Marcos Sicht
Mein Blut gefror sprichwörtlich zu Eis als sich die Hand auf meine Schulter legte. Ich atmete stoßweise und unregelmäßig die Luft aus damit ich kein Geräusch verpasste. Meine Wunde am Oberarm pochte, genauso wie mein Herz, was mir bereits hundertmal in die Hose gerutscht war. Ja ich hatte Angst. Angst vor dem was mich erwartet, was man mit mir anstellen würde und ob ich hier heil rauskommen würde. Ich hörte etwas klicken, dann ein Geräusch und ich war die Fuß fesseln los. Als ich eine testende Bewegung mit dem Fuß machen wollte würde ich auch schon unsanft an den Händen, besser an dem Seil worin meine Hände gefangen waren, gezogen. Eine Panikattacke überrollte mich und ich fing an auszutreten, trat gegen den Vordersitz, in die Luft, nur leider nicht das Ziel was mich hier festhielt. „Jetzt reicht es! Was soll das Spielchen hier? Du oder ihr hattet euren Spaß also lass mich gehen! Wenn ihr Geld wollt kein Problem, ihr könnt den ganzen Scheiß haben!" brüllte ich angestachelt einfach los. Das nächste Geräusch hallte so laut in meinen Ohren das ich erneut abrupt still sitzen blieb und mir die Stimme versagte. Es war eindeutig das durchladen einer Knarre. –Herr im Himmel, ich will nicht....- jammerte ich für mich los. Ja ich wurde schwach und wusste dass demjenigen mein Leben ein Scheiß bedeutete. Das kalte Metall brannte sich in meine Haut, mein Körper verkrampfte sich als die Knarre meine Wange entlang geführt wurde. Ja jetzt würde ich sterben, jetzt war alles vorbei und dabei hatte ich noch gar nicht richtig gelebt. Anstatt mit meinen Händen um mich zu schlagen, um mein Leben zu kämpfen, blieb ich still sitzen in der Hoffnung ich wurde verschont. Was für ein lächerlicher Gedanken in Anbetracht meiner Situation. Unvorhersehbar wurde meine Kiffer auseinandergepresst, direkt die Knarre in den Mund geschoben und mir lief der Angstschweiß die Stirn herunter. Nichts war in meinem Kopf, leere, nur die Angst wütet durch jede Faser meines Körpers zumal ich keine Antwort bekam. Diesen Kampf hier würde ich nicht gewinnen also ließ ich es zu das man mich aus dem Auto zerrte. Die ersten Schritte fühlten sich komisch an, auch war es kein glatter Boden über das ich ging und zum ersten Mal machte ich mir Gedanken wo ich sein könnte. Ich würde in ein Gebäude geführt, das verriet mir das Hallen als wir eintraten und kurz darauf wurde ich auf etwas Weiches gestoßen. Ich hörte etwas knacken, drehte meinen Kopf in die Richtung, von der ich annahm dass dieses Geräusch kam und stellte fest dass ich mich getäuscht hatte und erneut Fußfesseln bekam. „ Was hab ich euch verkackten Arschlöchern getan?? Mhm? Nehmt mir wenigstens die Augenbinde ab das ich in eure hässlichen Fressen schauen kann." Ja, ich war der feste Überzeugung das hier mehrere am Zug sein musste und die Frau den Köder gespielt hatte. Mal wieder bekam ich keine Antwort nur Schritte waren zu hören und ein dumpfer Ton, als wurde etwas abgelegt und dann nichts mehr, stille. Obwohl ich gerne mal allein war, so war das gerade unerträglich. Ich schluckte, um die Übelkeit zu bekämpfe die sich in mir breit gemacht hatte. Das hier war schlimmer als ein Albtraum. Bei jedem kleinsten Geräusch, zuckte ich zusammen, versuchte es zu definieren, zu erkennen, zu zuordnen und das kostete mich einiges an Kraft. Zu dem fühlte ich mich immer noch geschwächt und konnte es mir im ersten Moment nicht erklären woher das kam. Etwas kaltes berührten wieder meinen Lippen, erst dachte ich es wäre erneut die Waffe doch dann schwappte etwas Nassen an die Oberlippe und ich nahm sofort einen Schluck. Noch nie war ich so dankbar über etwas klares Wasser gewesen. Es schmeckte komisch, anders und doch absolut rein. Kaum war der letzte Schluck getrunken war das Glas von meinen Lippen weg und die Stille trat ein. Wie lange ich so sitzen blieb? Ich wusste es nicht, ich verlor Zeitgefühl, doch was nicht aufhörte waren meine Gedanken. Mich selber Mahnend nicht verrückt zu werden, analysierte ich alles was mir einfiel. Wir mussten mit meinem Auto hier her gekommen sein, der Geruch war mir zu sehr vertraut gewesen vorhin. Dann der Boden über den ich gelaufen war, steinig und doch etwas sandig, der Raum der etwas älter, abgestanden und vermodert roch. Doch was fiel wichtiger war, wer war alles hier? Waren es 2 oder 3 Personen, was war mit der Frau. Ich war plötzlich total müde, mein Körper ausgebrannt und obwohl ich keine Sekunde schlafen wollte, passierte es doch und ich sackte immer wieder weg nur um bei jedem unbekannten Geräusch wieder aufzuwachen.
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Denn du bist mein Schicksal
FanfictionElisa hat einen neuen Auftrag. Sie soll den unliebsamen Ehemann von Celine beseitigen. Den Fußball-Star Marco Reus. Sie ist Profi und doch geht bei diesem Job alles daneben. Aus dem Opfer wird eine Geisel, was Elisa vor ein großes Problem stellt. He...