26 Kapitel

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Der nächste Tag brach an und ich warf einen Blick aus dem Fenster.
Uh, schaut nach Sonne aus.
Ich beschloss mich um zu ziehen und Bahar zu fragen ob sie wohl lusst hätte mit mir Shoppen zu gehen.
Sie sagte ab, da sie noch einen Kinderarzt Termin für Melek hatte.
Ich reinigte mein Gesicht und putzte mir die Zähne.
Meine Haare formte ich zu einem Dutt den ich noch bisschen auflockerte damit er Messyhafter ausschaute.
›spätestens um Elf bist du Zuhause ja?‹ hörte ich meine Schwester sagen
›Elf uhr morgens oder Abends?‹ fragte ich grinsend nach.
Es war 09:22 Uhr, ich denke nicht, dass sie Elf uhr Morgens meint.
›Morgens!‹ sagte sie erneut und kam angelaufen mit Melek im Arm.
Ich schaute sie geschockt an während ich die weissen Airmax zuband.
Bahar lachte ›du dumme, du kennst mich ja. Aman me mend aah!‹ [ sowas wie pass auf dich auf ]. Ich nickte und gab ihr und Melek noch n'Abschiedskuss.
Ich wollte grad in den Fahrstuhl rein als mich meine Schwester rufte. Ich drehte mich um und sah wie sie eine Hunderternote hinhielt
›hier, nimm das‹
Erneut schaute ich sie geschockt an und wollte es nicht annehmen. Bevor ich etwas sagen konnte drückte sie mir das Geld in die Hand und drückte für mich 'das Unterstenstockwerk' Button.
Ich winkte und warf ihr noch einen Luftkuss zu.

Der Lift hielt nicht im Unterstenstockwerk an, sondern in 4 obersten. Hm, sehrwahrscheinlich hat jemand das ding da angelickt. Ich lachte grad ab mir selbst und wartete gespannt das die Tür aufgeht und ich sehen konnte wer diese Person war.

Ein gutausehender Junge mit schwarzen Haaren und wunderschönen Dunkelblauen augen stand nun vor mir.
Ich blickte unauffälig zu ihm hoch und fixierte mich auf seine Augenbrauen. Die für einen Jungen echt wunderschön aussahen!
Oha Donita. Wie tief willst du noch sinken! Starr nicht seine Augenbrauen an, geschweige den IHN!...
Den er schaut dich grad an.
Meine Innerestimme liess mich zusammen zucken und ich wechselte schnell meine Blickrichtung.
Mein instinkt spürte das sein Blick immernoch auf mich gerichtet war und ich lief zu hundertprozent rot, wie eine Tomate, an!
Der Junge räusperte sich, so nach dem Motto 'schau zu mir auf'.
Ich blickte mich überall um. Aber ich schaute ihn nicht an. 'Nicht mehr' korrigierte ich mich selbst.
Ich wollte grad wieder das 'untergeschoss' button anklicken, als ich den Finger des Jungens, auf meinem Finger spürte.
Ugh, wie romantisch hahaha.
Belindas worte schossen mir grad durch den Kopf und ich riss schnell meine Hand weg.
Ich hörte den Jungen lächeln. Ich verdrehte meine Augen und seufzte.
Endlich war der Fahrstuhl zuunterst angekommen und ich rannte förmlich aus dem Hochhaus.

'09:30 Uhr'
Der Bus kommt 44, also lief ich gemütlich zur Bushaltestelle.
Angekommen, setzte ich mich auf die Bank und nahm mein Handy und meine Kopfhörer zur Hand.
Mit dem lied von TOPIC 'fly away' lehnte ich mich zurück und genoss diesen 'nur du und die Musik' moment.
Das wollte ich zumindest! Aber dann war da noch so'n scheiss roter Lamborghini, der mit seinem Motor angeben musste und mit vollgas durchfuhr.
Mein Blick fokusierte den Fahrer.
War ja klar. Der Typ aus dem Fahrstuhl. Ugh.
Wo kann man den hier Kotzen? Ich hasse solch grossgekotze angeber Leute!
Ich schüttelte den Kopf und singte in meinem Kopf mit.

Erneut hörte ich diesen Lamborghini sound.
Der Typ fuhr wieder vorbei.
Nein, er fuhr nicht vorbei, er hielt vor mir an. Ich starrte zum Himmel und das Lied wechselte grad zu einem Albanischen um 'Soulkid - po mpelqen' [ so'n Lied wo der Typ singt das ihm das Mädchen das er gesichtet hat, gefällt. Style, aussehen etc.. Ihr könnt ja mal reinschaun' ]
Was ich nicht verstand war, dass mein vorheriges Lied 'TOPIC - fly away' garnicht zuende war?!
Schnell schaute ich auf mein Display und sah das dass Lied erst jetzt zuende war.
Hee?
Ich legte die Kopfhörer weg und starrte zum roten Lamborghini.
War ja klar, dass der das war mit der Musik.
Als der Junge mich bemerkte, stieg er aus dem Auto aus. Es sah so aus, als wollte er zu mir!
Gott sei dank rollte der Bus grad an.
Ich lief zum Bus und stieg sofort ein.

In der Stadt angekommen stieg ich aus und sah mich um.
Es war schwierig für mich hier einen guten Shoppingladen zu finden, da ich nicht viel bei meiner Schwester war, geschweige den, hier shoppen war.
Dann mal los Donita.
Ich lief einfach mal irgendwohin und lief in verschiedene Läden rein.

16 Uhr.
Telefonat mit Belinda:
Ich "Hey Belinda"

Belinda "Hey Donitaa. Na was machst du schönes?"

Ich "bin bisschen shoppen"

Belinda "was ohne mich?"

Ich lachte "du bist ja nicht da"

Belinda "hättest du mir vorher bescheid gesagt,
Wäre ich pünklich da gewesen!"

Erneut lachte ich.

Belinda "hast du wenigstens eine begleitperson?"

Ich "em nein, bin alleine"

Ich spürte wie Belinda ihre Augenbrauen hob "ja klaaar, erzähl mamacita alles!"

Ich grinste leicht und erzählte Belinda von diesem Typen im Fahrstuhl. "Aber ich bin jetzt wirklich alleine. Bin hier grad in einem krass grossen Einkaufszentrum mit allem drum und dran!"

Belinda "DU SCHLAMPE!" Schrie sie

Ich "beruigh dich haahha, du dumme"

Belinda "ok, ok. Aber boaa ich bin grad so neidisch nh! Was hast du alles geshoppt?"

Ich "ich? Ach. Nicht viel. Kennst mich ja"

Belinda lachte ironisch "babygirl, sag mir wieviele Shoppingsäcke hast du in der Hand?"

Ich lachte ebenfalls "vier"

Belinda "und in der anderen Hand?"

Ich "garkeine"

Belinda "wo hast du sie? deine fünf weiteren säcke voller Kleider? Links neben dir oder rechts?"

Ich lachte "rechts... Aber das sind nur drei"

Belinda "hah. Okay nur drei! Hast du mir was mitgekauft?"

Ich "vielleicht..!?"

Ich starrte gerade grinsend auf den Einkaufzentrum boden als ich zwei rote Adidas schuhe vor mir sah.
Ich schaute langsam hoch und hörte Belinda an meinem rechten Ohr reden.
Diese schwarzen Haare..
Was wollte er!?
"Du Belinda, ich leg dann mal auf okay?"

Belinda "was? Warum? Wer steht grad vor dir? Ist er süss?!"

Das machte mir so richtig Angst das Belinda mich schon so gut kannte, das sie alles wusste was bei mir grad passierte! "Po flasim ma vonë!" [ wir reden später ]
Ich legte auf und versogte mein Handy in meine Tasche.
Ich wollte grad loslaufen als mich der Junge am Handgelenk packte.

Unsere Liebe& dazwischen die Religion.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt