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Jamie's POV:

Genervt steckte ich meine Hände noch ein Stückchen tiefer in meine Hosentasche und legte den Kopf in den Nacken. Wieso konnte Danny nicht einmal pünktlich sein? Morgen hatten wir schon unseren Auftrag und wir hatten noch nichts besprochen! Manchmal war sie einfach nicht ernst genug für den Job. Ich fragte mich ob sie überhaupt fähig dazu wäre Audrey soforr und ohne jeglichen Gefühle abzuknallen. Zweifel waren in der Situationdas denkbar schlechteste!

"Hey Jamie", riss mich ihre Stimme aus meinen Gedanken und ich richtete meinen Blick auf ihren, zugegeben wunderschönen, Körper. Sie trug eine enge Hose und eine schwarze Lederjacke. Alles in allem einfach heiß.

"Wieso kommst du so spät?", fragte ich grob, doch sie verdrehte nur die Augen und antwortete genervt: "Das geht dich wirklich nichts an Jamie!"

Ich nickte nur leicht, wir hatten zu wenig Zeit um über soetwas zu diskutieren.

"Na los, an die Arbeit! Wir müssen heute eine Menge planen!" Ich öffnete die Tür zu meiner Garage und setzte mich dann mit ihr zusammen an den großen Tisch vor meinem Wagen. Eine Menge Zettel waren auf dem Tisch verteilt von dem letzten Auftrag, weshalb ich sie schnell auf Seite räumte und neue Blätter vor uns legte.

"Wie viel Zeit hast du mitgebracht?" fragte ich und reichte ihr eine Zigarette.

"So viel Zeit wie wir hier halt brauchen" Sie steckte sich die Zigarette in den Mund, zündete diese an und richtete dann ihre Aufmerksamkeit auf die Zettel vor ihr. "Was hast du hier schon alles aufgeschrieben?"

"Ich habe mir schonmal ein paar Gedanken gemacht. Audrey wohnt bei dir und sie vertraut dir, das verschafft uns eine Menge Vorteile!" Ich grinste leicht. "Es gibt dann sehr viele einfache Wege."

Denise nickte. "Hast du Waffen?"

"Natürlich. Waffen jeder Sorte." Ich lief einmal um das Auto herum zu dem Kofferraum und öffnete diesen. "Hier." Ich deutete mit meinem Kopf auf die Waffen und Danny folgte meinen Blick, runzelte die Stirn und nahm dann eine langsam in die Hände.

"Okay!" Denise legte die Waffe zurück und setzte sich dann erneut an den Tisch. "Lass uns den Plan fertig machen!"

*
"Das ist wirklich gut, Denise! Du bist klug!" Ich lächelte sie an und nahm alle unsere Entwürfe die wir gemacht haben in dir Hand.

"Ich werde Audrey morgen bitten in den Park zu kommen um mich zu treffen. Dort wirst du dich verstecken. Wenn sie dort ist, erledigst du den Rest!" Denise stand auf, klopfte ihre Hose und verschwand dann aus der Garage.

Morgen Abend ist es soweit. Wir würden eine Menge Geld kassieren.
Zwar werde ich allein das Geld bekommen, aber das muss Denise ja nicht wissen. Sobald Audrey tot ist, ist Danny an der Reihe!

Audrey's POV:

"Sie hat dich rausgeworfen?", erklang Luca's Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Ja verdammt! Denkst du das sage ich einfach nur so?" Meine Stimme klang verzweifelt, das wusste ich!

"Beruhige dich erstmal, Süße." Ich folgte seiner Anweisung und setzte mich auf die Bank. "Wo bist du denn jetzt genau?"

"Im Park.", antwortete ich und schaute mich um.

Er lachte. "Ich nehme den nächsten Flug nach Seattle. Ich bin heute Abend bei dir, aber bleib im Schatten, Süße. Du bist überall in den Nachrichten und wie willst du erklären was du in Seattle machst?"

"Ok... Und was soll ich jetzt machen?"

"Du wirst dich doch wohl einen Nachmittag alleine beschäftigen können, oder? Was ist denn mit deinem besten Freund? Wie heißt er noch gleich? Den hast du doch auf dem Weg getroffen, oder? Treff dich doch mit ihm."

"Jamie. Nein, das ist keine gute Idee."

"Wieso nicht?"

"Wirhabenmiteinandergeschlafen!", nuschelte ich undeutlich und hustete am Ende lautstark.

Erneut war ein Lachen am anderen Ende zu hören. "Ihr habt was?"

Ich verdrehte nur die Augen und antwortete gar nicht darauf.

"Sieht er denn gut aus?", fragte Luca und ich konnte förmlich sein Grinsen sehen.

"Nein. Ich meine ja, doch vielleicht ein bisschen. Aber das tut hier nichts zur Sache."

"Okay, ich merke schon, du willst anscheinend nicht darüber reden." Er lachte nur noch leise und räusperte sich dann. "Wir klären das heute Abend wenn ich bei dir bin, verlasse dich darauf."

"Muss das sein Luca?" Ich stöhnte leicht auf. "Aber danke!"

"Wofür?"

"Dafür das du mich nicht alleine lässt. Ich wüsste nicht was ich jetzt getan hätte."

"Das ist doch kein Problem, Süße. Ich melde mich später wieder, ok?"

"Okay, bis später Luca."

Ich lies mein Handy seufzend in meine Hosentasche sinken und schaute zu wie der Wind die Blätter auf dem Boden umher wirbelte. Das erste Mal bereute ich es, Denise gefolgt zu sein. Ich hätte jetzt in meinem Zimmer sitzen können, doch jetzt saß ich hier, im Park, in der kälte, mit einem gebrochenen Herzen.

Mein Handy vibrierte und ich es entsperrte es. Eine Nachricht. Von Danny.

Danny {15:27}: Können wir reden? Morgen um 23:00 Uhr im Park. Folge den Lichtern und du wirst mich finden. Es tur mir leid Audrey. Ich liebe dich ♡

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Entschuldigen erstmal das das Kapitel so lange gedauert hat. Die letzten Tage warwn alles andere als leicht und zusammenfassend kann man sagen das es ein Wunder ist das ich überlebt habe.

Aber hier ist euer Kapitel und ich wünsche euch ein schönes Wochenende (:

The day after yesterday ||girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt