Kapitel 9

174 14 7
                                    

Mit einem breiten Grinsen, dass locker von Indien bis nach Deutschland reichen würde, liege ich in meinem Bett. Ich kann einfach nicht glauben, dass ich zugelassen habe das Varun mich küsst. Es war einfach unbeschreiblich, ich kann gar nicht in Worte fassen was sich in diesem Moment in meinem Körper abgespielt hat. Man, mich hat es voll erwischt. Nie hätte ich mir zu träumen gewagt, dass ich mich so unsterblich in jemanden verlieben würde. Wenn ich mit Varun zusammen bin, vergesse ich für einen kurzen Moment, dass meine Mutter tot ist. Nur durch ihn wird der Schmerz in meiner Brust etwas gelindert, durch ihn fühle ich mich vollkommen. Als die Dunkelheit des Raums plötzlich durch ein aufleuchtendes Handy durchbrochen wird, kralle ich es mir sofort. Der Name "Idiot ❤️" lässt mein Herz schneller schlagen und ich spüre wie sich meine Mundwinkel ruckartig nach oben ziehen.

Varun: Hey, ich muss dir etwas sagen..

Leela: Was denn? 🙄

Varun: Ich bin total verliebt..

Leela: Oh, echt? In wen?

Varun: Dein Ernst jetzt?

Leela: Ja 😂

Varun: Egal..

Leela: Nee. Sag doch!

Varun: Nö, bist selber schuld!

Leela: Idiot!!!!

Varun: Dein Idiot? 😏

Leela: Ja, MEIN Idiot 😍

Varun: Ich liebe dich... ❤️

Leela: Ich liebe dich auch! ❤️❤️

Varun: Wirklich?

Leela: Ja, denkst du wirklich ich hätte sonst zugelassen, dass du mich küsst?

Varun: Wer weiß? 😏

Leela: Sei leise. Ich gehe schlafen, gute Nacht mein Idiot ❤️

Varun: Eins muss ich noch sagen, du gehörst jetzt mir, nur damit das klar ist! Wir sind jetzt ein Paar oder?

Leela: Lass darüber privat sprechen und nicht per Whatsapp! Gute Nacht jetzt!

Varun: Gute Nacht 🙄

Bevor ich mich schlafen lege, schalte ich noch einmal das kleine Licht neben meinem braunen Nachttischen an, schnappe mir das Foto von meiner Mutter und betrachte es einige Zeit.

"Ach Mama, ich bin so glücklich zur Zeit. Aber dennoch vermisse ich dich! Wie gerne ich dir jetzt Varun vorstellen würde. Ich wünschte du wärst noch bei mir! Ich liebe dich und du fehlst mir so schrecklich!", nach diesen Worten stelle ich das Foto von meiner Mutter wieder weg, schalte das Licht aus und lege mich schlafen.

Unsanft werde ich von Elena mit folgenden Worten geweckt: "Leela, Leela! Steh auf, sofort!!!!

"Was ist los?", frage ich erschrocken.

"Akira ist los! Sie ist verschwunden!!", stammelt sie aufgelöst.

"Wie 'verschwunden'?", frage ich.

"Ja, sie ist verschwunden, einfach weg. Sie geht auch nichts ans Handy! Wir müssen sie finden Leela!!"

"Ach, sie ist doch sicher bei Rohit!', antworte ich ihr gelassen.

"Das habe ich doch auch gedacht. Aber er war derjenige der mich angerufen hat und gefragt hat wo Akira ist! Er meinte er kann sie nicht erreichen und das er sich große Sorgen um sie macht!"

Die Flucht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt