41 Kapitel

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In der Schule*
Es war Mittagspause und ich setzte mich zu Belinda, Liridon und seine anderen Kumpels.
Belinda und Liridon fragten mich vieles aus was so passiert war. Natürlich konnte ich Liridon nicht alles erzählen was Belinda wusste - aber ich hab ihm erzählt was er wissen musste.
Als wir fertig gegessen hatten, bittete ich Liridon für noch diese 10 Minuten mit ihm unter vier Augen raus zu gehen und zu reden.
Er nahm meine Hand und wir liefen zusammen raus.
"Was gibts denn?" Fragte er besorgt.
"Setzen wir uns?"
Er nickte und setzte sich auf die Steinbank.
Ich setzte mich auf seinen schoss und nahm seine Pulli - bändel in die Hand.
"Em also, es ist so" ich versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen.
"Sag"
"Wir.. Das mit uns.. Ich meine ich liebe dich sehr. Aber, meine Eltern.. Die würden das nicht zulassen verstehst du?"
Mein Blick schweifte zu Liridon der mich ansah als hätte er Geister gesehen.
"Aber.."
"Nein, kein aber Liridon. Meine Eltern wollen das nicht, ich will sie, ihren Namen, nicht in den Dreck ziehen"
"Halt stopp! Was für dreck ziehen? Willst du damit wohl sagen, ich zieh dich und deine Familie in den Dreck?" Schrie Liridon fast
"Lass mich doch ausreden!"
"Ich hab dich schon verstanden." Liridon setzte mich von sich ab, stand auf und lief rückwärts "Es ist aus Donita. Ich hoffe du findest einen der dich und deine ach so tolle Familie nicht in den Dreck zieht wie ich"
Ich war kurz davor zu heulen "Liridon!" Schrie ich noch bevor er sich umdrehte "bitte.." Meine Stimme wurde Buchstabe für Buchstabe leiser.
Scheisse! Na toll Donita!
Ich stand auf, wischte mir die Tränen weg und rannte Liridon verzweifelt hinterher.

Wo war er denn hin?
Ich schaute nach links, dann nach rechts.
suchte ihn in den Klassenräumen. Nirgendwo ein Liridon.
Ich rannte zu Belinda die immernoch am Esstisch der Kantine sass. "Belinda! Wo ist Liridon??" Fragte ich erschöpft und schluchtzend.
Sie zuckte mit den Schultern "was ist den passiert?"
Ich schüttelte den Kopf und schaute mich in der Kantine um.
Als ich Liridon endlich sah, blieb mein Herz stehen.
Er sass inzwischen neben Skylar, dieser Nachbarin von uns!
Wie ich sie umbringen konnte.
Hey, calm down, es ist ja aus zwischen euch, er darf das
Redete ich mich ein. Vergeblich.
Wie sie ihn scheibheilig ansah, grrr..
Baah! Nein ich kann das nicht!
Ich lief fast schon rot an vor agression!
Als sie ihn nun auch schon anfasste, konnte ich nicht anders als zu ihr zu gehen.
Ich konnte mich nicht zurückhalten und gab ihr eine heftige Backpfeiffe. Die ich natürlich auch zurück bekam.
"Donita!" Schrie Liridon mich an und verteidigte Skylar als ich sie fast nochmal geschlagen hätte.
Plötzlich kam ich wieder zu mir und spürte den festen Griff von Liridon.
Ich schaute mich um und sah wie mich jeder in der Kantine anstarrte. Wie peinlich!
Ich lief wahrscheinlich grad schon wiedet rot an!
"Hat es der kleinen Stadtmadratze [?] die Stimme verschlagen oder was?" Sagte Skylar in voller lautstärke so das es jeder mitbekam.
Donita reiss dich zusammen, das kannst du dir nicht gefallen lassen! sag was!
Alle im Raum fiengen an zu kichern und lästern. Ich fühlte mich grad echt Gemobbt..
"Lass los" flüsterte ich mit tränen in den Augen.
"Wein doch nicht, dein Vater kommt dich sicher gleich abholen" hörte ich Skylar's freundin rufen.
In meinem Hals steckte ein dicker Kloss, ich wollte einfach weg von hier! Doch Liridon liess mich nicht los, ihm machte es wohl spass, mich so zu demütigen!

Belinda kam angerannt und gab sowohl Skylar als auch Liridon eine noch heftigere Backpfeiffe.
Sie war kurz davor etwas zu sagen, doch ich zog sie nach hinten und hielt sie davon ab.
"Und so etwas wie dich, nennt man einen Mann?" Ich zwang mir ein lächeln ins Gesicht und starrte zur Clique von Skylar.
"Na was? Ich glaub ihr hab da euren Schlüpfer verloren" rief diesmal ich in voller Lautstärke.

Ich verliess die Kantine nicht, nein. Das wärs ja noch!
Ich setzte mich Provokant wieder zu Liridon's Kumpels mit Belinda und redete mit denen sowohl lachte ich mit ihnen als ob es mir nie besser gegangen wäre!

Unsere Liebe& dazwischen die Religion.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt