Die Liebe?

Kapitel 40

Mein Handy klingelte kurz und wegte mich aus meinem Schlaf. Ich nahm langsam mein Handy vom Nachttisch. Es war noch dunkel draußen. Was zur Hölle, es war erst drei Uhr Morgens! DREI! Wer rief mich um drei Uhr Morgens an? Es war Niall. Bestimmt war er betrunken und rief wahllos irgendwelche Leute an. Ich legte mein Handy wieder zurück und versuchte wieder einzuschlafen, aber daraus wurde nicht's als mein Handy wieder zu klingeln begann. Genervt nahm ich mein Handy und nahm den Anruf an.

"Hallo" sprach ich schläfrig in den Hörer.

"Heeeeyyyy baaabeee!" schrie Niall und er klang sehr betrunken.

"Schrei nicht so! Weißt du überhaupt wie viel Uhr wir haben?!" schrie ich flüsternd.

"Nö! Ismir auch egal!"

"Was willst du?" seufzte ich. Ich wollte einfach nur schlafen stattdessen musste ich mich mit einen betrunkenen Niall auseinander setzen.

"Ma mal di Tür auf!"

"Was? Wo bist du?"

"Vor der Türrrr!!"

"Hier?!"

"Jeppp!"

"Niall geh nachhause"

"Du mast die Tür jetzt auf oderrr ich drück auf Klingel!" drohte er mir.

"Niall geh nachhause!! Ich will schlafen!"

"Könn wir auch zusmn!"

"Nein! Geh einfach!"

"Dreiii!"

"Was?"

"Zweiii!"

"Niall!"

"Eiinsss!"

"Ok ok! Stop, nicht klingeln! Ich komme runter.

Wenn er klingeln würde und das ganze Haus aufweckt und dann noch mein Vater an die Tür gehen würde dann würde er 100 Pro die Polizei rufen. Ich wollte das nicht, ich meine er hat ja schon genug womit er zurecht kommen musste und die Polizei würde nicht gerade alles besser machen.

Ich ging die Treppen runter und passte auf das ich im dunkeln nicht eine Stufe übersprang. Ich schaute kurz noch in den Spiegel und ordnete meine Haare, schließlich wollte ich nicht mit zerzausten Haaren vor ihm stehen. Ich hatte zwar ein weißes T-Shirt und Pyjama Hosen an aber so schlimm sah ich nicht aus. Ich öffnete die Tür und fand Niall auf der Terassen Stufe sitzen.

"Niall?" flüsterte ich.

Weder sagte er was noch rührte er sich von der Stelle.

Ich ging einpaar Schritte auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Schulter. Ruckartig drehte er sich und sah mich überrascht an.

"Emilyyy! Komm sitz neben mir!"

"Niall nicht so laut!" flüsterte ich. Er zog mich an meiner Hand runter neben sich.

"Was ist los? Warum bist du hier?" fragte ich leise.

"Ich wollte dich sehen"

"Jetzt hast du mich ja gesehen. Geh lieber nachhause."

"Nein dahin werde ich net gehen!"

"Wohin sonst?"

Er zog mich zu sich und umarmte mich seitlich.

"Ich bleibe hier!" sein Atem stank nach Alkohol.

"Ich muss gleich wieder rein aber wenn du die Nacht hier auf der Terassenstufe verbringen willst, musst du wissen"