Teil31

223 6 0
                                    

Marcos Sicht:

Ihren Wutausbruch mit dem kaputten Geschirr lenkten mich erst etwas ab, denn die Frau sah dabei so sexy und heiß aus das ich schwer schlucken musste. Das Temperament sprudelte förmlich aus ihren Augen und das schlimme daran war das es mich nur noch mehr faszinierte. Ich ärgerte mich das ich solche Gedanken zu ließ die doch so verkehrt waren. Mit einem Ruck stand ich auf, trat an das Fenster und blickte in die dunklen Wolken.

Die Stimmung gefiel mir hier gar nicht und meine Hoffnung das der ganze Spuck endlich vorbei sein würde, schwand immer mehr. Ich hatte es versucht im Guten mit ihr das zu klären aber sie stellte sowas von Stur das ich keinen anderen Ausweg mehr sah als einfach zu handeln. Ich wollte nach Hause, zu meiner Familie, zu meinen Freunden und das war es auch was mich wieder rational Denken lies. Ich sah mich hier klar im Vorteil, was sie nicht wissen konnte und ich würde alles daran setzen um diesen Vorteil auch zu nutzen. Es war mir jetzt egal was sie sagte, ich würde alleine fahren und damit stand mein Entschluss fest auch wenn ich wusste dass es etwas naiv war zu glauben das sie es einfach zuließ. Langsam drehte ich mit zu ihr um und sah ihr fest in die Augen die mich anfunkelnden. „Du geht's so wieso nicht mit und ich werde das schon schaffen", gab ich von mir und ging mit schnellen, entschlossenen Schritten auf die Hintertür der Küche zu. Energisch riss ich sie auf und schon peitschte der Wind um mich rum und die ersten Regentropfen trafen mein Gesicht. „Du bleibst hier. Haben wir uns verstanden", brüllte sie mich von hinten an und drehte meinen Kopf zu ihr hin. „Vergiss es. Ich lasse nicht zu das du Celine ein haar krümmst denn ich bin derjenige der ihr das Genick brechen wird.", gab ich jetzt nun Sauer von mir. Alessias Augen weitete sich etwas, wie als wäre sie erstaunt was ich da von mir gab. Ja ich hatte eine Scheiß Wut auf das Weibstück Celine und würde sie mit Sicherheit nicht ungestraft davon kommen lassen aber vorher wollte ich dafür sorgen dass sie nicht weiter zu mir gehörte. Marcel hatte mir den entscheidenden Hinweis gegeben wie ich Celine am besten treffen konnte. – „Ach und wie willst du das anstellen?" – „Das geht dich einen Scheiß an!", warf ich ihr an den Kopf und wollte nun endlich den Schritt nach draußen machen als plötzlich ein Teller neben meinen Kopf an die Wand krachte und ich zusammen zuckte. „Stehen geblieben" brüllte sie und ich drehte mich erneut zu ihr um. „Nur weil wir gestern Abend nett zusammen gesessen haben glaubst du dass du hier machen und lassen kannst was du willst? Wenn ich sag das hier keiner ohne meine Erlaubnis geht dann ist das auch so." Ich ballte eine Hand zu einer Faust weil auch ich jetzt so langsam die Beherrschung verlor. „Die Umstände haben sich doch geändert warum lässt du mich nicht einfach gehen und ich besorg dir dein scheiß Geld man." Wobei ich es Leid war hier weiter zu reden, sie verstand es ja doch nicht und winkte nur ab. „Ich will dich einfach nicht dabei haben Alessia. Kapier das, zumal ich nicht weiß was Celine noch alles in der Hinterhand hat und ich nicht will das dir was passiert." Moment, hatte ich das gerade wirklich laut gesagt? Scheiße. Ihr Blick verriet mir dass es wirklich der Fall war und dies war wohl der Moment wo auch sie nicht mehr wusste was sie darauf sagen sollte. Ich erkannte das sie überrascht war und wie ein blitz durchzuckte es mich und ich lief einfach los. Sofort durchtränkten die dicken Regentropfen meine Kleidung, mein Shirt legte sich wie eine zweite Haut auf meinen Oberkörper und ich hielt das Handy in der Hosentasche fest in meiner Hand. Ich rannte jetzt, geradewegs auf die Garage zu, ohne mich noch einmal umzudrehen, nur um an der Tür angekommen, festzustellen das sie abgeschlossen war. –Fuck-


Denn du bist mein SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt