"Fuck! Audrey, spring gefälligst in den Wagen!" Denis lief panisch auf mich zu gefolgt von zwei Polizisten die ihre Waffe bedrohlich auf sie richteten. Panik staute sich in mir auf. Ihr durfte nichts passieren! Schneller als je zuvor sprang ich auf den Beifahrersitz und startete den Moter. Danny stieg nun auch völlig außer Atem ein und fuhr ohne Zeit zu verlieren los.
Man hörte Schüsse hinter uns, doch nichts passierte. Der Wagen fuhr wie gewohnt einfach weiter und Danny atmete erleichtert aus. "Puh das war knapp!"
Ich stimme ihr lachend zu und machte das Radio an. Wenn wir schon flüchteten, dann wenigstens mit Musik!
"I'm fresh to death, I'm in the zone. I checked my head, but no one's home. The mood is right, the party is on. Looks like tonight, I'll be drinking alone
Fuck everyone else, I'mma party by myself. Do this shit all night, I don't need nobody else
Fuck everyone else, I'mma party by myself. Higher than a kite, with nobody but myself
But Myself...
But Myself...
But Myself...
But Myself...
But Myself...
But Myself...
But Myself...
But Myself..."Denise und ich 'sangen' oder schrien den Text besser gesagt laut mit während sie lachend einen Joint rauchte. Ich öffnete schnell das Fenster und spürte wie der Wind durch meine Haare wehte. Unweigerlich mussten wir beide lachen...
"Na endlich!", sagte Denise grinsend und schaute im Rückspiegel auf die vier Polizeiwagen die uns folgten. Genau das, war das, was wir geplant hatten. Wir hatten nun genau Mitternacht und Jamie würde bestimmt schon am Treffpunkt auf uns warten. Wir wollten die Polizisten zu ihm bringen und ihn somit auf die Knie zwingen. Aber ein riesiges Problem gab es an der ganzen Sache schon... Auch Denise würde verhaftet werden. Aber da wir weder die Zeit noch die Möglichkeiten hatten, es anders zu machen, würde sie das in Kauf nehmen. Ich würde dann solange mit Summer bei Thomas und Maria leben, bis Denise wieder raus käme und dann würden wir wegziehen. Weit weg. Ich wusste dass dieser Plan vollkommen hoffnungslos war, aber wir mussten es versuchen.
"Denkst du, wir schaffen das?", fragte ich leise und schaute ihr konzentriertes Gesicht an.
Sie entspannte sich ein wenig, legte eine Hand auf mein Knie und lächelte dann leicht. "Ja, wir schaffen das. Hör mir zu, alles wird gut werden!"
Und dann, als wir das verlassene Gebäude vor uns sahen, gab sie noch einmal Gas, legte ihre Lippen auf meine und machte dann eine Vollbremsung auf dem Hof. "Und los!", rief sie und sprang aus dem Auto.
Wir rannten so schnell wir konnten in das Gebäude. Die Treppen hoch, der zweite Raum von links. Die Polizisten hinter uns verloren uns nicht aus dem Auge und rannten hinterher. Unsere Lungen brannten und unser Kopf brummte als wir an der Tür angekommen waren.
Die Welt schien für mich einen Augenblick stehen geblieben zu sein, als Denise die Tür öffnete. Ich hörte das leise Knarren, spürte die Luft, sah die Hände von Denise die zu zittern begannen. Ich trat in den Raum. Ein ungewöhnlicher Geruch drang in meine Nase. Ein Lachen war zu vernehmen. Jamie. Ich blickte auf. Thomas und Maria waren an einen Stuhl gebunden. Jamie hielt ihnen jeweils eine Waffe an den Kopf. Er grinste uns schief an. "Da seid ihr ja". Ich hielt die Luft an. Konnte mich nicht bewegen. Das Blut schien in meinen Adern zu gefrieren. Solche Angst verspürte ich noch nie in meinem Leben. Ich hörte wie er atmete. Langsam. Ich spürte Danny's Anwesenheit, ihre Anspannung. Und ich sah in den Augen der Beiden Schmerz und Angst.
"Hände hoch, hier ist die Polizei!", riss mich einer der Polizisten aus meiner Starre. Er richtete seine Pistole auf Jamie. "Waffen auf den Boden! Sofort!" Jamie lachte leicht auf. Er legte eine Waffe grinsend auf den Boden und trat sie rüber zu dem Beamten. Als dieser sie aufhob, blickte er mir tief in die Augen und lief quer durch den Raum. Bevor der Polizist auch nur aufschauen konnte, sprang er aus dem Fenster. Man hörte Schritte von unten die immer schneller wurden. Er lief weg.
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The day after yesterday ||girlxgirl
Teen Fiction"Alle legen sich jetzt sofort auf den Boden! Das hier ist ein Überfall!" * "Wieso vertraust du mir eigentlich, Danny?" "Um ehrlich zu sein weiß ich es gar nicht genau. Normalerweise hätte ich jeden Anderen schon sofort abgeknallt, wenn er mir zu mei...