Kapitel 12

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Ich halte die ganze Zeit Ausschau nach Jimin oder Taehyung oder eben nach einem von den anderen doch ich kann niemandem finden. Es ist nicht viel los am Flughafen was klar war denn wer fliegt schon zur Schulzeit in den 'Urlaub'.

Wir laufen zum Schalter um unsere Koffer abzugeben. Meine Mutter merkt wohl wie nervös ich bin denn ich drehe mich immer wieder im Kreis um alle Wege von denen sie kommen könnten im Blick zu haben.


„suchst du irgendwas honey?" frägt sie mich ein wenig verwirrt.


„nicht irgendwas sonder jemanden. Ein paar Jungs um genau zu sein. Sie wollten noch zum Abschied vorbei kommen da wir das gestern nicht getan haben." antwortete ich abwesend denn ich blicke immer noch suchend in der Gegend rum.


„ähm Schatz? Kann es sein das du vielleicht diese dort meinst?" sagte sie und zeigt mit dem Finger auf eine Gruppe Jungs die planlos in der Gegend rumsteht. Meine Augen werden so groß wie der Mond. Sie sind wirklich gekommen.


„ich nehme das dann als ja. Ich gehe schon mal vor und lasse euch alleine. Unser Flug geht in 30 Minuten bitte sei einfach pünktlich da nicht das du ihn verpasst. Du weist ja wie das alles geht"


„jep ich komm klar. In 30 Minuten im Flugzeug. Verstanden." bestätige ich und renne auf die Gruppe zu während meine Mom sich kopfschüttelnd auf den Weg zur Kontrolle macht.


Zuerst bemerken sie mich nicht da alle noch mit dem Rücken zu mir stehen. Ich räusper mich und Hobi dreht sich um. Als er sieht das ich vor ihm stehe schreit er auf und fängt an mich zu Tode zu drücken.


„Hobi L-luft" sage ich mit erstickter Stimme worauf er seine Umarmung automatisch lockert. Ich atme erleichtert auf doch meine freien Atemwege halten nicht lange denn keine 2 Sekunden später stehen wir alle in einer riesigen Gruppenumarmung mitten im Flughafen. Wir lösen uns wieder und ich schaue alle an. Aber halt mal...


„wo ist Jiminie?" frage ich und suche mit Blicken den Platz hinter ihnen ab.


„bin hier" haucht eine kaum hörbare Stimme.


Wieder drehe ich mich um und ein blasser Park jimin steht vor mir.

Seine Augen sind gerötet und es fließen ein paar Tränen seine Wange runter.

Diesen Anblick kann ich nicht länger ertragen. Ich ziehe ihn in meine Arme und er versteckt seinen Kopf in meiner Halsbeuge.


„shhh...alles gut es ist doch nicht so schlimm" versuche ich ihn zu beruhigen. Doch da habe ich wohl was falsches gesagt.


„nicht schlimm??? Ich finde das schon ziemlich schlimm" sagt er mit erhöhter Stimme. Er sieht mich finster an und löst sich von mir.


„s-so hab i-ich das nicht gemeint" stotter ich und sehe die anderen hilfesuchend an. Ich wollte damit doch nicht sagen das er mir egal ist. Es wundert mich das er in so kurzer Zeit eine so starke Bindung zu mir aufgebaut hat das er jetzt so reagiert. Ich muss das schnell wieder in den Griff kriegen denn ich will unter keinen Umständen im Streit mit ihm auseinander gehen doch ich muss gar nichts machen denn er zieht mich erneut zurück in seine Arme.

Bangtan AreaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt