"Denise?", höre ich mich selbst flüstern. "Wo bist du?" Wo waren wir? Alles war dunkel und still, ich konnte weder etwas sehen, noch etwas hören. Genauso wenig wie eine Antwort von ihr. War ich alleine? "Hallo? Kann mich jemand hören?" Ich nahm meine eigenen Schritte auf dem feuchten Boden wahr, als ich mit zitternden Knien weiter lief.
"Audrey, Audrey, so naiv!", lachte jemand hinter mir und schnell drehte ich mich um. Doch noch immer, konnte ich niemanden sehen. "Was hast du erwartet?", flüsterte die selbe Stimme, doch die Richtung aus der sie kam, war nun nicht mehr feststellbar.
"Wer- wer ist da?", rief ich den Tränen nahe und drehte mich einmal um mich selbst.
Erneut drang diese gruselige Stimme in mein Ohr. "So naiv..." Wieder ein Lachen. "Wann gibst du endlich auf?"
"Was.. was meinst du? Womit soll ich aufgeben?"
"Audrey, Audrey, so naiv!", wiederholte die Stimme den selben Satz wie zu Beginn und lachte noch einmal laut.
*
Panisch öffnete ich meine Augen und sprang auf. Was meinte er? War es nur ein Traum? Was war passiert?Übelkeit verbreitete sich in meinem Körper und während ich immernoch mit Adrenalin vollgepumt zur Toilette stürmte, fluchte ich laut vor mich hin.
"Alles in Ordnung?", fragte Maria und schaute mich besorgt an.
"Habt ihr Denise gefunden? Ist etwas passiert?"
Maria lächelte. "Du hast heute Nacht nicht alleine geschlafen, so viel ist sicher" Und bevor sie noch etwas zu mir sagte, deutete sie auf die Zimmertür aus der ich gerade gekommen war und ging die Treppe runter.
Was meinte sie damit? War Danny doch noch gekommen? Hatte ich das nicht geträumt? Was, wenn sie mich heute doch zu Luca bringen würde und mich aus ihrem Leben verbannen würde? Das konnte ich nicht durchstehen! Gerade in dem Moment merkte ich, wie sehr ich sie doch liebte und brauchte.
Mit zitternden Knien machte ich mich auf den Weg zurück in mein Zimmer. Die Strecke kam mir unerträglich lang vor. Tränen schossen mir in die Augen, ich wusste nicht wieso. Genau genommen wusste ich gar nichts, als ich die Türklinke runter drückte und das Zimmer betrat.
"Babe? Alles ok?", fragte Denise noch halb am schlafen. Als sie mit halb geöffneten Augen meine Tränen erkannte, sprang sie auf und nahm mich in den Arm. "Was ist los?" Von Müdigkeit war nichts mehr zu hören.
Es fühlte sich so gut an, sie in meiner Nähe zu haben. Doch ich weinte. Ich wusste nicht wieso ich weinte, aber ich konnte nicht aufhören.
"Audrey, hör mir zu, es tut mir leid was ich gestern alles gesagt habe. Ich liebe dich. Wir schaffen das zusammen, ja?"
Ich vergrub meinen Kopf in ihrem Nacken und ließ meinen Tränen freien Lauf. Würden wir das wirklich schaffen? Waren wir schon so weit?
Immernoch weinend hauchte ich ihr ein leises 'Ja' in ihren Nacken und schloss meine Augen.
"Komm erstmal mit runter etwas kleines essen." Sie legte eine Hand auf meinen Rücken und fing dann an zu lachen. "Naja, vielleicht auch etwas großes, immerhin musst du für zwei essen"
"Du kannst dich schonmal auf die Zeit freuen, wenn du mir nachts um drei ein Nutellabrot mit Spiegelei machen musst", schniefte ich grinsend und machte mich auf den Weg nach unten.
Hinter mir nahm ich nur ein Lachen ihrer Seits wahr. "So etwas ekliges, werde ich dir nicht machen"
"Und ob!", lachte ich.
"Guten Morgen ihr Süßen!", flüsterte Thomas lächelnd und nahm mich in den Arm. Er lächelte mich an und sah dann runter auf meinen, noch, einigermaßen normalen Bauch, wo sich aber schon eine Wölbung breit machte. "Hach, ich freue mich auf die Zeit, wenn du als Walross durch die Gegend läufst!"
"Thomas!", ermahnte Maria ihren Mann. "Sie ist doch kein Walross, hör auf sowas zu sagen!"
Augenblicklich musste ich lachen. Die Beiden waren so süß und passten perfekt zusammen. Ich nahm die Bemerkung, Thomas natürlich auch gar nicht böse, was er auch wusste. Ich kannte ihn mittlerweile zu gut um das ernst zu nehmen.
"Aber sie ist das hübscheste Walross!", fügte Denise hinzu und umarmte mich von hinten. "Außerdem tut sie das für ihr Kind"
"Für unser Kind", verbesserte ich sie, drehte mich um und legte meine Lippen auf ihre.
"Ja, für unser Kind!", wiederholte sie meine Worte grinsend und legte einen sanften Kuss auf meine Stirn.
Und jetzt, genau in dem Augenblick wurde mir eines klar. Ja, wir würden das schaffen. Gemeinsam.
Jamie's POV:
"Wie viel?", fragte ich den kleinen zierlichen Mann vor mir und zog ein Geldbündel aus meiner Hosentasche.
"5000 und ich sag dir wo sie steckt!"
Ich musste leicht schmunzeln. Er hatte einen schlechten Deal vorgeschlagen, ich wäre bereit ein Vielfaches für die Information zu bezahlen.
"Einverstanden" Ich reichte ihm das vereinbarte Geld und nahm den Umschlag entgegen. Der Mann, einer meiner Informanten die mir regelmäßig wichtige Infos verkaufen, machte sich ohne ein weiteres Wort auf den Weg zu seinem Wagen und verließ mit quietschenden Reifen den Parkplatz.
Auch ich setzte mich in meinen Wagen und öffnete den Umschlag. Als erstes kam ein Zettel mit einer Adresse in London zum Vorschein. Keine weiteren Informationen, aber diese brauchte ich auch nicht. Die würde ich mir selber holen.
Ich lächelte, als ich auf mein klingendes Handy schaute und die Nummer einer meiner wichtigsten Informanten erblickte. Carly. Ich wusste, dass Audrey und Denise sich in London befinden und habe aus diesem Grund Carly dorthin geschickt. Natürlich hoffte ich auf gute Nachrichten von ihr.
C: "Du dämlicher Idiot!"
J: "Was?!"
C: "Du bist ein Idiot und zu dem auch noch dämlich!"
J: "Wovon sprichst du verdammt?"
C: "Du hast sie geschwängert!"
J: "Wen?"
C: "Na wen wohl?! Audrey!"
J: "Wie- Wie meinst du das?"
C: "So wie ich es sage! Du. Hast. Audrey. Geschwängert!!! Sie bekommt ein Kind von dir!"
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Ja ich weiß, ich weiß die ganzen Handlungen werden viel zu kurz, wie zB der Streit wegen der Schwangerschaft und dannach die Versöhnung und so, aber das Ding ist einfach, mir fließt die Zeit unter den Fingern weg. Ich habe einfach weder die Zeit, noch die Kraft hier etwas vernünftig zu Ende zu bringen und dafür entschuldige ich mich wirklich bei euch.Da ich natürlich nicht mehr auf eure Kommentare antworten kann bedanke ich mich hier mit im Voraus für eure lieben Worte, Verbesserungsvorschläge oder Kritik♡
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The day after yesterday ||girlxgirl
Teen Fiction"Alle legen sich jetzt sofort auf den Boden! Das hier ist ein Überfall!" * "Wieso vertraust du mir eigentlich, Danny?" "Um ehrlich zu sein weiß ich es gar nicht genau. Normalerweise hätte ich jeden Anderen schon sofort abgeknallt, wenn er mir zu mei...