-52- Ende

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Über 4 Wochen lag ich in unserm Schlafzimmer. Meinem Schlafzimmer. Ich weine seit 4 Wochen nur noch. Alle Leute die mir wichtig sind, sind Tod. Kevin, Leo und  die kleine Sophie haben häufiger probiert mit mir zu reden geschweige denn mich zu erreichen, aber ich blockte sie jedesmal ab. Ich muss alleine sein.
Jedenfalls habe ich erfahren, dass sie nach Berlin gezogen sind. Jetzt bin ich ganz alleine. Ich setzte mich an das Fenster. Wie jeden Tag. Ich schaue in den Himmel und denke an die Zeit zurück. Wenn Person sterben fängst du an zu glauben. Du glaubst an den Himmel. Du hoffst das es noch ein zweites Leben gibt. Du hoffst das die Personen dich hören. Du glaubst das sie bei dir sind. 
"Hey Max, Ich weiß ich frage das jeden Tag, aber wenn du mich hörst. Du weißt doch noch was ich einmal gesagt habe, oder? Naja ich kann's auch nochmal wiederholen. Was ist aber wenn man nur noch schlechte Gefühle hat und lieber überhaupt gar nichts mehr fühlen will,... für immer? Ich glaube es ist Zeit. Zeit diese Gefühl für immer zu vergessen. Es ist Zeit für mich zu dir und meinen Eltern zukommen." So mit beendete ich diesen Satz. Ging zu meinem Nachtschränkchen, holte eine Dose mit Tabletten raus. Mit leicht zittrigen Händen öffnete ich den Deckel der Dose. Eine..Zwei..Drei Pillen kullerten auf mein Hand. Eine Träne zwei Tränen tropften auf diese. Erst die eine dann die zweite und zum Schluss die dritte, alle drei landeten in meinem Körper. Ich legte mich auf mein Bett die Hände fest umschlossen um das letzte was ich hinterlassen will. Meine Augen wurden schwerer und schwerer. Die Gegenwart nahm eine immer dunklerer Farbe an. Mein Herzschlag beruhigte sich und von Minute zu Minute wurde alles schwärzer. Eins...Zwei...Drei. Dunkelheit.

Danke fürs lesen, ich hoffe euch hat das Buch gefallen.

Ein Badboy An Meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt