[...] Hier befinde ich mich nun, halbnackt und gefesselt in einem großen Raum. Das fiese dabei ist, dass ich so stramm festgekettet bin das ich mich noch nicht einmal hinsetzten kann, ich muss die ganze Zeit über stehen. Außerdem habe ich durch ein...
Durch sanfte Sonnenstrahlen werde ich um 8:34 Uhr geweckt, genau 26 Minuten bevor mich eigentlich der gemeine Wecker aus meinem Schlaf reißen würde. Zu meiner rechten Seite liegt Varun. Sein Mund steht beim schlafen leicht offen, was ich total süß finde. Sofort bildet sich ein riesiges Lächeln auf meinen Lippen. Vor ein paar Wochen hätte ich von dieser Situation nur träumen können und auch jetzt noch befinde ich mich in ständiger Angst, dass dieser Moment nur ein Traum ist. Die Angst, dass ich gleich erwache und mich wieder in den Fängen Ajay's befinde. Doch es ist kein Traum, es ist die Realität.
Ich beschließe duschen zu gehen um mich für den Flug zurück nach Deutschland frisch zu machen. Nachdem ich mit feuchten Haaren aus dem Badezimmer des Hotels komme, setzte ich mich zu Varun ans Bett, welcher immer noch friedlich schläft. Langsam fahre ich ihm mit meinen Fingern durch seine wuscheligen schwarzen Haare, dann beuge ich mich zu ihm hinunter um ihm einen sanften Kuss auf die Wange zu geben.
Unausgeschlafen öffnet er seine Augen. "Guten Morgen, mein Schatz.", gebe ich fröhlich von mir.
Mit einem müden Murren zieht er sich die Decke wieder über den Kopf. Unachtsam ziehe ich sie ihm wieder weg. "Du musst aufstehen mein süßer Morgenmuffel. Unser Flieger kommt doch in ein paar Stunden. Wir müssen rechtzeitig ankommen."
"Mhmm.. Ich möchte aber nicht..", antwortet er leicht unverständlich.
"Komm jetzt, sonst werde ich einen Eimer mit Wasser füllen und ihn über deinen Kopf schütten.", drohe ich ihm.
"Na gut, ich stehe ja schon auf. Aber vorher will ich noch etwas tun.", meint er während er mich am Handgelenk packt.
"Was denn?", frage ich neugierig.
Ohne mir eine Antwort zu geben, zieht er mich wieder ins Bett. Ganz nah an sich, sodass wir seitlich, Körper an Körper nebeneinander liegen. Mit seinen wunderschönen braunen Augen schaut er in die meinen. Wieder einmal verliere ich mich in seinen Augen. Er streicht mir eine Strähne hinters Ohr, wendet seinen Blick dabei jedoch nicht von mir ab. Da ich spüre, dass es gleich zu einem innigen Kuss zwischen uns beiden kommen wird schließe ich langsam meine Augen.
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Ich spüre wie er mir immer näher kommt, mein Herz beginnt mal wieder in einem schnelleren Takt zu schlagen als sonst. Jeder Kuss mit ihm versetzt mich in eine andere Galaxie, ich werde nie genug davon haben. Seine Lippen sind nur noch wenige Millimeter von meinen entfernt und als ich sie endlich auf meinen spüren kann, bin ich mehr als nur zufrieden. Ich möchte diesen Kuss niemals beenden, ich will mehr davon! Nun setzte ich auch meine Zunge ein, die seine fast zu verschlingen scheint.
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Unsere Nähe macht mich immer verrückter und ich verspüre die Lust nach viel mehr. Auch er scheint das Bedürfnis nach mehr zu verspüren, denn plötzlich zieht er mich auf sich und unsere gegenseitigen Berührungen werden immer intensiver. Seine Hände gleiten nun von meinem Gesicht, hinunter über meinen ganzen Körper. Dann wirft er mich von sich und beginnt liebevoll meinen Hals zu liebkosen, ein leichtes stöhnen kann ich mir dabei nicht verkneifen.
Gerade in dem Moment als ich seine Berührungen erst richtig zu genießen beginne, zieht uns der Wecker wieder zurück in die Realität. Leicht genervt schaltet Varun den Wecker aus, richtet sich dann jedoch sofort auf um ins Bad zu gehen. Ich folge ihm und umarme ihn von hinten, während er sich die Zähne putzt.
"Manno, gerade wo ich in Fahrt gekommen bin, musste dieser blöde Wecker klingeln.", sage ich mit meinem berühmten Hundeblick.
Daraufhin muss er leicht schmunzeln. "Ach Schatz, wir haben noch so viele Gelegenheiten dazu. Und wenn du nicht warten kannst, können wir uns ja auch auf der Flugzeugtoilette miteinander vergnügen. Ich meine, der Flug nach Deutschland dauert ja lange genug."
Grinsend löse ich mich aus der Umarmung um ihm gegen seinen Arm zu boxen. "Halt die Klappe."
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Nach einem stundenlangen Flug, der Gott sei Dank gut verlaufen ist sind wir endlich in Deutschland angekommen. Als ich meinen Fuß auf den Fußboden setzte bin ich mehr als nur erleichtert. Sofort fließen mir einige Tränen über die Wange. Varun bemerkt dies relativ schnell, daraufhin zieht er mich schnurstracks in eine innige Umarmung.
"Mein Engel, du musst nicht weinen. Du hast alles überstanden, du hast es geschafft. Es ist alles gut, du bist endlich zuhause.", sagt er um mich zu beruhigen.
Dann verpasst er mir einen Kuss auf den Kopf. Ich liebe diese Art von Küsse, denn diese zeigen einfach wie viel ich ihm bedeute. Außerdem fühlt man sich dann immer so beschützt und sicher bei seinem Freund. Er verleiht mir das Gefühl von Geborgenheit. Ab jetzt wird alles besser, wir sind zu zweit und hoffentlich auch für immer vereint. Wir sind frei. Ich bin frei.