Ich drückte die Türklinke runter, mit den schlimmsten Befürchtungen die mich hinter der Tür erwarten könnten.
Doch als ich eintrat, lag meine Oma lachend im Bett und um ihr rum standen Leo und Kevin.
"Hier ist ja erstaunlich gute Laune." Sagte Max. Ich stand noch leicht irritiert an der Tür. Doch Max' Hand legte sich auf meine und schloss die Tür. Er nahm meine Hand und ging zu meiner Oma. "Und das muss dann Max sein. Hab ich recht?" Max reichte meiner Oma seine Hand, aber sie nahm ihn in eine Umarmung und flüstert etwas in sein Ohr. Darauf nickte er und legte seinen Arm um meine Taille.
"Ich bin Angelika." Lächelt sie.
"Verdammt was ist hier eigentlich los?" Kam es nur so aus mir rausgesprudelt.
Alle schauten mich an.
"Also ich meine, also ich dachte Oma würde hier halb sterbend liegend."
"Also so Tod seh ich doch auch nicht aus." Lachte meine Oma und alle stiegen mit ein.
"Nein mein Schatz, ich habe mir nur meinen Kopf doll angestoßen und kurz mein Bewusstsein verloren, aber dies kam ja schnell wieder und mit geht es bestens."
Sie nahm meine Hand und streichelte diese behutsam.
"Oma ich habe eine Neuigkeit." Unterbrach mein Bruder diese Situation. Doch Max unterbrach ihn.
"Ich glaube das ist nicht der richtige Zeitpunkt." Ermahnte Max diskret Kevin.
"Doch das ist der richtige Zeitpunkt."
Er nahm Leo in seine Arme und fing breit an zu grinsen. "Oma du wirst nun Uroma. Ich und Leo erwarten ein Kind." Meine Oma schaute ihn an. Sie schaute ihn einfach nur an.
Keine Reaktion. Nichts.
Nicht einmal ein blinzeln.
"Oma, oma?" Kevin wuchtelt mit seiner Hand vor dem Gesicht unserer Oma rum.
"Ich.. ich kann es nicht fassen." Ihr kullert eine Träne runter die von mehreren gefolgt wurde.
"Angelika, wir wissen beide dass es sehr plötzlich kam, aber wir sind bereit."
Probierte es Leo zu erklären.
"Aber Schätzchen, ich bin doch nicht traurig , das sind Freudentränen. Ich freue mich doch für euch. Wer würde sich nicht freuen?"
Lächelte sie breit übers Gesicht.
"Da kenne ich so eine gewisse Person." Schnaubte sie und warf Max einen enttäuschten Blick zu.
"Und wann kommt es?" Fragte meine Oma aufgeregt. Ich nahm Max Hand und ging mit ihm auf die Toilette.
"Hä wieso gehen wir jetzt auf die Toilette?"
"Du musst unbedingt mit Leo reden. Sie ist gekränkt. Sie denkt dass du sie abstoßen wirst, sobald sie das Kind bekommt."
Max kam auf mich zu.
Er schlingt seine Arme um mich, damit er mich zu sich ziehen konnte. "Was machst du?" Fragte ich irritiert. "Ich liebe dich. Angi ich liebe dich so sehr." Er drückte mich noch fester und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
Ich lehnte meinen Kopf gegen seien Brust.
"Ich dich doch auch." Nun stellte ich mich auf meinen Zehen um mit meinen Lippen die Lippen meines Freundes zu erreichen.
Wir bewegten unsere Lippen im Einklang.
Er drückte mich gegen das Waschbecken und drückte sich gegen mich. Ich genoss es. Plötzlich klopfte es. "Hey macht ihr jetzt etwa rum oder wieso dauert das so lange? " fragte Leo belustigt. Ich löste meine Lippen von Max, aber wir bleiben trotzdem weiter so stehen.
"Ey Leo geh." Man hörte ein lachen.
"Also schließe ich mal daraus dass ich recht hatte?" Fragte sie. Max stöhnte genervt auf.
Er ging von mir weg schloss die Tür auf und ging mit mir Hand in Hand aus dem Bad.
"Haha Max. Man sieht leider dass du dich grade amüsiert hast." Max schaute peinlich berührt zu Leo.
"Ach Max stell dich nicht so an. Ich kenn dich schon mein ganzes Leben. Ich zieh dich nur zu gerne auf, besonders wenn du scheiße zu mir warst."
Plötzlich schling Max seine Arme um Leo, sodass sie ihr Gleichgewicht verlor und nur durch Max Arme noch stand.
"Es tut mir schrecklich leid. Leo ich fühle mich so unwohl. Ich hätte mich freuen müssen, aber das hat mich so geschockt. Ich bin ein scheiß Bruder ich weiß nicht wieso ich das tat. Es tut mir so leid."
Leo schaute mich Hilfesuchend an.
Ich drückte Max leicht von Leo weg.
"Max, Leo muss noch atmen." Erklärte ich.
Leo und ich fingen an zu lachen.
"Leo verzeihst du mir?" Fragte Max.
Leo nickte und drückte Max einen Kuss auf die Wange. "Ja Max, tue ich." Nun gingen wir wieder zu meiner Oma und Kevin, die sich prächtig unterhielten.
"Über was unterhaltet ihr euch so intensive?" Fragte Leo meine Frage.
"Meine Oma hat uns angeboten ihr zweites Haus zu nehmen, wenn das Kind da ist."
Sagte Kevin und meine Oma nickte lächelnd.
"Oh mein Gott das wäre so schön und vor allem so großzügig. Wie könnten wir uns denn revanchieren?" Meine Oma nahm die Hand von Leo und schüttelt nur belustigt ihren Kopf.
"Nein meine süße das wäre mir eine Freude, sonst benutzt ja keiner das Haus und so wird es zumindest auch genutzt." Leonie viel meiner Oma um den Hals.
"Dankeschön, das ist so lieb. Danke."
"Das ist ja schön. Dann werden Max und ich euch helfen das Haus einzurichten."
Ich lächelte Kevin an der sich mit einem Nicken bedankte.
Max legte seinen Arm um mich.
Leise sprach er in mein Ohr.
"Dann haben wir ja auch ein Haus für uns alleine, wollen wir dies auch etwas renovieren?" Ich lächelte breit. Mit einen Kuss bejahte ich diese Frage.
"Wie schön das doch ist. Meine Beiden Enkel glücklich und vereint mit einem Partner."
Sprach meine Oma. Wir vier bejahten dies.
"Ach. Meine süßen ich habe mich jetzt entschlossen für ein Jahr nach LA zu ziehen. Eigentlich wollte ich ja dass ihr mitkommt, aber den Umständen entsprechend glaube ich das dies keine gute Idee wäre. Deswegen muss du Kevin mir versprechen auf dich und dein Kind so wie deine Freundin gut aufzupassen." Kevin nickte und legte seinen Arm um Leonie und die Hand auf ihren kleinen Babybauch.
"Und du Max du versprichst mir, auf meine süße kleine Angi aufzupassen. Ich verlasse mich auf dich."
Er lachte leicht, doch meine Oma blieb ernst. "Ja klar, ich achte auf sie wie auf eine Porzellanvase. " nun musste meine Oma leicht schmunzeln.
"Kinder ich will euch echt nicht los werden, aber ich würde gerne Schlafen. Wir sehen uns dann morgen und besprechen alles."
Wir verabschiedeten uns und gingen nach Hause.
"Wo schlafen wir heute?" Fragte ich Max.
"Ich würde sagen heute schlafen ich und Leonie bei Leo um mal etwas Abwechslung zu bekommen. Nein Spaß Leo muss ja Sachen packen." Lachte Kevin, obwohl es nicht einmal witzig war.
"Okay, mein Bett würde mir auch mal wieder gut tuen." Sagte ich während ich mich Streckte und an fing zu Gähnen.
"Aber dein Bett ist so klein." Nörgelt Max.
Ich stellte mich auf zehnspitzen und flüsterte. "Dann müssen wir eben mehr Kuscheln."
Dies ließ Max ein Grinsen auf sein Gesicht schleichen.
"Wir sehn uns morgen." Ich umarmte Leo und darauf Kevin. "Ich weiß es Angi." Flüstert er.
Erschrocken und peinlich berührt, ging ich so schnell es ging zum Auto.
"Na dann wollen wir mal los."
Und schon fuhr Max zu mir nach Hause.
Wie sehr ich Leo doch vermisst habe, sie ist mir so wichtig geworden. Ich würde schon fast sagen sie ist wie eine Schwester für mich.Vorschläge wären super.
LG Leah 😘
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Ein Badboy An Meiner Seite
Novela JuvenilAngi ist ein 15 Jahre altes Mädchen. Alles lief perfekt, naja jeder hat ja mal nicht so perfekte Tage, aber egal. Auf einem Familienausflug passierte es. Ein tragischer Autounfall. Ihre Eltern kommen ums Leben. Jetzt sind ihr Bruder und sie auf s...