Kapitel 11 . 3

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Dieses Kapitel, bsonders die Sicht von Luke, widme ich meinem Opa, der meine Kreativenideen immer gefördert hatte und weder das Ende noch den Anfang dieser Geschichte lesen konnte.

Für meinen Opa, von dem ich mich nicht einmal verabschieden konnte

AN : Ich dachte, dass Lied könnte ganz gut dazu passen ... am besten hört ihr es erst dann wen, Luke in das Zimmer seiner Mutter geht.

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Sophie

Ich konnte es einfach nicht fassen. Teresa lebte und ich hatte einen Bruder - sowei einen Mate! ich sah zu Jeremy, er sah aus als hätte er einen Klos im Hals, dennoch holte er mehrfach tief Luft und schluckte schließlich, da erkannte ich, dass er den Tränen ebenfalls nahe war. "Aber ich muss dir noch mehr erzählen." Ich schaute auf, noch mehr ?

"Du musst morgen so viel mit Louie trainieren, wie es geht! Anschließend, musst du dein Rudel kennenlernen." David, der sich anscheinend halbwegs wieder gefangen hatte, schaute Jeremy mit gerunzelter Stirn an "Wieso so plötzlich?", fragte er skeptisch. "Weil wir alle hier", Jeremy machte eine allumfassende Geste mit seinen Händen " ... rausgeholt werden. Nicht von der Polizei, sondern von einem großem Rudel." Nicht wirklich überzeugt fragte ich "Und woher wissen wir, dass wir dem Rudel trauen können?" Jeremy lächelte "Weil dein Mate es anführt. Außerdem wird es zuerst dich und dein Rudel befreien, zusammen mit euch werden wir Rudel für Rudel befreien können!"

Mein Blick huschte zu David, welcher Jeremy aus großen Augen anstarrte und langsam wieder Farbe bekam.  "Und was dann? Manche von uns wissen dann nicht was sie machen sollen. Manche von uns, sind schon ein lebenlang hier!" Jeremy nickte. "Am besten werden die Rudel sich irgendwo niederlassen, ein eigenes Revier besetzen" David nickte und erstarrte "Aber wenn Sophies Mate ebenfalls ein Alpha ist, was soll unser Rudel machen?" Jeremy schaute mich erwartungsvoll an, doch als ich nichts dazu sagte murmelte er "Das werden wir dann wohl sehen müssen" David nickte betrübt. "Aber das ist noch nicht alles, oder?",fragte ich zweifelnd. "Nein, denn wenn wir von hier fliehen, wird Evelyn versuchen dich hier zu behalten ... "

Ich zuckte mit den Schultern "Und ? Die wird mich nicht hier behalten!", doch kaum hatte ich meinen Satz beendet durchzuckte mich eine Schmerzenwelle und ich krümmte mich zusammen. "Sophie !", Jeremy und David waren aufgesprungen und David zu mir hergehechtet. Langsam verebbte der Schmerz und ich konnte Evelyns Stimme in meinem Kopf hören Wenn du etwas gegen den Schwur sagst, werde ich es mitbekommen und du wirst die Konsequenzen tragen müssen! "Geht wieder", ich richtete mich auf und schloss die Augen, da sich die ganze Welt drehte. "Was war das gerade?", Jeremy musterte mich besorgt und ich merkte wie ich zitternd Luft holte.  "Ich kann Evelyn nicht verlassen.", eine einzelne Träne rannte über meine Wange und ich fragte mich woher mein Körper die Flüssigkeit nahm. "Wieso ? Du hast doch nicht ... Sophie! Sag mir, dass du keinen Schwur abgelegt hast!", Jeremy sah mich entgeistert an, doch ich musste nicken. "Sie hätte sonst David und seine Freunde getötet." David sah mich traurig an "Lieber wäre ich gestorben, als dass du nun in einer so misslichen Lage bist!"Ich schüttelte heftig den Kopf "Sag das nicht!", fuhr ich ihn eisig an, worauf er zusammenzuckte.

"Dann gibt es nur einen Weg.", knurrte Jeremy und sah mich mitleidig an "Du musst sie umbringen."


Luke

Ich saß noch bis in den späten Morgen in dem Sessel und hielt die kalte Hand meiner toten Mutter. Lass sie gehen, sie ist bereits gegangen. Blade mein innerer Wolf jaulte traurig auf, doch ich gab ihm recht. Wir müssen die Zeremonie abhalten wurde mir bewusst und ich kontaktierte das ganze Rudel.

Das Tier in mir // Wattys2016GewinnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt