Klassenfahrt mit LuDa

Kapitel 36

Zoe Pov.:

Ich werde durch warme Sonnenstrahlen geweckt. Ich schlage die Augen auf und setze mich in meinem Bett auf. Mir geht es schon viel besser, das Fieber ist auch weg. Mir fällt auf, dass es im Zelt echt ruhig ist. Ich schaue auf das Bett neben mir. Bella ist nicht da. Komisch. Ich stehe von meinem Bett auf und gehe ins Jungsabteil. Auch die Jungs sind nicht da. Ich gehe wieder ins Mädchenabteil und nehme mein Handy. Was? Es ist schon 9:00 Uhr ? Ich lege das Handy weg, gehe zu meinem Koffer und nehme mir Klamotten raus.

(Das ist Zoe's Outfit, denkt euch die Brille weg und statt der Hose eine Jeans Hotpan)

Nachdem ich mich umgezogen habe, gehe ich zum Essenszelt. Dort angekommen, sehe ich Bella und die Jungs an einem Tisch sitzen. Ich nehme mir Tee, ein belegtes Brötchen und etwas Obst und setze mich zu Bella, Luca und Dani an den Tisch. Dani fängt sofort an zu strahlen, als er mich sieht. Ich setze mich neben ihn und werde sofort von ihm umarmt.
,,Morgen Zoe, wie geht's dir?", fragt er sofort.
,,Viel besser, das Fieber ist weg.", antworte ich und fange an zu essen.
,,Das ist gut. Schön, dass es dir besser geht.", sagt Bella lächelnd.
Luca lächelt mich kurz an und isst sein Müsli weiter.
Während dem Frühstück fällt mir auf, dass Dani irgendwie traurig ist. Ich beschließe ihn darauf anzusprechen.
,,Hey Dani was ist denn los?", frage ich leicht besorgt.
Er schaut mich verwirrt an und setzt ein falsches Lächeln auf.
,,Alles ok, was soll denn los sein?"
,,Dani lüg mich nicht an, ich seh doch, dass was nicht stimmt."
,,Dani sag Zoe die Wahrheit, irgendwann wird sie es sowieso erfahren.", mischt sich jetzt Bella ein.
,,Leute was ist hier los?", frage ich verwirrt.
,,Sag es ihr Daniele.", mischt sich jetzt auch Luca ein. Ich schaue alle immer noch verwirrt an.
,,Zoe, ich muss dir was sagen.", fängt Dani an zu reden. Ich bekomme gerade richtig Angst.
,,Was ist hier los?", frage ich zum zweiten Mal.
,,Eure Klassenfahrt ist in zwei Tagen vorbei. Wir werden in zwei Tagen nach Hause fahren. Ich glaube du weißt, was das heißt oder?", klärt Dani mich auf.
Ich bin so geschockt das ich meine Gabel auf den Tisch fallen lasse. Wir werden in zwei Tagen nach Hause fahren. Das heißt auch das ich Dani nicht mehr so oft sehen werde.
,,Zoe ist alles ok?", fragt Dani besorgt.
Ich stehe von meinem Stuhl auf.
,,Ich brauche einen Moment für mich allein.",antworte ich und verlasse das Essenszelt. Ich höre noch wie Luca Dani davon abhält mir hinterher zu laufen, ignoriere es dann aber und laufe einfach weiter. Ich merke nicht das ich verfolgt werde. Plötzlich werde ich an beiden Armen festgehalten und mitgezogen. Ich will schreien, habe aber im nächsten Moment eine Hand auf meinem Mund. Auf einer Lichtung etwas abseits des Camps werde ich losgelassen. Ich drehe mich um und sehe in die Gesichter von Brooke, Tailor und Elanour.
,,Was wollt ihr von mir?", frage ich etwas unsicher?
,,Das du deine dreckigen Finger von Daniele lässt.", sagt Brooke mit bösen Blick.
,,Vergiss es. Dani gehört zu mir und ich würde ihn um nichts in der Welt hergeben.", sage ich sauer.
,,Gut wie du willst, ich hatte dich gewarnt, das wirst du bereuen.", sagt Brooke hinterhältig.
Im nächsten Moment habe ich eine Faust im Gesicht und schreie vor Schmerzen auf. Als Nächstes spüre ich einen starken Schlag in den Bauch und krümme mich vor Schmerzen. Ich werde auf den Boden geschubst und die drei Mädchen fangen an auf mich einzuschlagen und zu treten. Mir tut alles weh. Irgendwann hören Brooke und ihre Freundinnen auf, auf mich einzuschlagen. Brooke beugt sich zu mir runter und hat ihren Kopf nah an meinem Ohr.
,,Hör gut zu du kleine S******* wenn du irgendwem erzählst, was hier passiert ist, machen wir das selbe von eben nochmal mit dir und dann hast du mehr als nur ein paar blaue Flecken. Oh und noch was, halt dich von Daniele fern, ansonsten passiert ebenfalls das selbe von eben.", sagt Brooke mit hinterhältiger und böser Stimme, verpasst mir noch einen Tritt, geht mit ihren Freundinnen weg und lässt mich alleine hier liegen. Als die Schmerzen besser sind, stehe ich langsam auf und laufe zurück in unser Zelt. Ich lege mich auf mein Bett und stöpsele meine Kopfhörer in mein Handy um Musik zu hören.