40 Kapitel

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Donita's sicht:
Mein Bruder platzte ins Zimmer rein und erschreckte mich dabei.
"Oh sorry Donita" entschuldigte er sich
Seid wann das?
"Das essen ist fertig, kommst du?"
Ich nickte und wir liefen gemeinsam zum Esstisch.
Es war lange still bis meine Mutter die stille unterbrach: "möchtest du morgen denn in die Schule? Ich meine, du musst nicht wenn du nicht willst"
Ich schaute sie geschockt an und dann meinen Vater der mich fragend ansah.
Sie scheinen  es ernst zu meinen.
"Ooh, a ban edhe un?" [ darf ich das auch? ] fragte Agon.
"Shuj! Nuk tpjeta ty!" [ sei still! Dich hab ich nicht gefragt! ] antwortete dann meine Mutter.
Ich räusperte mich und schluckte den Reis in meinem Mund runter.
"Ahmm, ist schon kein Problem" sagte ich leise und ass weiter.
Nun war es wieder still. Das einzige was ich hören konnte waren die klänge der löffel und gabeln an den Tellern.

*einige minuten Später*
Ich räumte den Tisch mit meiner Mutter ab und half ihr dann dies abzuwaschen.
"Danke askim" [ schatz ] meine Mutter gab mir einen Kuss auf die Wange und fuhr mir durch die Haare.
Ihr Blick wandte zur Uhr.
"Aah, schon so spät? Donita, askim. Geh ins Bett morgen wirst du früh aufstehen müssen."
Ihre stimme klang irgendwie anders seid dem Vorfall mit Papa..
Ich nickte und wollte grad die Treppen hochlaufen. Als ich meinen Vater im Wohnzimmer beten sah.
Ich rannte schnell hoch ins Badezimmer um mir die Zähne zu putzen und mir das Gesicht zu waschen.
Dann rannte ich wieder runter und blickte zum Wohnzimmer.
Mein Vater war fertig mit Beten. Ich lief vorsichtig ins Wohnzimmer und sah wie er sich gerade die News ansah.
"Baba?" Er starrte mich an und lächelte "ja?"
Ich setzte mich neben ihm und spürte plötzlich seinen Arm um mich.
Gänsehaut breitete sich aus. Ich kann mich echt nicht Erinnern wann mich mein Vater zuletzt so berührt hat. Überhaupt, ich hab es echt vermisst, ihm so nach zu sein. Meinem Vater.
Ich gab ihm einen Kuss aus die Wange und legte meinen Kopf auf seine Schultern.
"Te dua shum bab!" [ ich liebe dich sehr papa! ]
Diese 4 sätze hab ich auch oft nicht gegen ihn Benutzt.. es fühlte sich gut an, ihm dies mal zu sagen.
Jedoch erwiederte er dies nicht.
Ich starrte auf den Fernseher der mich echt müde machte und schloss langsam wie Augen.

Im halbschlaf spürte ich wie die Hand meines Vaters meinen Kopf durchfuhr. Dann spürte ich wie er meine Scheitel küsste und mein ich liebe dich leise erwiederte.
Ich fiel guten Gewissens in den Tiefschlaf und vergass das das überhaupt nicht mein Bett war.

*der nächste Morgen*
Als ich die Augen öffnete stand meine Mutter vor mir. Sie hat mich wohl geweckt - als ersatz meines nicht gestellten Weckers.
Ich streckte mich und umarmte meine mutter fest dabei.
"Tdu shum anne!" [ ich liebe dich sehr mutter! ] flüsterte ich und gab ihr einen langen und festen schmatzer auf die Wange.
Sie lachte.
Ihr lachen brachte mich zum grinsen.
Es schmolz mein Herz sie wieder lachen zu sehen.
"Ich dich auch mein Engel" erwiederte sie und hielt mir ein Glas sprudelwasser hin.
"Trink das, es wird dir gut tun"
Ich nahm das Glas dankend an und trank es aus.
"Flm mam" [ danke ]
Sie verliess das Zimmer und ich setzte mich auf. Das erste was ich tat war gucken wer mir so am morgen früh geschrieben hatte.
Es war Belinda und Agon?
warum Agon?
Ich klickte auf die Nachricht Agons.
Hast du Papa's und Mama's Augen mal angeschaut? So glücklich sahen sie noch nie aus.
Und damit du jetzt grinsen kannst: meine Augen stahlen auch, seid dem du wieder Zuhause bist. Danke für alles Donita.
Was hat den den Gebissen?
Sein Grinsen das er wollte, ist zu 100% da!
Ich stand mit leichten tränen in den Augen auf, riss die Zimmertür auf und rannte in sein Zimmer.
Er zuckte zusammen und liess das Handy fallen "schlag mich nicht"
Ich lachte los und umarmte ihn.
"Ich liebe dich du trottel"
"Ich dich auch du kuh"
Ohne einen dicken Schmatzer kam er natürlich ebenfalls nicht davon!
"Bäh, du stinckst geh Zähneputzen qyyh"
Ich grinste und leckte ihm zur Provokation die Wange ab.

Dann lief ich zurück in mein Zimmer und öffnete die Gardinen.
Die Sonne blendete mich und weckte mich entgültig. Ich streckte mich erneut und lief ins Bad wo ich meine Morgen - routine erledigte.
Meine Haare flechtete ich zu French-Braids und lief  dann zum Kleiderschranck.
Hüpfend ging ich zum Kleiderschranck und nahm mir einen xxl schwarzen Pulli raus sowohl schwarze Jeans mit rissen drin.
Meine Pinken Adidas schuhe zog ich direkt an und meine Schulsachen packte ich in die Schultasche.
Einen letzten Blick in den Spiegel: perfekt!
Ich joggte runter wo mich mein Bruder erwartete "heute Ungeschminckt?"
"Ja warum, so schlimm?"
Er schüttelte den Kopf "komm jetzt, unser Bus!"
Wir rannten zur Bushaltestelle wo uns der Schulbus bereits erwartete.
"Danke für's warten" sagte ich erschöpft und setzte mich ohne weitere Blicke in den Bus zu werfen zu vorderst mit Agon hin.

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Langweiliges Kapitel, i know- sorry :)

Unsere Liebe& dazwischen die Religion.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt