Kapitel 34

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Wir waren gerade auf dem Weg zu mir. Louis wollte mich unbedingt nachhause bringen. Als wir noch im Park waren geschah nicht's besonderes, wir quatschten noch und beschlossen dann nachhause zu gehen. Ich fragte Pia noch wo Niall hin verschwunden war sie sagte nur sie wisse es auch nicht. Natürlich kam mir das komisch vor. Er war bestimmt sauer auf mich weil ich mit Louis Eis holen gegangen war und war deswegen gegangen. Oder auch einfach weil Louis aufgetaucht war. Egal was es auch war ich wusste das er jetzt bestimmt angepisst und sauer auf mich war. Ich konnte mir gar nicht vorstellen was passieren würde wenn ich ihn dann endlich erzählen würde das ich wieder mit Louis zusammen war! Oh Gott! Das würde in einer Katastrophe enden. Es würden bestimmt Sachen durch die Gegend fliegen. Er würde vor Wut bestimmt ein ganzes Haus auf den Kopf stellen!

Ahh schnell weg mit den Gedanken! So schlimm würde es bestimmt nicht werden oder? Ich übertrieb wieder. Das kam davon wenn man zu viel Fantasie hat. Oder vielleicht war das doch nicht meine Fantasie und ich dachte einfach realistisch? Das viele nachdenken war mir zu viel und ich beschloss einfach aufzuhören und mich auf Louis zu konzentrieren.

Ich liebte es wenn er meine Hand hielt. Sie war schön warm und gab mir ein Gefühl von Geborgenheit. Diesmal sollte alles anders laufen. Wir wollten für den jeweils anderen kämpfen und nicht so locker aufgeben wie letztes mal. Eigentlich war es ja nur Louis der an uns aufgegeben hatte aber ich konnte spüren das es ihm sehr leid tat und er jetzt viel vorsichtiger mit mir war da er Angst hatte etwas falsch zu machen.

Wir kamen an meiner Haustür an.

"Bis Morgen Louis"

"Darf ich denn nicht reinkommen? schmollte er.

"Du weißt doch das wir es vorerst niemanden sagen wollen! Deswegen kannst du noch nicht reinkommen" erinnerte ich ihn.

"Aber ich kriege doch noch einen Kuss?" grinste er.

"Sicher!!"

Er zog mich an meinen Hüften zu sich und beugte sich runter.

"Ich liebe dich" flüsterte er bevor er seine Lippen auf meine drückte. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückte ihn fester zu mir runter. Unsere Zungen spielten miteinander und erkundeten den jeweils anderen Mund.

Es fühlte sich jedes mal besser an. Jedes mal bekam ich Schmetterlinge im Bauch. Ich konnte nicht aufhören ihn zu küssen. Aber alles muss mal enden. Louis löste unseren Kuss und schaute mir in die Augen.

"Wir sehen uns Morgen" sagte er und drückte noch einen kurzen Kuss auf meine Lippen. Dann verschwand er und ich ging in das Haus.

"Bin zuhause!" rief ich durch das Haus.

"Emily kommst du mal her! rief mich mein Vater.

Ich glaube er ist noch sauer wegen der Sache von heut Morgen?

Ich ging in die Küche und da war sie wieder...

Ernsthaft war das hier ein Hotel? Lebte die jetzt hier oder was?

"Was ist?" fragte ich meinen Vater genervt. Versteht mich nicht falsch ich liebte meinen Vater und wir hatten uns noch nie gestritten oder redeten so miteinander. Unsere Tochter Vater Beziehung war immer perfekt in Ordnung. Naja bis jetzt. Seit dem Marie da ist läuft so wieso alles aus dem Ruder. Sie machte alles kaputt und das wiederum machte mich traurig. Ich wollte nicht mit meinem Vater streiten doch ich konnte mich nicht zurück halten denn Marie machte mich sauer. Einfach ihre Art, ich weiß auch nicht warum.

"Ich will nie wieder das du einfach raus rennst solange ich nicht fertig bin mit reden!"

"Können wir das wo anders besprechen?". Ich wollte nicht das Marie zuhörte.

Die Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt