Kapitel 7

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Hey ! Kurz vorab :

In der Sichtweise Luke ist es etwas anders geschrieben als sonst - hoffe es ist nicht allzu schlimm

Und nun : Viel Spaß beim Lesen :D

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Sophie

Ich werde in mein Zimmer geworfen und lande hart auf dem kalten Betonboden. Die Tür hinter mir wird laut zu geknallt und der Junge, welcher noch immer auf seinem Bett sitzt grinst schelmisch. "Was?", blaffe ich ihn an und sehe dass er in seinem Gesicht Blutergüsse hat. "Was hast du denn mitgemacht?", fragte ich und stehe auf. "Du bist nicht die einzige die Tests hat.", erklärt er mir. "Hätte ich jetzt nicht gedacht!", ich verdrehe die Augen und setzte mich ebenfalls auf mein Bett. "Tut es doll weh?", hake ich nach doch er schüttelt den Kopf. "Wie war es bei dir?", fragte er mich nun und musterte mich. "Ich habe Lilith fast getötet.", flüstere ich und senke meinen Blick, was war nur in mich gefahren? "Du hast was?", der Junge stand plötzlich mit großen Augen vor mir. "Ich habe Lilith fast getötet.", wiederhole ich und sehe ihn an. Ich rechnete mit allem, nur nicht damit dass er anfing zu lachen. Verwirrt blinzelte ich und er beruhigte sich "Ich hätte gern ihr Gesicht gesehen!", meinte er noch immer schmunzelnt. "Was ist dann passiert?", er setzte sich neben mich und ich seufzte "Evelyn kam und hat mich aufgehalten, sonst wäre Lilith nun tot." Ja, tot wie Teresa. Ich zuckte zusammen und verdrängte den Gedanken, für mich würde Teresa weiterleben! Denn solange ich an sie denke schlägt mein Herz für sie mit. "Naja, Evelyn und ich hatten...einen kleinen Streit, am Ende hatte sie sogar zugegeben dass sie der Teufel sei, aber dass wussten wir ja schon." Der Junge grinste mich an "Hast du es ihr so richtig gezeigt?" Ich schüttelte leicht den Kopf "Bedauerlicherweise nicht. Aber ich schwöre bei allem was mir lieb ist, diese Frau hat sich mit der Falschen angelegt!"

Einige Tage später waren weder er noch ich zu einem Test gebracht worden und es machte mich nervös, nicht zu wissen wieso. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ihn als wir gerade zwei Schüsseln mit komischer Brühe zum Abendessen bekamen. "B1", antwortete er "Nein! Ich meine, du musst doch einen Namen haben oder?", meinte ich und musterte ihn. "Ja, vor langer Zeit hatte ich mal einen Namen..." gespannt sah ich ihn an "Und wie hat man dich genannt?", drängte ich ihn. "Man hat mich David genannt." Ich lächelte "Der Name passt zu dir. Ich bin Sophie" David sah mich lächelnd an. "Nett dich kennenzulernen, Sophie." Verschmitzt lächelte ich ihn ebenfalls an "Ganz meinerseits."

"B1, herkommen!", es war der schwarzhaarige Mann der vor der Tür wartete und David ging nur wiederstrebend auf ihn zu. "A1, mitkommen!" bellte der Mann und verwirrt sahen David und ich uns an. Seit wann wurden wir zeitgleich hinausgeholt? Zögernd lief ich auf den Mann zu, welcher mir beide Arme auf dem Rücken verdrehte und nur mit einer Hand festhielt, damit er David am Arm packen konnte. Ich wurde so nach unten gedrückt, dass ich angst hatte gleich nach vorne zu fallen, desshalb sah ich auf meine Füße.

Dreiundzwanzig Schritte nach vorne, eine Wendeltreppen hoch

Fünfzehn Schritte nach geradeaus, warten

Plötzlich ertönten Schritte und ich versuchte hochzuschauen wurde jedoch sofort wieder hinunter gedrückt. "Unten bleiben!",fauchte der Mann mich an und zähneknirschend befolgte ich seinem Befehl. "In den Raum am Ende des Ganges.", es war eine dunkle männliche Stimme, welche eine Gänsehaut auf meiner Haut hervorrufte. Ich wurde nach vorne gedrückt und stolperte den Gang entlang. Als ich auf dem Boden landete schürfte ich mir meine Knie und Ellebogen auf, mir entfuhr ein zischen doch schnell rappelte ich mich wieder auf und blickte in die grauen Augen eines alten Freundes. "Sophie!",flüsterte David hinter mir und legte mir eine Hand auf die Schulter um mich zurück zu ziehen, doch ich schüttelte sie ab. "Du!", zischte ich den Mann vor mir an. "Ich", meinte er unschuldig und bevor ich mich versah klatschte ich ihm eine, worauf er zurückwich. "Wie konntest du nur!", schrie ich und war kurz davor ihn anzuspringen um ihm seine Augen auszukratzen. Vor mir stand Louie, der Mörder von Teresa.

Das Tier in mir // Wattys2016GewinnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt