Kapitel 32

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Katy's POV:

Ich zog den Reissverschluss vom Koffer zu und schaute auf mein Handy. Nur 21%. Also beschloss ich noch duschen zu gehen, während mein Handy läd. Ich suchte mein Ladekabel raus und steckte es dann in die Steckdose. Gut. Dann ging ich unter die Dusche. Als ich fertig war und mich umgezogen hatte, hatte mein Handy nur 68%. Ich glaube ich bin alleine "Zu Hause".

Also ging ich in Ethans Zimmer und setzte mich auf sein Bett. Auf seinem Nachttisch stand ein Bild von uns, ich hatte dasselbe. Mir kamen die Tränen, bei dem Gedanken ihn nie wieder zu sehen. Ich stand auf und ging zu seinem Kleiderschrank. Ich nahm mir einen Pullover von ihm raus. Als Andenken sozusagen. Dann setzte ich mich an seinen Schreibtisch, nahm ein Blatt Papier und einen Stift und begann zu schreiben:

Ethan,
es tut mir leid dir das nun zu schreiben, sehr leid.
Wenn du das liest bin ich schon weg. Weit weg.
Ich werde wieder zurück nach Deutschland gehen.
Ich kann nicht mehr.
Ich habe deine Eltern gestern gehört wie sie sich gestritten haben.
Dein Vater will auch, dass ich wieder nach Deutschland gehe.
Aber sei bitte nicht sauer auf ihn, ich versteh das.
Ich bin sowieso nur eine Last für euch. Es tut mir leid.
Sag allen, dass ich sie vermissen werde.
Und danke an dich für die tolle Zeit. Ich liebe dich so sehr.
-Katy

Eine Träne fiel auf das Blatt.
Ich faltete es zusammen und legte es auf sein Bett.

Ich nahm den Pullover und steckte ihn in den Koffer.
Mein Handy hatte jetzte 89%.
Ich ging nach unten und nahm mir etwas zu Essen aus dem Kühlschrank. Dann ging ich zum Telefon und wählte die Nummer von meinen Großeltern.
Niemand ging ans Telefon.
Nur der Anrufbeantworter. "Hallo Opa, Hallo Oma, hier ist Katy. Ich wollte sagen, dass ich morgen wieder in Deutschland bin. Ich bin gegen 13 Uhr am Flughafen. Bis morgen."
Ich legte auf und löschte die Nummer aus dem Verlauf. Sicher ist sicher.

Ich nahm das Essen und ging nach oben. Mein Handy war endlich geladen.
Ich zog das Ladekabel aus der Steckdose und packte es in meinen Rucksack, sowie das Essen.
Zum Glück hatte ich noch genug Geld um Taxi, Flug etc. zu bezahlen. Ich ging nach unten, zog meine Schuhe &' Jacke an. Draussen wartete schon das Taxi.
Also ging ich nach draussen und sagte dem Taxifahrer er soll mich zum Flughafen fahren. Wir fuhren eine gute dreiviertelstunde.
Ich bezahlte und checkte dann beim Flughafen ein.
Nach der Sicherheitskontrolle konnte ich endlich in den Flieger. Ich setzte mich auf meinen Platz und kramte mein Handy raus.
Keine neuen Nachrichten.

Ich dachte an Ethan. Ich werde ihn nie wieder sehen. Aber vielleicht ist es besser so.

Dann begann diese Sicherheitsbelehrung im Flugzeug. Ich hörte garnicht richtig zu.
Während des Fluges hörte ich größenteils nur Musik. Ich schlief auch. Irgendwann wurde durchgesagt, dass wir in einer halben Stunde in Deutschland wären. Ich freute mich meine Grosseltern wieder zu sehen, aber ich war traurig wegen Ethan, naja nicht nur wegen Ethan, wegen allen. Nach der Landung wartete ich auf meinen Koffer. Als ich ihn endlich hatte machte ich mich auf die Suche nach meinen Grosseltern. Nach 15 Minuten hatte ich sie endlich gefunden. Wie ich sie vermisst hatte.
Sie fragten mich zich Sachen. Ich sagte, dass ich ihnen alles zuhause erzählen werde.
Wir gingen zum Auto und fuhren nach Hause. Ich schaute auf mein Handy, immer noch keine Nachricht.

e.d. FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt