Ich verlies den Gemeinschaftsraum und ging hoch zu den Zimmer. Sacht klopfte ich an ihre Zimmertür, wodurch man leichte Schlurzer hören konnte. "Leah, ich bin's. Hedda....
Es dauerte eine Weile, aber schließlich öffnete sie doch die Tür, zog mich rein und schloss dann wieder ab. Schlurtzend und weinend lag sie nun in meinen Armen. Ich schob sie zum Bett und wir setzten uns. Ich streichelte ihr beruhigend über den Rücken und wartete bis sie sich beruhigt hatte. "Warum bist du weg gelaufen? Wovor hast du Angst?", fragte ich leise. "Ich.... ich weiß es nicht.... Als sie sagte, ich bin seine..... Da ist.... eben alles wieder hoch gekommen.... mit Sam und so... Ich glaub ich hab einfach Angst.... nochmal sitzen gelassen zu werden...", gestand sie mit leicht gebrochener Stimme und neue Tränen liefen, "Ich schaff das nicht nochmal, Hedda!" Ich lächelte sie beruhigend an und wische ihr die Tränen weg. "Du brauchst keine Angst zu haben! Ich meine.... er hat sich auf dich geprägt! Du bist die einzige für die er sich je interessieren wird! Du bist jetzt sein Leben! Und du kannst mir glauben, wenn ich dir versichere, dass er dir gut tun wird! Ich kenne ihn schon seid wir klein waren! Er ist ein lieber, hilfsbereiter und aufgeschlossener Junge, welcher dich mit Liebe und Aufmerksamkeit nur so überhäufen wird!", sagte ich zuversichtlich. Sie schaute mich immer noch unsicher an, aber ein ganz leichtes lächeln umspielte ihre Lippen. "Ja?", fragte sie mit Hoffnung in der Stimme. "Ja! Du hättest ihn sehen sollen, als du weg gerannt bist. Er stand selbst den Tränen nah und wollte dir sofort nach! Er dachte er hätte irgendwas falsch gemacht.... Leah ich weiß du bist in der Vergangenheit nicht gut mit der Liebe konfrontiert wurden. Aber das wird sich jetzt ändern! Er liebt DICH, nur dich! Gib ihm die Chance! Ich bin mir zu 100% sicher, er wird sie nutzen und dich auf Händen tragen!", ich lächel sie vielversprechend an. Sie erwiderte es. "Ok, ich werd.... es versuchen!", sagte sie und wischte sich über die Wangen. "Wo ist er gerade?", fragte sie dann. "Bei den anderen. Sie erzählen ihm, warum du so reagiert hast.... Nur damit er dich versteht!", sagte ich. Sie nickte nur: "Ja, versteh ich...."-"Soll ich ihn holen gehen?", fragte ich und stand auf. "Ja.... und Danke!", lächelte sie und umarmte mich kurz. "Sicher doch. Ach und.... geh dich lieber nochmal frisch machen", sagte ich leicht lachend, was sie erwiderte. Das bisschen Schminke was sie trug, war durch das weinen verlaufen. Ich verlies ihr Zimmer und ging wieder runter zu den anderen.
Von weitem konnte ich schon lautes Gebrüll hören. Ich beschleunigte meinen Schritt und kam bei den anderen zum stehen. Die Jungs hielten Seth und Brandon fest, welche versuchten auf einander los zu gehen. "Du wirst ihr nicht nochmal zu nahe kommen!", sagte Seth aufgebracht. "Sie ist meine Geprägte! Das kannst du nicht von mir verlangen!", knurrte Brandon zurück. Kopfschüttelnd ging ich zu ihnen. Ich zog Seth am Nacken zu mir und küsste ihn, wodurch er sich beruhigte und die anderen ihn los ließen. Ich löste mich und schubste ihn auf eine der Couchen hinter ihm. "Sitzen bleiben!", sagte ich streng. Er wollte schon anfangen zu protestieren, sah aber dann anscheinend das mit mir gerade nicht gut Kirschen essen war. Also hielt er, vorerst, die Klappe. Dann ging ich zum sich immer noch wehrenden Brandon. Ich holte aus und klatschte ihm eine. "Beruhig dich oder ich sag dir nicht das sie dich sehen will!", sagte ich mit verschränkten Armen. Sofort hält er still und schaut mich mit großen Augen an. "Sie will mich sehen?", fragte er hoffnungsvoll, die Ohrfeige machte ihm wohl im Moment nicht viel aus. Ich nickte. "Aber du musst ihr Zeit geben, egal was jetzt passiert!", sagte ich noch ernst. Er nickte nur wild und versuchte sich wieder los zu machen, dieses mal aber vor Freude, Aufregung und Tatendrang. "Er wird nicht zu ihr gehen!", protestierte jetzt Seth laut wieder los. Ich drehe mich zu ihm. "Seth Clearwater! Wenn du ihn nicht zu ihr lässt, ignorier ich dich mindestens eine Woche lang!", sagte ich dann bestimmt, verschränke die Arme vor der Brust und drehe mich demonstrativ weg. "Uuuuuuuhhhhhh", kam es von den anderen Jungs, welche das ganze gespannt verfolgten. "Aber..... aber.... aber das kannst du nicht tun!", sagte er nun sichtlich verzweifelt und stellt sich mit seinem Hundeblick vor mich. Jetzt kommt er auch noch mit der Masche. Einmal, einmal muss ich ihm nur stand halten. Ich drehe ihm also wieder den Rücken zu. "Und wie ich das kann!", sagte ich stur. "Bitte tu mir das nicht an! Biiiiiiiitte!!!", im Augenwinkel konnte ich sehen, wie er runter auf Kniee fiel und bettelnd meinen Rücken ansah. Ich drehe mich zu ihm um. Awwww, ich kann ihn so nicht sehen, aber ich darf jetzt auch nicht nachgeben. Seinem Blick nach, wird er eh nicht mehr lange stand halten. Wir müssen echt an diesem Problem arbeiten. Wenn er schon nur bei der Drohung fast abklappt, wie wird das dann wenn das ganze wirklich mal eintrifft, aus welchen Gründen auch immer? Oh Gott, mein armes Baby! "Lass Brandon und Leah, das ganze klären, allein! Würde es um mich gehen, würdest du genauso reagieren wie er, also! Du willst doch auch das deine Schwester glücklich wird! Dann muss ich auch nicht zu solchen Maßnahmen greifen!", sagte ich bestimmt. Verzweifelt sah er zwischen mir und dem mittlerweile freien Brandon hin und her. Dann seufzte er:" Na schön! Aber wenn du ihr weh tust, mach ich dich kalt!" Brandon, nickte nur schnell und sah dann mich an. "Zimmer 134", war daraufhin meine kurze Antwort. Er rief noch ein 'Danke!' und ist dann auch schon aus dem Raum. Säuerlich schaute Seth ihm nach. Ich setzte mich lächelnd auf seinen Schoß und schon schien er das Problem komplett vergessen zu haben. Er küsste mich, als hätten wir uns Jahre nicht mehr gesehen und *seufz* es war einfach nur so ein verdammt schöner Kuss! "Ich liebe dich, Wölfchen!", murmelt er an meine Lippen und sah mich wieder mit diesem süßen, verträumten Blick an. Ich kicherte und streichelte ihn über die Wange. Sofort schmiegte er sein Gesicht an meine Hand. "Ich liebe dich auch, mein Liebling!", ich küsse ihn kurz und sanft. Ich bewegte dann die anderen noch dazu, dass es ja schon spät sei und wir ins Bett sollten. Zustimmend gingen wir dann hoch. Wo ich übernachtet hatte, könnt ihr euch ja sicher denken.
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Hey, Leute! Hier ist das nächste Kapitel! Ist Seth nicht süüüß! Ich find ihn so Zucker! Was meint ihr?
#Wollt ihr das Gespräch zwischen Leah und Brandon lesen oder nicht?
LG
Rubin137
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THE WHITE WOLF
FanfictionEine geheimnisvolle weiße Wölfin erscheint in den Wäldern von La Push und sorgt ganz schön für Chaos. Noch dazu scheint sie einem der Wölfe gewaltig den Kopf zu verdrehen. Doch wer ist sie? Ist sie gefährlich? Was passiert alles? Und was bringt sie...