-11-Ein Loch im Herz

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Kevin stand immer noch reglos da.
Er betrachtete uns wie wir dort saßen.

"Willst du jetzt auch noch was oder wolltest du einfach mal die Polizei spielen und schauen ob hier nichts schlimmes passiert?" Ich war sauer und das hörte man an meinem arroganten Ton.
"Max deine Schwester ist da!" Sagte er ihm und verschwand. Oh scheiße Leo ist hier.
"Und?" Fragte ich Max. "Was und ? Das mit Leo?" Ich nickte. "Weiß nicht lass es ihr heute nicht sagen denn ihr geht es nicht so gut."
Er wollte grade aufstehen doch ich hinderte ihn dadran.
"Sag mal rauchst du noch?" Ich sah ihn tief in die Augen.
"Hmm ja manchmal" ach bitte Manchmal wahrscheinlich immer wenn er mit seinen Kumpels unterwegs ist.
"Hast du vielleicht Lust am Dienstag also morgen mit zu meinem Spiel zu kommen ?"
"Ja klar gerne." Lächelte ich. "War das jetzt sarkastisch gemeint oder ?" Ich lachte.
"Nein, ich würde mich wirklich freuen."
Kurz vor der Treppe hielt Max mich an meiner Taille fest.
"Was ist denn?" Fragte ich Max etwas genervt.
Er lachte leise hob mich hoch und küsste mich auf den Mund. Oh wie süß so etwas habe ich bis jetzt erst in Filmen oder in Videos gehen.
Ich hätte mir nie erträumt das so etwas jemand bei mir macht.

"So jetzt lass uns runter gehen ich will wissen wie es ihr geht!" Er rannte schon fast förmlich an mir vorbei um ins Wohnzimmer zu gelangen.
Ich noch ganz versunkenen in meinen Gedanken brauchte etwas bis ich ins Wohnzimmer ging.
Im Wohnzimmer saßen alle auf einem platzt. Ich checket mit meinen Augen den Raum ab.
Und. Uiiii wie süß ist das denn...
Ich fing an zu lächeln. Leo saß auf dem Schoß von Kevin und er hatte seine Arme um sie gelegt. Ich setzte mich neben Max auf die Lehne des Sessels, mal wieder. Und immer noch war es sehr unbequem. "Hast du kein Problem damit?" Ich sah zu Leo und meinem Brüderchen rüber. "Nein wenn sie glücklich ist. Ich finde es zwar nicht so prickelnd, aber ich vertraue Kevin und ich glaube nach dem tot unserer Eltern wird es ihr gut tuen mal jemanden wieder zu haben den Sie vertrauen kann außer mir natürlich." Oh man meine Eltern. Sie werden nie sehen was für einen süßen Freund ich jetzt habe. Nein Angi weine jetzt bitte nicht bleib stark. Aber wie es so ist der Schmerz ist zu groß. Ich stand schnell auf, weil ich nicht vor allen anfangen wollte zu weinen. Mein Zimmer war für mich nicht gut genug, da ich dort nicht abschließen konnte also rannte ich ins Bad. Ich schmiss die Tür hinter mir zu schloss ab und lies mich die Wand runterrutschen. Dieses Loch in meinem Herzen es ist wie ein Krampf der erst los lässt wenn das Loch gefüllt wird, aber es kann nie wieder gefüllt werden denn sie kommen nicht wieder! Scheisse sie kommen nie wieder nie wieder! Oh nein. Millionen von Tränen laufen mein Gesicht weiter runter mein ganzes Oberteil war schon nass. Wieso realisiere ich das jetzt erst das sie nie wieder kommen. Ein Loch was immer dort bleibt. Bilder kamen hoch vom Unfall.

Flashback*
Mein Vater er liegt da einfach so reglos. Er sieht noch so lebendig aus. Wieso er nicht antwortet? Na klar beide sind tot. Meine Mama  ist nicht wieder zu erkennen unter dem Laster. Der Kopf meines Vaters wie er da lag mit dem riesigen Stück Glas im Kopf. Ich hatte das Gefühl das ganze Auto war voller Blut nichts außer rot  war zu sehen der Geruch von verbrannt und Eisen und oh nein alles verschwimmt wieder und wird schwarz .
Flashbacks Ende *

Es klopft an der Tür. Und somit Stieß es mich aus der schlimmen Erinnerung die viele innerlichen Narben hinterließ.
"Lass mich, verpiss dich !"
Stille ein seufzen. "Man es tut mir leid lass mich bitte rein. Ich .." Wieder ein seufzen.
"Bitte lass mich einfach rein!" Es klang sehr traurig liebevoll und zugleich wie ein Befehl.
Mit sehr viel Überzeugungskraft  schaffte er es schließlich doch und ich schloss die Tür auf.
Ich merkte sofort dieses Wohle Gefühl. Er streichelte mir sanft mit seiner Hand meinen Rücken hoch und runter.
"Man bitte mach dir nicht so ein Stress Kevin geht es auch scheiße, aber ich kann es bei ihm noch ertragen aber bei dir du bist wie aus Glas."
Ich nahm meinen Kopf hoch und schaute in an.
Er sah ziemlich mitgenommen aus.
"Bitte mach dir keine Sorgen es ist ja schließlich nicht deine Schuld."
Hmmm er ist so süß wie er sich Gedanken macht. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Dann kam er näher und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dabei flüsterte er mir ins Ohr. "Angi es fällt mir schwer zu sagen es ist auch nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich trage diese Last schon so lange auf mir rum." Ich nahm ihn in den Arm und flüsterte
"Auch wenn es nicht der Zeitpunkt wäre, du kannst es ruhig sagen."

Er ist einfach so toll ich fühle mich gleich besser. Warum bin ich nicht gleich zu ihn gegangen ach ja weil, er... Ich konnte meine Gedanken nicht fortsetzten denn das was er jetzt gesagt hat war wie ein Stich, allerdings auch gleichzeitig das Pflaster für den Stich in meinem Herzen . "Ich liebe dich!"
Wie bitte Pascal liebt mich?!

Ein Badboy An Meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt