Wie versprochen kommt hier das neue Kapitel :) Viel Spaß ♡
Als ich wieder aufwachte schien es draußen sehr düster zu sein, nur die Vögel zwitscherten angenehm. Jaydens Arm lag auf meinem Bauch und ich war ganz fest an seinen nackten Körper gedrückt. Wenn er da war erinnerte mich alles an früher und ich merkte wieder, dass ich innerlich nie wirklich mit ihm abgeschlossen hatte. Sollte ich mich nun dafür hassen? Immerhin war das was wir hatten nur Sex. Unglaublicher..
Doch der Mann der neben mir lag war Arias Verlobter, immernoch.
Ich seufzte leidend über meine ständigen Gedanken.
Lasst mich doch in Ruhe!
Vorsichtig entfernte ich Jaydens schweren Körper von mir und begab mich ins Bad. Eine Dusche war jetzt wirklich nötig.
Mit einem wundervoll riechendem Shampoo massierte ich meinen schweren Kopf und im selben Moment fing es wieder an.
Derek ist Tod und ich schlief mit Jayden.. vor paar Monaten da hatte ich auch mit..
Nein! Ich hatte Derek geliebt, nur als besten Freund, egal wie schlimm es sich anhörte. Zwischen uns wäre nie mehr gewesen. Ich wünschte nur ich könnte jetzt mit ihm reden, einen Kakao machen und darüber wieder lachen können. Es wird nie wieder so sein.
Die Tür des Badezimmers ging auf. Durch die milchigen Glaswände der Dusche, konnte ich nichts erkennen.
Das Wasser des Waschbeckens wurde aufgedreht und plötzlich floß nur noch eiskaltes Wasser über meinen Körper.
"Jayen, geht's noch. Mach das sofort aus."
Anstatt dies zu tun, öffnete er die Tür der Dusche und trat ein, nackt.
"Das Wasser ist eiskalt." Sagte ich leise während er mich einfach nur ansah.
Doch auf meine Frage packte er mich nur noch an der Taille und drückte mich an die kalte Wand, ich hatte keine andere Wahl als meine Beine um seinen Hüften zu schlingen.
"Wir halten uns schon warm, keine Sorge."Seit der kalten Dusche, die nun ungefähr 1 Stunde her war, haben Jayden und ich nicht mehr geredet. So entschied ich mich ein leckeres Frühstück zu machen während er am Telefon hang und über irgendwas wütend diskutierte. Soweit ich mitbekommen habe, mit seinem Vater.
Die Küche war super geräumig, am liebsten hätte ich so eine zu Hause.
Als ich fertig war entschloss ich Jayden zu rufen, er befand sich im Wohnzimmer.
"Ihr wolltet das durchziehen.. mich diesen Vertrag unterschreiben lassen, indem ihr Sam entführt."
Seine wütende Stimme bebte. Die Entführung. Ein Schauer lief über meine Haut als ich mich daran erinnerte.
"Nein, ihr habt einen Fehler gemacht. Die Papiere sind nicht unterschrieben und das Unternehmen gehört nach wie vor mir. Dein Anteil ist nur ein kleiner Krümmel vom Kuchen. WAS WILLST DU TUN!?"
Oh Gott.. es schien sehr ernst zu sein.
"DU hast meinen eigenen Bruder gebeten Sam dies anzutun.. mein eigener Vater. Was stimmt mit euch allen nicht? Es war immer so, genau deshalb bin ich nach Detroit gezogen. Was stimmt mit euch nicht?"
Es folgte eine Pause..
"Die Almonds sollen unseren Sitz entgültug verlassen. Was? Die Angelegenheit zwischen Aria und mir geht dich nichts an." Er legte genervt auf und das Gebrülle fand ein ende.
Er bemerkte mich und sah mich ebenfalls wütend an. Verständlich, ich hatte gelauscht.
"Wie lange stehst du schon da?"
"Lange genug.. um.. das nötigste mitzubekommen." Ich flüsterte, weil die Angst vor seiner Reaktion zu groß war.
"Und was wolltest du?"
"Ehm, ich hab Frühstück gemacht."
Er sah mich genauso wütend an und lief langsam an mir vorbei.Wir aßen leise und redeten nicht aber ich hielt diese unerträgliche Stille nicht mehr lange aus. So beschloss ich etwas zu sagen.
"Es tut mir leid. Also was mit deinem Vater passiert ist."
Er sah mich nur komisch an und hört auf zu essen.
"Das war zu befürchten, dass er mich nicht einfach so nach England holte."
Ich wusste nicht ob ich weiter nachfragen sollte aber tat es trotzdem. Du liebst einfach diesen Adrenalin.
"Und... was ist mit Aria?"
Ein Lächeln bildete sich auf seinem Mund, ein schmutziges.
"Aria sollte mit mir zusammen bleiben damit wir glücklich und mit Freude diesen Vertrag unterschreiben. Die Almonds und Burtons gemeinsam weitermachen, aber dann kamst du."
"Also kam ich euch dazwischen." Stellte ich fest.
"Ja." Eine trockene Antwort und er stand auf, bewegte sich langsam in meine Richtung und blieb erst hinter mir stehen. Sein Atem näherte sich meinem Ohr.
"Ein Glück. Jetzt steht uns nichts mehr im Weg." Mein Herz wollte ausbrechen, ich war glücklich, auch wenn es momentan falsch sein sollte.
Seine Arme lagen nun um meiner Taille und er ließ seinen Kopf in meinen Haaren verstecken.
"Aber du musst doch zurück nach England." Es war schön wenn er da war aber immerhin ist das Unternehmen dort drüben.
"Die erste Zeit bleibe ich in Detroit."
Er sagte es: Die erste Zeit. Mein Gedanken spalteten sich, ich wollte mich fallen lassen und gleichzeitig hatte ich Angst den selben Fehler zu begehen wie damals.Es klingelte an der Tür und so schnell wie Jayden da war, war er wieder weg. Ich hörte Ellie's Stimme und sprang hoch vor Freude meine liebste Freundin wieder zu sehen.
"SAM!" Sie sprang mir um den Hals und ihr so bekannter Duft stieg mir in die Nase. Ich fühlte mich wieder wohl, wenn sie in meiner Nähe war. Ihr Gesicht sah lebendiger aus und das machte mich ruhiger.
"Die Gegend ist wunderschön." Sie lächelte und sah sich im Haus rum.
"Komm ich zeige dir oben das Zimmer, du wirst es lieben." Es war nur ein vorwand von mir, ich musste unbedingt mit Ellie reden, denn es gab da eine Sachen die ich erzählen musste. Es konnte nicht noch länger warten, letzte Zeit passieren zu viele Dinge, sodass wir keine Gelegenheit hatten zu reden."Ok. Du möchtest mir etwas erzählen?" Sagte sie als wir mitten in ihrem Zimmer standen. Die Frau kannte mich einfach zu gut.
"Also, setz dich erstmal hin."
Sie befolgte meinem Rat und ich fing an.
"Du wusstest ja, dass ich entführt wurde. Das habe ich dir bereits erzählt."
"Oh mann, Sam. Das will ich vergessen. Zum Glück bist du rausgekommen von diesem Tyler."
Ich sah sie kurz an und holte tief Luft.
"Also.. es gab da nämlich jemanden der mir geholfen hatte rauszukommen. Ohne ihn wüsste ich nicht ob ich heute hier stehen würde."
"Und dieser jemand war?" Sie setzte sich aufrecht, so als würde sie es schon fühlen.
"Es war Kai."
Ellisons Augen weiteten sich und ich dachte schon sie hätte aufgehört zu Atmen bis sie anfing zu reden.
"Wie? Warum ist er mit Tyler unter einer Decke? Gings ihm gut?"
Meine Ärmste, sie empfand immernoch was für ihn.
"Ja, er schien gesund auszusehen. Aber ich hatte das Gefühl, dass er das nicht aus freien Stücken machte."
"Sam.. ich muss zu ihm." Leise sprach sie und sah auf den Boden. Ellison würde jetzt weinen. Nein. Nein. Nein.
Ich nahm sie sanft in den Arm.
"Aber wir wissen nicht wo er ist, vielleicht noch in Italien."
Sie schluchzte leise gegen meine Brust.
"Es wird alles zu viel für mich. Zuerst verlässt mich Kai und dann mein bester Freund Derek, dann wirst du entführt. Ich habe Angst euch alle zu verlieren.. Sam, ich kann nicht aufhören an ihn zu denken. Es kann doch nicht sein, dass er mich einfach so verlassen hatte. Es war alles perfekt.. warum? Ich möchte es von ihm hören. Ständig machte ich mir Gedanken, vielleicht wäre ihm was passiert.."
Ich streichelte sanft ihre Haare. Nein Ellie, dich lasse ich nicht mehr leiden.
"Ich verspreche dir.. wir werden Kai finden." Sagte ich entschlossen und das meinte ich ernst. Ellie brauchte mich jetzt.
"Und wie?"
"Ich habe da so eine Idee."
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Dangerous Circle - So we meet again
Roman d'amourMit der Veränderung heilt die Zeit auch Wunden. Samantha Donavan hat ihr College erfolgreich beendet und arbeitet in einem der erfolgreichsten Unternehmen Detroits. Ein Traum von ihr geht wahr und sie fährt auf eine Geschäftsreise nach England.. All...