4 Monate vorher-
Leonies Sicht-Ich zog Kevin die Treppen hoch.
Er hat viel zu viel getrunken. Wo ist nur mein Bruder wenn man ihn mal braucht?
Kevin torkelt hinter mir her und stammelt irgendein scheiß von sich.
"Setzt dich." Befahl ich ihn.
Er setzte sich auf mein Bett und schaute weiter zu mir. "Was ist? Hab ich etwas im Gesicht?"
Er lächelte und schüttelte leicht seinen Kopf.
"Nein du sieht einfach nur zu süß aus um weg zu gucken. " meine Wangen färbten sich rötlich.
"Kevin ich hol dir aus Max Zimmer paar Sachen zum schlafen, ok?" Kevin nickte.
Ich stoß die Tür zu meinem Zimmer mit vollgepackten Händen wieder auf.
"Kevin ich hoffe-" wollte ich grade anfangen. Doch Kevins Anblick verschlug mir die Sprache.
"Wieso zur Hölle bist du nackt?"
Nicht das ich was dagegen hätte, er sieht echt heiß aus. "Stell dich nicht so an, ich bin schließlich auch nicht der erste Junge den du nackt siehst."
Verwirrt schaute ich zu ihm. "Du bist doch keine Jungfrau mehr, hab ich recht." Ich nickte leicht. "Ja siehst du, und wie Sex funktioniert muss ich dir doch nicht erklären oder?"
"Nein, aber könntest du dir zumindest die Decke über deinen Körper legen."
Er grinste. "Du kannst mir sonst nicht widerstehen. Unsere Körper aufeinander, dies wollen wir doch beide. Schon vom ersten Moment. Siehst du das nicht genau so?" Er stellte sich hin und kam auf mich zu.
Ich muss zugeben ich habe auch einiges an Alkohol fließen lassen. Das heißt, mein Verstand war nicht mehr ganz klar.
Meine Hände fuhren zu meinem Kleid, was ich mir runter streifte.
Nun stand ich vor einem nackten, gut aussehenden jungen, der mir auch meine letzte Kleidung wegstrich.Jetzt-
Ich setzte mich auf eine Bank die kurz vor dem Haus von Kevin stand.
Wieso habe ich nur so einen beschissenen Bruder? Nein wieso hab ich so einen rücksichtslosen, egoistischen Bruder?
Er hätte zumindest sich etwas freuen können.
Ich meine er wird Onkel.
Er hätte doch auch Vater werden können, so häufig wie er schon Sex hatte.
Ich holte mein Handy raus und tippte eine Nachricht an Kevin.Schatz kommst du bitte zu dir nach hause. Max hat anders reagiert als erwartet. Ich brauch dich. Wir brauchen dich.
Ok das kommt jetzt etwas übertrieben rüber, aber ich brauch jetzt ne Schulter zum weinen.
Nach wenigen Minuten kam Kevin und setzte sich neben mich.
"Schatz was ist los?" Er legte einen Arm um mich und streichelt behutsam meinen Rücken.
Kleine Tränen rollten meine Wangen runter.
"Max. Er hat mich nur angeschrien nicht einmal ein Lächeln. Nichts."
Schniefte ich weiter.
"Meine kleine Maus bitte sei nicht traurig, ich weiß wie es ist eine kleine Schwester zu haben, das entschuldigt zwar nicht sein Verhalten aber gib ihm etwas Zeit damit er mit dieser Situation umgehen kann."
Ich fing langsam an zu nicken. Ja ich gebe ihn Zeit. Er soll sich bei mir melden wenn er meint er könne mit der Situation umgehen.
"Ich frage mich wie Angi reagieren wird?"
Fragte sich Kevin vertieft in seinen Gedanken.
"Angi weiß es schon, sie hat sich gefreut und Max auch beruhigt. Also ich würde sagen sie hat es relativ gut aufgenommen."
Kevin holte tief Luft.
"Sie weiß es?!" Schrie er fassungslos.
"Wie? Hast du ihr es etwa gesagt? Ich hab dir doch gesagt dass ich es ihr selber sagen möchte." Redete er weiter.
"Kevin!" Schrie ich nun. Da er einfach nich aufhörte zu reden.
"Angi war bei uns, deswegen hat sie es mitbekommen."
Wieder schaute er verwirrt.
"Wieso war sie bei euch. Sie sollte doch heute nach hause weil unsere Oma wieder da ist. Was wollte sie denn dort. Und die beiden waren alleine? "
Eine besorgte Tonlage machte sich zu erkennen.
"Ja sie waren alleine. Wieso machst du dir so sorgen? Max ist kein Vergewaltiger. Obwohl sie." Ich schnitt mir selber das Wort ab.
"Was haben sie?" Fragte Kevin nach.
"Nichts, also ich weiß nicht keine Ahnung."
Ich bin in seiner Nähe keine besonders gute Lügnerin.
"Leonie, wenn du irgendetwas wüsste, dann würdest du es mir doch sagen oder?"
Ich bin mir unsicher, ob ich ihm von ihren Aktivitäten erzählen sollte.
Kevin kam mir näher und drückte sanft seine Lippen auf meinen.
Dann schaute er mir tief in die Augen.
"Prinzessin du kannst mir alles sagen. Der Start in unsere kleine Familie sollte ohne Geheimnisse starten." Ich bejahte dies.
"Na dann erzähl mein Schatz." Fordert er mich auf.
"Also ich kam ins Haus um Max von den tollen Neuigkeiten zu erzählen, natürlich ohne Ahnung dass Angi da ist. Da sah ich dass er mal wieder seine Schuhe auf meine gestellt hat, und du weißt ja wie ich dass hasse." Kevin nickte und schmunzelt dabei. Ja wie häufig ich ihn dafür schon angemerkt habe.
"Jedenfalls, bin ich dann wütend hoch gerannt, schlug Max Tür auf und." Ich verzog das Gesicht. "Naja Max stand vorm Bett und hat sich grade seine Unterhose übergezogen. Und Angi zog schnell die Decke hoch. Und da habe ich mich entschuldigt und so schnell wie es ging das Weite gesucht. Bei mir im dem Fall war es das Wohnzimmer."
Kevins Kinnlade viel runter und seine Muskeln spannten sich ein wenig an.
Ich nahm seine Hand.
"Haben sie was ich denke?"
Ich nickte. "Bist du dir auch wirklich sicher?"
"Ja, denn als Max dann zu mir runter kam habe ich ihn gefragt und er bejahte dies mit einem Lächeln im Gesicht. Aber Kevin bevor du dich noch mehr aufregst. Max liebt deine Schwester sehr. Er ist meinBruder. Ich weiß das, du musst ihn sehen wenn man nur ihren Namen sagt fängt er an zu lächeln."
Nun fing Kevin auf einmal an zu lachen.
Verwirrt schaute ihn zu ihm.
"Naja das ist schon witzig.
Die Beziehungen."
Ichs schaute immer noch ratlos. Er redet nur in Fragezeichen für mich.
"Also meine Schwester dein Bruder, ihr Bruder seine Schwester. Verstehst du?"
Jetzt verstand ich was er meinte und musste auch lachen.
Kevin nahm meine Hand gab mir einen Kuss und wir gingen zu ihm nach Hause.
Er steckte den Schlüssel in das Schloss, doch bevor er aufschloss schaute ich ihn an.
"Bist du dir sicher dass wir es deiner Oma heute sagen wollen?" Er bejahte dies mit einem Kuss und schloss die Tür auf.
"Fuck!" Schrie er.
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Ein Badboy An Meiner Seite
Roman pour AdolescentsAngi ist ein 15 Jahre altes Mädchen. Alles lief perfekt, naja jeder hat ja mal nicht so perfekte Tage, aber egal. Auf einem Familienausflug passierte es. Ein tragischer Autounfall. Ihre Eltern kommen ums Leben. Jetzt sind ihr Bruder und sie auf s...