist das letzte Kapitel von Dangerous Circle. Es ist unglaublich, dass es nun vorbei ist und Sam mit der Liebe ihres Lebens nun glücklich zusammen ist.
Danke an alle die diese Geschichte verfolgt haben und mit den Protagonisten und uns mitgefiebert haben. ♡♡♡ Dank euch hat das Schreiben unglaublich viel Spaß gemacht.

Wir schreiben natürlich weiter und wollen mit neuen Storys anfangen. Hoffentlich schaut ihr bei anderen Geschichten vorbei und lässt uns ein Feedback da.
Danke danke danke nochmal :**

Liebe Grüße
Mari_vio

Dangerous Circle - So we meet againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt