-50-Der kalte Regen

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Als ich die Formulare ausgefüllt habe durfte ich zu Max. Ein Arzthelfer führte mich zu seinem Zimmer. Ich öffnete die Tür. Einige Tränen sammelten sich in meinen Augen. Meine Füße transportierten mich zu seinem Bett. Meine Hand griff nach seiner. Was ist nur passiert? Wo ist die Zeit geblieben? Wo ist er jetzt? "Wo bist du?" Flüsterte ich. Ich konnte nichts fühlen. Ich merkte die Wasserperlen meine Wange runter rollen, doch ich spürte nichts. Keine Trauer. Keine Wut. Keine liebe. Kein Leben. Wie kann man nur eine Perosn so lieben, das man selber nicht mehr lieben kann. Vielleicht hört es sich nicht logisch für euch an, aber so ist es. Ich weiß nicht was ich fühlen soll? Wie ich mit dieser  ganzen Situation umgehen soll? Was ich fühlen soll? Ich fühle mich leer, Todt . Was ist mit der Perosn vor mir? Fühl sie noch was? Merkt die noch was? Hört die mich. Liebt er mich?
Wo bist du jetzt?
Wer bist du jetzt?
Wer bin ich jetzt?
Fragen über fragen und für jede fand ich keine Antwort.
"Max wenn du mich hörst.. also falls du etwas hören kannst. Du musst wissen egal was passieren wird ich liebe dich. Du bist die Person der ich für alles Danke. Du bist die Person die mir bei Tausend Jahren Regenwetter trotzdem ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Du weißt gar nicht wie viel du mir bedeutest. So viel das ich dein Leben über meins stellen würde." Flüsterte ich ihn ins Ohr. Meine Lippen legten sich auf seine Wange.
"Bitte gib mir doch ein Zeichen das du bei mir bist."
Weinte ich. "Wo bist du?" Schrie ich. Ich weinte weiter. "Sei doch bei mir." Flüsterte ich erschöpft und kniete vorm Bett. Ich brauch ihn. Er ist die Droge die mich am Leben hält. Was ist nur los mit dir?
Ich brauch dich hier, bei mir. Diese liebe kann ich nicht alleine weiterführen. Ich brauche dich dafür. Ich brauch dich hier. Ich brauch dich einfach.
Immer fester drückte ich seine Hand. Meine Beine...ich spürte sie nicht. Die Tür hinter mir fiel ins Schloss. "Wo ist er?" Schrie ich in die Matratze, doch mit der Frage an die Person  gerichtet, die ins Zimmer kam. "Wir Wissen es nicht. Er hängt an einer Klippe. Lässt er nach fällt er, doch nimmt er die Kraft schafft er es wieder hoch." Ich drückte seine Hand, stand auf, und verschwand nach draußen ohne ein einziges Wort. Ich rannte raus. Ich rannte die Straßen entlang. Ich rannte und rannte. Meine Beine trugen mich einfach weiter. Wohin? Ich wusste es selber nicht. Wieso mussten alles grade so scheiße sein? Warum? Ich kann nicht mehr. Ich lies mich auf meine Knie fallen. Ein stechender Schmerz durchfuhr meine Beine. Doch der Schmerz innerlich unterdrückte den äußeren. Tränen über Tränen rannten mein Gesicht runter und verschwanden auf dem Boden neben den Regentropfen. Es regnete immer heftiger, allerdings   konnte ich nicht aufstehen. Mir fehlte jegliche Kraft. Der kalte Regen tropfte auf meinen Rücken, meinen Kopf. Das kalte Wasser. Die Kälte. Der Wind. Die Einsamkeit. Alles passte zusammen. Ich muss es beenden. Ich kann das nicht mehr. Mein Körper geht kaput. Ich stütze mich mit meiner Hand auf dem  Asphalt auf und stellte mich wieder auf meine Füße. Entschlossen stellte ich mich mit festen, kleinen Schritten auf die Straße. Scheinwerfer. Mein Zeichen. Ich Strecke meine Arme zum fliegen aus.
Frei sein, das war mein Ziel.
Ein Hupen und der Windstoßes des Autos rasten an mir vorbei.
Fuck.
Was wollte ich da gerade machen? Wollte ich wirklich?
Nein!
Schnell ging ich von der Straße und raufte mir meine Haare. Was sollte das? Angie was ist falsch mit dir?
"Fuck" schrie ich aus meiner Seele. Ich will... nein ich muss zu Max. Jetzt!

Ein Badboy An Meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt