Klassenfahrt mit LuDa

Kapitel 17

Dani Pov.:
Nachdem ich eine ganze Weile den Kindern beim Spielen zugeschaut habe, beschließe ich zurück ins Camp zu gehen und mich bei Luca zu entschuldigen. Aber voher kaufe ich noch ein kleines Geschenk für Zoe, weil sie ja morgen aus dem Krankenhaus entlassen wird. Ich beschließe ihr eine Kette mit einem Notenschlüsselanhänger zu kaufen, da Zoe ja sehr gerne Musik macht. Ich laufe also durch verschiedene Läden, finde aber keine Kette die Zoe gefallen könnte. Beim bestimmt schon 10. Laden werde ich endlich fündig. Endlich habe ich eine Kette gefunden, die Zoe gefallen würde. Sie ist silber mit einem blauen Stein in der Mitte. Ich hoffe Zoe wird das Geschenk gefallen. Ich bezahle schnell die Kette, verlasse den Laden und mache mich auf den Weg zurück zum Camp. Ich bin so froh das Zoe morgen aus dem Krankenhaus entlassen wird. Irgendwie vermisse ich ihre Nähe.
Jetzt muss ich mir überlegen, wie ich mich bei Luca entschuldige. Ich hoffe er verzeiht mir. Immerhin ist er mein bester Freund und ich will ihn nicht verlieren.
Ich gehe zurück ins Camp. Dort suche ich schnell nach Luca. Es tut mir echt mega leid, dass ich ihn eben so angezickt habe. Ich wollte ihn doch nicht so anmeckern. Ich gehe zu unserem Zelt. Dort finde ich Luca und Bella in unserem Abteil. Luca sieht wieder so traurig aus. Er scheint geweint zu haben.
,,Hey Luca. Hi Bella. Lücu können wir kurz reden ? Ich wollte mich entschuldigen." sage ich unsicher.
,,Eh ehm...ich ich ja ok." murmelt Luca. Er kuschelt nochmals kurz mit Bella, bevor er dann langsam aufsteht und zu mir kommt.
Ich streiche mir unsicher durchs Haar. Ich führe Luca aus dem Camp und laufe mit ihm zum Park. Ich setze mich mit ihm unter einen großen Baum. Zuvor hole ich uns aber noch eine große Portion Schokoeis an einem Eisstand. Ich setze mich zu ihm und reiche ihm sein Eis.
,,Luca es tut mir wirklich sehr leid. Ich wollte Dich nicht so anzicken und schon gar nicht wollte ich dich zum Weinen bringen. Du bist doch mein allerbester Freund. Bitte verzeih mir. Ich hab dich lieb Broo." sage ich ehrlich zu ihm.
,,Schon ok Dani. Ich hab dich auch lieb. A-aber ich hab so Angst hier..." murmelt Luca.
,,Warum hast du denn Angst ?" frage ich vorsichtig nach
,,Ich ich ich..." zu mehr kommt Luca nicht, da er anfängt zu weinen. Ich ziehe ihn sofort in meine Arme um ihn zu trösten. Ich fühle mich so schuldig, da er wegen mir schon wieder weint.
,,Shhhh Lucel ganz ruhig. Ich bin bei dir." flüstere ich ihm ins Ohr.
,,Sorry..." sagt Luca. Er fängt stockend an mir alles zu erzählen. Von früher als er gerade mal sieben Jahre alt war bis heute. Immer wieder weint er stark während er erzählt. Ich versuche ihn, so gut es geht, zu beruhigen. Nachdem er mir alles erzählt hat, bin ich mega sprachlos. Ich bin wütend, traurig, entsetzt und echt voll geschockt. Ich umklammere Luca vorsichtig um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da bin.
,,Oh mein Gott Luca es tut mir so leid, dass du das alles durchmachen musstest und nun wieder daran erinnert wirst. Ich verspreche Dir, dass ich dich immer beschützen werde und auf dich aufpasse." sage ich unter Tränen
,, Mercii" haucht Luca und gähnt dann.
,,Komm wir gehen zurück. Dort kannst du dich dann ausruhen. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich passe auf Dich auf. Bella ist ja auch noch da. Ich bin froh, dass sie dir so viel Halt gibt." sage ich fürsorglich. Ich helfe Luca beim Aufstehen, da er ziemlich fertig ist mit den Nerven. Ich bringe ihn in unser Zelt. Er legt sich sofort in sein Bett.
,,Wo ist Bella ?" ? murmelt er
,,Ich bin hier Süßer. Versuch zu schlafen" kommt es plötzlich von Bella. Ich zucke leicht vor Schreck zusammen,da ich sie nicht entdeckt hatte zuvor. Luca schließt erschöpft seine Augen. Augenblicklich schläft er dann auch ein.