Kapitel 22

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Annie:

Ich ducke mich unter Alexs ausgestrecktem Arm hindurch, rolle mich auf dem Boden ab und will gerade aufspringen, als ich sein Messer an der Kehle fühle.
"Das war gar nicht so schlecht, aber du musst schneller werden. Du musst deine Augen und Ohren überall haben, verstanden?" Ich nicke und stehe auf, dann klopfe ich mir den Dreck von der Hose.
Seit fast zwei Stunden versucht Alex mir ein paar Angriffs- und Verteidigungstechnicken beizubringen.

"Woher kannst du das alles so gut?" Meine Stimme ist rau und mein Mund trocken vor Durst.
Er zuckt kurz die Schultern. "Meine Eltern haben mir kämpfen beigebracht, als sie gestorben sind habe ich alleine weitergemacht."
Einen Moment lang passe ich nicht auf, doch das reicht ihm um mir gekonnt die Beine wegzutreten und mir einen Stiefel auf die Brust zu setzen.
Ich entschuldige mich, während er mir die Hand gibt und mich hochzieht.
"Ich denke das reicht für heute, wir müssen weiter."
Ich nicke und trinke einen kleinen Schluck Wasser, dann setze ich meinen Rucksack auf und schaue ihn an: "Weist du wo wir sind?"
"Ich glaube schon. Wir müssten in der richtigen Richtung liegen, wir sind schon 45 Stunden unterwegs und hier sieht alles gleich verbrannt aus. Erinnerst du dich noch an gestern, als wir an dem riesigen Kraterloch vorbeigekommen, so stelle ich mir das Einschalgloch einer riesigen Bombe vor."
Während wir weitergehen, sehe ich erneut das riesige Kraterloch vor mir und verspüre erneut den Schauder der mir auch gestern den Rücken hinuntergekrochen ist.
"Eine Bombe..."
Meine Stimme versagt. Alex wirft mir einen Seitenblick zu.
"Haben deine Großeltern irgendetwas gesagt? Glaubst du sie haben etwas gewusst und mussten deshalb sterben?"
Einen Moment lang schweige ich, dann sage ich langsam.
"Ja sie haben gesagt, dass sie den Verdacht haben das der Präsident die Erde zerstören will, es gab Gerüchte er hätte alte Pläne für Atombomben gefunden und hätte die Mittel eigene Bomben zu bauen."
Einen Moment lang herrscht Stille, Stille in der mir klar wird was ich gerade gesagt habe.
"Atombomben."
Alexs stimme ist leise: "Dann wissen wir jetzt was passiert ist."
Mir wird schlecht.
"Alex. Wenn das wirklich Atombomben waren, dann." Weiter komme ich nicht, ich spüre Tränen in meinen Augen und blinzele heftig um sie loszuwerden. Alexs Gesicht ist grimmig. "Ja wir werden sterben. Irgendwann wird uns die Strahlung vernichten, falls wir nicht vorher verhungern, verdursten oder von Unterweltbewohnern oder Jägern oder was weis ich getötet werden!"
Ich schließe die Augen und wische mir dann hastig mit dem Handrücken über die Augen: "Ich will mich nicht sterben!"
Ich merke nicht das Alex mich überrascht ansieht.
"Weist du Annie, manchmal frage ich mich wieso wir in so einer Welt noch leben sollen. Ich habe mich damit abgefunden zu sterben, wenn es passiert, dann passiert es, egal wie." Geschickt schaue ich ihn an. "Nein. Das stimmt nicht. Wir müssen leben, leben für alle die gestorben sind! Wenn das hier wirklich Atombomben waren, dann sin sehr viele Menschen gestorben. Aber wir müssen weitermachen. Vor hundert Jahren, meinte man auch es wäre alles verloren, aber es gibt uns Menschen immer noch oder? Wir sind immer noch hier. Und wir müssen dafür sorgen, das das so bleibt."
Meine Stimme klingt entschlossen und ich vermeide es Alex anzusehen, ich will nicht wissen was er gerade denkt, stattdessen schaue ich auf den verbrannten, von Asche bedecktem Boden und frage mich warum ich einen so großen Überlebenswillen habe, warum bin ich jetzt nicht bereit aufzugeben? Haben das Menschen an sich? Immer wieder aufzustehen, egal wie tief man gefallen ist?

Als wir uns zu einer kleinen Pause auf den Boden setzen und ich aus meinem Rucksack unser letztes schon trockenes Sandwich heraushole, haben wir noch kein Wort gewechselt.
"Du hast recht." Ich drehe den Kopf und schaue ihn an. Er hat den Blick in die Ferne gerichtet und fährt leise fort: "Wir müssen weitermachen. Aber das schließt nicht aus, dass ich mich damit abgefunden habe zu sterben, denn jeder stirbt irgendwann." Ich nicke, sage aber nichts.
"Ich glaube jetzt das deine Großeltern getötet worden sind. Vielleicht waren diese Männer wo euch in der Nacht überfallen haben, Männer des Präsidenten. Vielleicht wussten deine Oma und Opa mehr als sie dir erzählt haben!"
Ich nicke erneut: "Ja das denke ich auch. Kann es sein, dass auch meine Eltern wo sie mit mir geflohen sind, wussten das nicht nur meine Oma und Opa in Gefahr sind?"
Er überlegt einen Moment.
"Das weis ich nicht. Aber wenn deine Großeltern recht hatten, dann müssen die Rebellen mehr wissen, sie haben ja angeblich auch geschworen, denn Präsidenten von Korea zu töten nicht wahr?"
"Ja das sind die Gerüchte."
Erneut schweigen wir, dann richten wir uns auf und setzen unseren Weg fort.
"Ich habe Angst."
Das rutscht mir heraus, bevor ich es verhindern kann.
Zu meiner Überraschung lacht Alex leise: "Glaub mir wenn du keine Angst hättest, wärst du kein Mensch."
Ich schaue ihn an: "Hast du Angst?"
Er grinst: "Nein ich bin Gott!"
Ich fange an zu lachen und er wirft mir einen beleidigten Blick zu: "Glaubst du mir nicht? Ich bin gut aussehend, jung, tapfer und bereit meine holde Maid zu retten!"
Ich lache nur noch lauter und halte mir eine Hand vor den Mund um das Geräusch etwas zu dämpfen. Er gibt ein beleidigtes schnauben von sich und beschleunigt seine Schritte.
"Also Gott, erzähle mir doch mal wieso du das alles hier zulässt, wieso lässt du zu das die Menschheit die du erschaffen hast, auf diese Weise vor die Hunde geht?"
Einen Moment lang herrscht Stille, dann sagt Alex grinsend: "Ich stelle die Menschheit vor eine Prüfung.
Nur die stärksten überleben.
Das alles ist es doch was die Menschheit wollte.
Ich habe mal gehört, man drückt seine tiefsten Wüsche und Sehensüchte in Bildern und träumen aus, eine Seele schreit sie so laut heraus und trotzdem wird man nicht erhört.
Das habe ich geändert.
Früher gab es so viel Bücher wo den Weltuntergang beschrieben wurden, ich habe all dies als tiefe Wünsche gesehen und ich habe sie erfüllt."
Es herrscht Stille, mir ist klar das das was wir hier tun nicht schön ist, aber was ist in dieser Welt noch schön? "Aber in jedem dieser Bücher gibt es ein gutes Ende!
Es gibt immer einen Helden oder eine Heldin, die den bösen Schurken erledigt bevor die Welt so den Bach runtergeht." Alex lächelt humorlos: "Wer weis jeder kann ein Held sein. Ein Held der selbst diese Welt noch retten kann!"

Ich wurde von LunaDraws getaggt und habe nun die Ehre diese Fragen zu beantworten.

Fangen wir an:Do I have a crush? Falls Crush so was wie ein Schwarm oder so was ist, dann frage ich mich wenn so was interessiert 😂Middle Name? Nein habe ich nicht und bin ich eigentlich auch froh drüber das soll jetzt keine Beleidigung an Mensch...

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Fangen wir an:
Do I have a crush? Falls Crush so was wie ein Schwarm oder so was ist, dann frage ich mich wenn so was interessiert 😂
Middle Name? Nein habe ich nicht und bin ich eigentlich auch froh drüber das soll jetzt keine Beleidigung an Menschen mit Zweitnamen sein.
Heigt? Meint man die Größe? Ich bin klein, aber fein.
Shoe size in Deutschland 38/39.
Augenfarbe braun.
Wann habe ich das letzte mal geweint? Ich glaube das war letzten Monat bei one Piece schauen #Ace 😭
Biggest Fear? Da muss ich kurz nachdenken. Ich denke das ist es ignoriert zu werden und zwar wirklich von jedem.
Last Song das war Startruck von Lady Gaga
Last Person das war eine Gruppe in Whatsapp
Favourite App natürlich WATTPAD!!!

So jetzt muss ich zwanzig Menschen taggen, die dann ebenso die Ehre haben werden, diese Fragen zu beantworten.
Ich tagge:
Pia-johanna
AlenaSchindler
Alilein37
Callistileia
Awesome_Killjoy
malistory
Desi837
Tara_Snow
Kitkat-2904
TsukinoTsukiakari
So ich weis nicht genau wie viele das jetzt sind. Es tut mir leid für alle die taggen hassen! Ich entschuldige mich bei euch.

Last Hope for Earth  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt