"Ich weiß es doch auch nicht! Das einzige was ich weiß ist, dass ich sie beschützen werde. Ich werde nicht zulassen dass ihr etwas geschieht, auch wenn es mein Leben kosten wird!", hörte ich Danny's Stimme die immer näher kam.
"Genauso wie du auf Jonas aufgepasst hast?", sagte Thomas lautstark und sofort herrschte Stille.
"Das ist nicht fair... Das... nein... Ich..." Man hörte in ihrer Stimme, dass seine Worte sie getroffen und verletzt hatten..
Wovon sprachen wie beiden? Wer war Jonas und vorallem, wieso ging das Ganze ihr so nah?
"Du hast Recht. Das war nicht fair." Seine Stimme wurde weicher. "Es tut mir leid. Los, geh zu deiner Freundin. Sie wird sich freuen wenn sie in deinen Armen aufwacht."
Schnell schloss ich die Augen, als die Tür aufging und vermutlich Danny in das Zimmer trat. Sie bemühte sich leise zu sein und legte sich dann dich hinter mich. Ich spürte ihre warmen Lippen an meinem Nacken, als sie flüsterte: "Ich liebe dich Audrey. Dir wird nichts passieren, dafür sorge ich."
*
Sie hatte Recht. Mir ist nichts passiert, aber das lag hauptsächlich daran, dass wir seid 3 Wochen das Haus nicht verließen. Es wurde geflüstert und getuschelt, doch niemand sagte wirklich die Wahrheit. Wir waren in Lebensgefahr und sobald wir das Haus hier verlassen würden, würde etwas schlimmes passieren.Und gerade als ich darüber nachdachte, kam die Übelkeit wieder hoch. Schnell sprang ich aus dem Bett zur Toilette, die ich seit einigen Tagen morgens immer zu sehen bekam.
Als ich meinen Magen erfolgreich geleert hatte, nahm ich Schritte hinter mir wahr die auf mich zu liefen. "Baby, wie geht es dir? Heute wird ein Arzt kommen und schauen was los ist.", hörte ich Danny's Stimme hinter mir. Sie legte ihre Hand sanft auf meinen Rücken und half mir aufzustehen.
"Ich brauche keinen Arzt! Nun lass mich einfach in Ruhe! Ich habe keine Lust mehr auf die Scheiße hier!", gab ich wütend von mir, schlug ihre Hand von meiner Schulter und ging in unser Zimmer. Kurz nachdem ich die Tür abgesperrt hatte, hörte ich auch schon wieder ihre Stimme. "Mach die Tür auf Süße. Lass mich mit dir reden. Es tut mir leid, ich wollte das alles so nicht. Ich hätte dich nicht mit reinziehen dürfen. Aber ich liebe dich, also bitte öffne die Tür"
"Verpiss dich! Ich will dich nicht sehen!", rief ich und warf mich in mein Bett.
"Es tut mir leid Audrey." Ihre Stimme war nur mehr ein Flüstern und sie entfernte sich langsam von der Tür. Und je weiter sie sich entfernte, desto mehr Tränen verließen meine Augen. Wieso tat ich das alles hier überhaupt? Ich liebte sie und sie konnte doch nicht hier für. Was war nur mit mir los? "Es tut mir auch leid."
*
Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte war die Sonne schon wieder dabei unterzugehen. Alles war ruhig und auch von unten hörte ich keine lauten Gespräche wie es sonst der Fall war. Mühsam schleppte ich meine schweren Knochen aus dem Bett und die Treppen runter ins Wohnzimmer wo ich auf niemanden antraf. "Hallo? Thomas? Maria? Audrey?" Keine Antwort. Panik stieg in mir auf. Wo waren alle? Was ist passiert? Ist Jamie hier rein gekommen und hat sie umgebracht?Tränen aus Verzweiflung liefen meine Wangen hinunter. Das konnte doch nicht wahr sein. "DENISEEEEEEE?", rief ich noch einmal laut, doch wieder erhielt ich keine Antwort und sank weinend in die Knie. Was ist nur pasiert? Was hat er getan? Was habe ich getan? Wut auf mich selber baute sich in mir auf und ich schlug mit meiner Faust gehen die Wand. Alles war meine Schuld.
"Audrey? Was ist-" Maria! Sie stoppte sofort als sie mich sah und hielt mich an beiden Handgelenken fest, sodass ich aufhören musste meine Hände zu verletzen. "Was zur Hölle tust du da Schätzchen? Was ist los?"
Erst jetzt realisierte ich dass sie noch lebte und hier ist. Glück sprang ich ihr immernoch weinend um den Hals und wollte sie am liebsten nicht mehr loslassen. Gleich würden Thomas und vorallem Danny auch um die Ecke kommen und alles war wieder gut.
"Audrey?", fragte Maria leicht überrascht und drückte mich ein ganz kleines Stück von sich weg. Ihr folgend setzten wir uns schließlich zusammen auf die Couch. "Ich gehe schnell Verbandszeug für deine Hände holen, warte hier." Und schon sprang sie auf und lief zu einer Schublade.
Sie säuberte die Wunden sorgfältig und fragte dabei: "Nun erzähl schon, was war los?"
"Nichts. Ich hatte nur Panik weil niemand da war und da dachte ich... d dachte ich das Jamie oder M gekommeb ist und... und euch..."
Liebevoll wickelte sie je einen Verband um meine Finger und schaute mich dann lächelnd an. "Nein, die beiden sind nur im Keller um was zu besprechen und ich war kurz im Bad. Hab keine Angst, alles ist in bester Ordnung."
"Was besprechen die beiden denn?", fragte ich neugierig und beobachtete Maria dabei wie sie die ganzen Sachen die sie gebraucht hatte wieder sorgfältig zusammen packte.
"Das ist jetzt mal egal, denn es gibt auch etwas, das ich mit dir besprechen möchte." Sie nahm meine Hände in ihre. "Wie lange hast du deine Periode schon nicht gehabt?"
Ein Lachen verließ meinen Mund. Wollte sie gerade im Ernst mit mir darüber sprechen? Sie schien auf eine Antwort zu warten also überlegte ich. "Ich weiß nicht, ist schon länger her.", gab ich zu.
"Deine Periode setzte aus, du übergibst dich morgens, bist launisch und hast zugenommen was aber nicht daran liegen kann dass du viel isst." Sie seufzte kurz und sah mir dann in die Augen. "Wir brauchen keinen Arzt, ich weiß was mit dir los ist. Du bist schwanger!"
Augenblicklich verschluckte ich mich an dem Tee den sie mir vorhin gebracht hatte. Schwanger? Ich? Wie kann das sein? Wer ist- JAMIE!
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Hey Leute (:
hier ein neues Kapitel von mir. Hoffe es gefällt euch. (:
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The day after yesterday ||girlxgirl
Teen Fiction"Alle legen sich jetzt sofort auf den Boden! Das hier ist ein Überfall!" * "Wieso vertraust du mir eigentlich, Danny?" "Um ehrlich zu sein weiß ich es gar nicht genau. Normalerweise hätte ich jeden Anderen schon sofort abgeknallt, wenn er mir zu mei...