Skilager & klärendes Gespräch

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Hedda P.o.V.

Es war Schule. Ich hasste Schule! "Warum genau müssen wir noch mal hier her?", fragte ich genervt. Seth strich sanft über meine Hand, da wir Händchen hielten. Ich drückte mich mehr an ihn, was ihn lächeln lies. "Weil Dad uns zwingt!", antwortete Jake mit dem gleichen Ton. Ich seuftzte. Laaaangsam bewegten wir uns in Richtung Unterricht. Dieser zog quellend langsam an uns vorbei. Sofort stürmten wir mit dem Klingelzeichen aus dem Raum, in die Cafeteria. Da ich die Stühle dort so unbequem fand, setzte ich mich gleich bei Seth auf den Schoß. Wir aßen und lachten viel. Jedoch küssten Seth und ich uns dann und irgendwie konnten wir nichts mehr aufhören. "Leute, nehmt euch ein Zimmer!", lachten die Jungs. Wir lösten uns und streckten ihnen die Zunge raus. "Los kommt!", lachte ich und wir machten uns auf den Weg zum nächsten Raum, da dieser am anderen Ende der Schule lag. Auf dem Weg kamen wir am schwarzen Brett vorbei, wo alles dran hang was es so neues gibt. "Hey seht mal!", sagte Kim. Wir gingen näher zum Brett und sahen ein ganz neuen Aushang. Es handelte sich um ein Skilager für eine Woche. "Das klingt doch super!", stimme ich zu und die Mädels und ich trugen uns gleich in die Liste ein. Die Jungs machten sich nur über uns lustig. "Also kommt ihr nicht mit?", fragten wir nach und sie schüttelten nur lachend den Kopf. "Das ist aber schade....", sagte ich grinsend und stellte mich mit den Mädels in eine Reihe. "....dann werden wir uns wohl....", fuhr Leah fort. "....jemanden anderes suchen müssen....", machte Kim weiter. "... der mit uns kuschelt und uns wärmt!", folendete Rachel unseren Satz. Geschockt sahen unsere Geprägten uns an. Wie eine wild gewordene Herde Elefanten tümmelten sie sich ums Brett, wer den Stift als erstes haben durfte. Schnell trugen sie sich ein und zogen uns dann besitzergreifend an sich. "Dich werd ich nicht teilen! Das kannst du knicken!", grinste Seth mich an. "Das hab ich gehofft!", ich grinste auch und legte meine Arme um seinen Nacken. Wir küssten uns grinsend.

Am Abend

Wir saßen lachend im Wohnzimmer bei Sam und Emily. Die Jungs erzählten irgendeinen Mist, was uns immer wieder zum lachen brachte. Leah neben mir jedoch war schon den ganzen Abend ehr abwesend. "Alles ok?", fragte ich leise. "Ja, ich brauch nur frische Luft!", sagte sie und ging raus. Seth sah ihr besorgt hinter her und wollte ihr schon hinter her. Doch ich hielt ihm am Arm fest. "Lass mich", ich ging auch raus und sah sie auf der Treppe sitzen. Leise setzte ich mich neben sie und schaute wie sie hoch in den Himmel. "Es... ist so deprimierend.... mit anzusehen, wie alle mit ihren Geprägten glücklich sind", begann sie, nach dem es eine Weile ruhig war. "Ich... hab einfach nur Angst das ich ihn nie finde.... mein Gegenstück.... Den der mich glücklich macht", ich sah sie mitleidig an und sie erwiderte den Blick traurig. "Seit der Sache mit Sam, hab ich niemanden mehr Liebe gezeigt. Selbst meine Familie hab ich von mir gestoßen. Kein Wunder das ich IHN nicht finde. Ich vergraul ja auch alle!", schlurzte sie. Ich nahm sie in Arm und sie erwiderte die Umarmung. Leise schlurzte sie. Beruhigend strich ich über ihren Rücken. "Du wirst ihn finden! Da bin ich mir sicher! Es wird der Tag kommen, der Tag an dem auch du diese Liebe erfährst, welche wir bereits erfahren. Das verspreche ich dir!", sagte ich leise und löste mich, um sie eine Armlänge von mir entfernt zu halten. Ich lächelte sie aufmunternd an. "Danke!", sagte sie mit noch tränenerstickter  Stimme und trocknete ihre Wangen. Als Leah sich wieder vollends beruhigt hatte, gingen wir wieder rein. Ich lies mich neben Seth fallen und küsste ihn auf die Wange. Er legte einen Arm um mich und sah mich fragend an. Ich nickte ab und küsste ihn kurz. Grinsend küsste er mich nochmal. Wir verschränkten unsere Hände miteinander. Lächelnd sah ich auf diese. Seth drückt mir einen Kuss auf die Schläfe. "Wollen wir los?", fragte ich an seine Lippen. "Wenn du schon so fragst.....", murmelte er und drückte seine Lippen fordernd auf meine. Jedoch löste ich mich schnell grinsend wieder. Ich zog einen schmollenden Seth hinter mir her in den Flur. Wir zogen uns schnell an und riefen noch ein 'Tschüss' in den Raum.

Mal wieder händchenhaltend und eng aneinander geschmiegt gingen wir zu Seth. Dort machten wir uns bettfertig und kuschelten uns in sein Bett. "Es ist selbst für Geprägte ungewöhnlich, das wir eigentlich so gut wie alles zusammen machen und immer bei einander sind", sagte ich leise und spielte mit seiner Hand. "Ich liebe dich eben so sehr und möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen", flüsterte er zurück. Ich sah ihm tief in die Augen und verlor mich wie immer in ihnen. Lächelnd zog ich ihn über mich und küsste ihn, was er grinsend erwiderte. Meine Hand fuhr über seine Muskeln, was ihn leise stöhnen lies. "Ich würde jetzt gerne so viele Dinge mit dir anstellen.....", raunte er an meine Lippen. "Naja.... wir verreisen ja bald.... da haben wir viel Zeit für uns....", sagte ich, biss mir auf die Unterlippe und fuhr hoch mit der Hand zu seinem Nacken. Er grinste und küsste mich erneut. Irgendwann konnten wir uns dann doch lösen. Grinsend legte ich meinen Kopf auf seine Brust und schlief wie immer glücklich in seinen Armen ein.

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Huhu, hier ist das nächste Kapitel. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen. Lasst es mich wissen!

So nun noch wichtig! Ich werde dieses Buch ein wenig überarbeiten! Nicht das ihr euch wundert, wenn jetzt irgendwelche Änderungen auftreten sollten.

LG
Rubin137

THE WHITE WOLFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt