Bangtan Area

Kapitel 11

Ich nehme an und sehe 7 strahlende Augenpaare vor mir. Es tut mir in der Seele weh ihnen gleich sagen zu müssen was Sache ist denn ich weiß das sie und vor allem Jimin sehr traurig sein werden. Jiminie quetscht sich nach vorne und küsst die Kamera ab und kurz sehe ich nur seine Lippen. Ich lächle schwach und schon verschwinden auch ihre grinsenden Gesichter als sie sehen wie ich mich benehme.

„Was ist los? Gibts ein Problem. Hast du ärger von deine Eltern bekommen weil du nicht zu hause warst oder warum kuckst du so?" TaeTae kommt näher an die Linse seines MacBooks und schaut mich irritiert an.

„Hast du geweint?" frägt er entsetzt und reist seine Augen auf.

„aish Sky sag doch mal was!" fordert mich Hobi besorgt auf.

Ich atme einmal tief ein und aus und beginne zu erzählen was passiert ist nachdem ich gegangen bin.

„Also ich werde morgen nach Dallas fliegen." beginne ich und blinzle heftig meine Tränen zurück den ich bemerke wie meine Augen wieder anfangen feucht zu werden.

Ich bekomme nur verwirrte Blicke von der anderen Seite.

„Das bedeutet das ich für immer dort bleiben werde" fahre ich fort.

Ohne das sie es schaffen etwas darauf zu antworten rede ich schnell weiter.

„Meine Eltern.. sie trennen sich und ich muss ohne das ich gefragt wurde mit meiner Mutter wieder zurück nach Dallas. Ich kann nicht hier bei meinem Dad bleiben weil er das zeitlich nicht schafft da er sehr viel arbeitet und meine Mom kann sich eine Wohnung hier nicht leisten. Ich würde mich so gerne noch persönlich von euch verabschieden aber jetzt ist es zu spät und ich muss morgen schon ganz früh los... Es tut mir leid. Ich habe euch so ins Herz geschlossen manche mehr und manche weniger aber das spielt gar keine Rolle ich finde es trotzdem nicht schön gehen zu müssen weil ich euch alle sehr lieb gewonnen hatte. Ich war wirklich glücklich das wir uns getroffen haben und ich will nicht von hier weg. I-ich will nicht von euch weg..." bei meinem letzten Satz brach meine Stimme zusammen und ich konnte meineTränen nicht mehr zurückhalten. Ich vernahm ein Schluchzen von der anderen Seite und richtete meinen Blick wieder auf den Bildschirm. Jimin saß zusammengekauert da und umarmte Yoongi. Man konnte deutlich sehen das Yoongis Schulter durchnässt war.

„Jimin" hauchte ich todtraurig.

„bitte Jimin rede mit mir." sagte ich leise.

„w-wiesoll ich jetzt... ich meine warum... ich kenne dich erst seit gestern und trotzd-dem hab ich dich mehr lieb als alles andere auf dieser verkackten Welt.

D-du weist d-doch noch w-was wir gestern ge-redet haben oder nicht? Bitte sag mir das dus nicht vergessen h-hast." flehte er und sieht mich wieder an.

„nein Jiminie, das werde ich nie vergessen. Glaube mir bitte." versuchte ich vergeblich ihn zu beruhigen. Die anderen sahen mich geschockt wie auch traurig und ratlos an. Die Stimmung war total am Boden.

„W-wann?" frägt TaeTae mit zitternder Stimme.

„um7 Uhr morgens geht mein Flug..." beantwortete ich ihm seine Frage.

Er sah die anderen wissend an und diese nickten nur kurz.

„wir werden da sein." sagte er bestimmt und der Rest nickte einmal bestärkend.

„ihr müsst aber echt nicht..." wollte ich schon sagen doch ich wurde unterbrochen.

„Doch natürlich müssen wir. Wir werden dich nie wieder sehn. Nie wieder verdammt noch mal. Und morgen ist unsere letzte Chance das wir dich sehen können. Du glaubst vielleicht das du uns nicht so wichtig bist aber da irrst du dich! Wir lieben dich. Man trifft nicht so oft Menschen wie dich und wir hatten so ein Glück das wir das überhaupt mal erleben durften und deshalb ist das unsere Pflicht wie auch unser Wille morgen da zu sein und da spreche ich für alle hier!" sagte Jimin.

Ein lächeln schlich sich auf mein Gesicht und meine Wangen fingen an zu glühen. Sie mögen mich also echt.

„awwww schaut mal, sie wird rot" fing Jin an zu quietschen.

Beschämt verbarg ich mein Gesicht hinter meinen Händen. Es ist schön zuhören wie wichtig man einem ist. Wirklich. Es ist echt schön.

„versteck doch dein wunderschönes Gesicht nicht hinter deinen Händen baby"-TaeTae

Ich spreizte zwei Finger und lugte mit einem Auge hindurch. Alle lächelten mich mitfühlend an.

„Ihr macht es mir noch viel schwerer zu gehen...aber Danke! Mir bedeutet das sehr sehr viel." seufzte ich und eine einzelne Träne lief meine Wange hinab. Doch diesmal war es keine Träne der Trauer es war eine Freudenträne. Wir werden in Kontakt bleiben. Wir werden das schaffen, da bin ich mir sicher.