Kapitel 6

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Wissenschaftler James:

Was zur Hölle ist los? Diese und noch mehrere Fragen jagten durch meinen Kopf als ich aufspringe und eine Jeans und ein Shirt überstreife.
Ist das nur eine Übung?
Aber wieso mitten in der Nacht?
Oder ist es ein echter Überfall?
Ich renne durch mein Haus und Reiße die Tür auf. Draußen ist es dunkel. Auf der Straße rennen panische Menschen herum.
Wo soll ich hingehen?
Was soll ich tun?
Ich spüre Panik in meiner Brust auflodern. Meine Blicke jagen die Strafe rauf und runter ich kann keine Gefahr ausmachen, aber das hat nichts zu bedeuten. Also beschließe ich aus dem Stadtzentrum und in die Außenbezirke und von dort zur Mauer zu gelangen, dort müsste mir der stationierte Wachhabende Bericht erstatten können.

Jetzt wo ich ein Ziel vor Augen habe, fällt es mir leichter meinen Atem zu beruhigen. Meine Schritte sind hastig und mein Blick wandert wachsam herum. Ich lasse das Zentrum hinter mir und überquere einen kleinen Platz.

Und plötzlich höre ich einen lauten Schrei. Der Schrei ist schrill und voller Angst. Einen Moment erstarre ich und dann renne ich los. Ich presche um eine Ecke und bleibe so abrupt stehen, das ich beinahe vornübergekippt wäre.
Im selben Moment bricht der Lärm los. Schreie und das laute knallen von Pistolen. In meinen Ohren rauscht es.
Nein das kann nicht sein!
Frauen in Kinder strömen an mir vorbei und rennen buchstäblich  um ihr Leben.
Vor mir spielt sich etwas grauenhaftes ab. Und die schreckliche Wahrheit dringt langsam durch den Nebel in meinem Kopf.

Wir werden angegriffen. Und der Angreifer hat unsere Stadtmauer überwunden. Jetzt treffen die Angreifer und die Soldaten der Stadt aufeinander!
Was soll ich tun?
Ich habe keine Waffen, nichts womit ich mich verteidigen könnte. Panik steigt in mir auf sie schnürt meine Kehle zu. Ich versuche mich zu erinnern, was sollten wir in so eine Situation tun?
Und dann fällt mir es ein. Es ist eine Möglichkeit, vermutlich ist es kompletter Blödsinn aber im Moment fällt mir nichts besseres ein.
Aber es ist das einzig richtige was ich tun kann. Ich habe bei meinem Blut geschworen etwas zu finden wo gehen die Strahlenkrankheit hilft zu finden.
Ich drehe um und renne los in richtig der Labore.

Ich muss unsere Aufzeichnungen retten. Diese Monster würden Sie zerstören. Ich schlittere um Ecken und sprinte die Straßen entlang, vereinzelt begegne ich panischen Menschen die wie aufgeschreckte Hasen herumrennen.
Gleich hast du es geschafft! Ich feuere mich an um schneller zu laufen, als ich es rieche!
Es riecht verbrannt.
Nein!

Die Panik schnürt mir erneut die Kehle zu und ich erhöhe meine Geschwindigkeit, ich achte nicht auf das höllische Seitenstechen, sondern werde immer schneller.
Und dann bin ich da, ich lege eine Vollbremsung hin und lande hart auf dem Boden. Dann spüre ich die Wut und das schreckliche Gefühl des Versagens und Entsetzen.

Die Universität, in der sich die Labore und viele Experimente befinden. Nein!
Was sind das nur für Monster?
Wie kann man nur so viele Jahre Forschung einfach so vernichten?
Ich knie mich hin und starte geschockt auf die Flammen, die alles vernichten.

Dann empfinde ich eine grenzenlose Wut. Wut auf diese Menschen.
Langsam richte ich mich auf und gehe zurück in Richtung meinem Haus.
Ich werde ein paar Klamotten einpacken und dann was dann?
Wo soll ich hin?
Das hier ist der einzigste Stützpunkt der Rebellen.
Ich höre schreie und das rattern von Maschinengewehren.
Verdammt!
Wieso ausgerechnet jetzt?
Ich setzte mich erneut in Bewegung und erreiche schließlich atemlos mein Haus. Ich stoße die Tür auf packe ein bisschen essen und Kleidung zusammen dann drehe ich mich um und starre in die Mündung eines Maschinengewehrs!

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