-29-Beerdigung

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Ich löste mich von Max und setzte mich hin. Blieb jedoch auf Max Bauch sitzen. "Entschuldigen Sie, hier spricht die Polizei, sie müssen das Feld jetzt verlassen wir haben eine Beschwerde vom Besitzer bekomme." Ich schaute Max verblüffend an. "Ja okay das tut uns Leid, wir gehen jetzt sofort." Er nahm meine Hand und half mir auf. "Nein, nicht so schnell ich würde noch gerne wissen wer ihr seid und wie alt ihr seid. Das übliche also." Er leuchtet mit seiner Taschenlampe den Weg zu seinem Polizeiwagen. "Müssen wir mitkommen?" fragte ich ängstlich. "Na eigentlich ist, das was sie gemacht haben betreten von Privatengrundstück. Doch ich drücke mal ein Auge zu. Wisst ihr ich war auch mal so wie ihr. Meine Freundin und ich hatten unser erstes Date ich hatte nicht viel Geld und macht aus dem was ich hatte das beste." schwärmte ehr und seufzte einmal. "Das hört sich echt Romantisch an." schleimte ich noch etwas damit wir bloß nicht mit auf das Revier müssen. "Na dann los verschwindet und genießt euer Leben." sagte ehr und sprang schon fast ,fröhlich in sein Auto. Max nahm meine Hand und verschwand mit mir zu seinem Auto. "Der war mal komisch drauf." lacht er. "Ja aber gut für uns." erwiderte ich. Wir stiegen beide ins Auto. ich nahm mein Handy und schaltete es an. Oh Shit!! Drei verpasste Anrufe. 15 Nachrichten und einen Videoanruf. Meine Augen waren weit aufgerissen und ich starrte auf das Handy. "Alles in Ordnung" fragte Max besorgt und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel. "Na ja nicht so wirklich entweder bekommst du gleich mächtig ärger von meinem Bruder oder ich er ist ziemlich wütend auf mich und auf dich."  Max sagte irgendwas zu mir doch ich war erstaunt eine Nachricht von Pascal zu haben. Ich öffnete sie.

P:Angie ich such dich die ganze zeit können wir uns einmal kurz unterhalten? Du kannst dir wahrscheinlich denken um was es geht und ich verstehe wenn du nicht kommen willst, aber ich brauche deine Hilfe bei etwas. Bitte komm schnell.
A:Meine Hilfe wobei? Ich bin auf dem Weg nach Hause sag Kevin bescheid, dass alles gut ist.

"Was kannst du dir vorstellen? Wo rum geht es?" fragte Max und ich schreckte auf. Schnell darauf drückte ich auf die Sperrtaste. "Dein ernst schaust du auf mein Handy und guckst was ich schreibe, Max vertrau mir doch einfach." sagte ich zuerst genervt und dann zum ende aber mit einer sanften Stimme. Bis wir am Haus ankamen hat keiner von uns etwas gesagt und es lag ganze zeit dieses Peinliche-schweigen zwischen uns. Ätzend! Ich schmiss die Tür von seinem Auto zu und ging zum Haus. Kurz bevor ich die Tür öffnete hielt mich Max fest. "Können wir das vielleicht einfach vergessen ich habe über reagiert?" Ich nickte und ging ins Haus, wo die Party in vollen Zügen weiter gelaufen ist. Viele Leute sind noch gekommen und haben es sich bequem auf den Möbeln gemacht. Eine Alkoholfahne kam mir entgegen als Kevin zu mir kam. "Angi...isch...habsche..mirs...sorgggchen gemascht..." Lallert er vor sich hin. "Haha ich muss mir wohl eher um dich sorgen machen, so betrunken wie du bist." Ich stützte meine besoffenen Bruder und half ihn in sein Zimmer. "So du bleibst jetzt hier und schläfst ich werde die anderen langsam mal raus schmeißen, denn es ist schon halb vier Uhr morgens." "Angi kommst du morgen mit ich schaffe das nicht alleine." Er richtete sich wieder auf. "Wohin?" ich setzte mich neben ihn. Er schluckte schwer und ich merkte, obwohl es dunkel war, dass sich Tränen in seinen Augen gesammelt haben. "Morgen ist die ...-" er seufzte. "..die Beerdigung von Mom und Dad, alle werden kommen und uns ihr Mitleid schenken doch ich schaff das nicht alleine bitte komm mit ich weiß das du es nicht wolltest , doch ich..-"  Ich nahm ihn in den Arm. "Dafür das du so betrunken bist kannst du grade echt gut reden, haha ... ja ich werde mit kommen." Mir rollten mehrere Tränen die Wange runter. Beerdigung? abschied nehmen für immer? Nein das will ich nicht. Ich will nicht sie weggeben sie sollen wieder kommen. Ich möchte das sie ihre Enkelkinder kennen lernen. "Das ist scheiße alles nur deren schuld sie lassen uns leiden nein es war dieser scheiß LKW Fahrer. wären wir nie ins Restaurant gefahren hätte ich sie noch. Sie werden nie Max kenn lernen sie werden ihr Enkel nicht kenn lernen, meine Kinder sollen später ihre Großeltern haben so wie wir sie hatten." Ich stand unter Tränen und schluchzte vor mir hin. "Schhhhh süße es ist alles gut. Wir schaffen das." "Nein sag das nicht immer du weißt auch das es nie wieder so sein wird. Sag nicht immer alles wird gut. Nichts wird gut man kapier es doch endlich unsere Eltern sind Tod sie werden nie wieder kommen du bist doch nicht so dumm um das nicht zu verstehen oder?" Ich stoß ihn weg und rannte in mein Zimmer. viele Leute schauten mich mit fragenden blicken an. Die Tür viel ins schloss und ich lies mich an der Tür runter rutschen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu heulen. Ich kann es einfach nicht fassen Ich weiß nicht was ich denken soll. Was Falsch und Richtig ist. Ich weiß gar nichts mehr. Ich will meine Eltern nicht unter der Erde haben nein ich will ihre wärme spüren. Ihre Stimmen hören wie sie mir Mut machen. Ich kann es einfach nicht verstehen. Wieso sie und keine anderen? Was soll ich tun. meine Oma ist kaum da. Ich bin alleine. Kevin ist genauso zerstört wie ich. Wir haben keinen Halt. Wer kann uns unterstützen? Ich will nicht mehr. Ich will aus diesem Traum erlöst werden. Einfach auf wachen uns alle von vorne neu starten.

Ich weiß nicht wie, aber als ich aufwachte lag ich in meinem Bett. Ich kann mich so oder so kaum an was erinnern. Habe wohl doch paar Getränke zu viel getrunken. Ich  stand langsam auf. meine Augen fühlten sich schwer an. Ich schaute in den Spiegel. Ich sah sehr verheult aus. Meine Augen waren rot und angeschwollen vom weinen. Schleppend mit mir selbst ging ich zur Tür. Oh mein Gott sah das Haus scheiße aus. Ich habe echt keine Lust das alles auf zu räumen. Ich stieg über einige Flaschen und auch über paar Leute, die ich zum glück kannte. Oh man ich wollte ja die Party beenden und was habe ich gemacht nichts nur geheult für nichts. In der Küche machte ich mir ein Glas mit Wasser voll. Ich suchte mein Handy was immer noch in meiner Jacke war die ich gestern an hatte. Drei Nachrichten. Von Pascal, Max und Camilla.
Pascal: Wo bist du?       A: Sorry war müde und bin gleich eigeschlafen nach dem ich Kevin 'ins Bett gebracht habe'

M: Wo bist du? Ich such dich die ganze zeit einige meinen du bist weinend irgendwo hin gegangen und dein Zimmer ist abgeschlossen. Wenn du das liest bitte antworte schnell.        A: Hey, bin in der Küche war so müde gestern. Wo bist du? :*

C: Hey süße wenn du das ließt bin ich wahrscheinlich schon weg. Zayn hat mich mitgenommen. Wir sehen uns morgen.    A: Sorry das ich nicht geantwortet habe, ja klar bis später kannst gleich mit aufräumen helfen.

Ich freue mich so für sie das Zayn sie mitgenommen hat. Ich bin mir nicht so sicher ob er hätte noch fahren sollen. Zayn hat auch ziemlich viel getrunken.

Ein Badboy An Meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt