Yoongi
„Hallo." Begrüßte er mich mit einer tiefen Stimme.
Auf meinen Körper verbreitete sich Gänsehaut. Ok Yoongi, versau es nicht.
„Hi.." Hauchte ich eingeschüchtert und schüttelte seine ausgestreckte Hand.
Als wir uns das erste mal berührten spürte ich eine unglaubliche Hitze auf meiner Handfläche. Sie strömte in Sekunden durch meinen Körper und meine Wangen wurden rot.
Jimin schaute uns neugierig und erwartungsvoll an, als würde jetzt noch etwas großes passieren.
„Ich glaube wir lassen euch beide kurz allein." Meinte Jungkook und nahm Jimins Hand als er ihn hinaus führte.
Für einen Moment blieb mein Herz stehen im Schock.
„Wartet nein-" und da war die Tür auch schon zu.
Jetzt war ich alleine mit meinem größten Idol ohne ein Gesprächs Thema. Ich war so nervös, ich hätte heulen können. So komisch war mir noch nie, ich fing sogar an zu zittern.
„Beruhig dich." Sagte er mitfühlend.
Wie bei dem Auftritt ging es mir in einer Sekunde wieder besser und die Nervosität war weg. Doch meine Verwirrung wuchs. Er bot mir an sich neben ihn hinzusetzten.
„Möchtest du etwas zu trinken?" Fragte er und lächelte mich an.
Bei dem Anblick seiner Grübchen wurde ich noch rötlicher. Gott, er ist perfekt.
Ich nickte unterwürfig und wendete mich wieder zum Boden.Namjoon
„Um ehrlich zu sein kann ich dir nicht viel anbieten, für dich habe ich nur Wasser, der Rest ist noch nichts für dich." Meinte ich und ging zu meinen Mini Kühlschrank.
„I-Ich bin 17.." Stotterte er leise.
„Das weiß ich bereits." Sagte ich und warf die Kühlschranktür zu.
Er zuckte zusammen bei dem Geräusch. Irgendwie tat er mir leid. Ich will, nichts Böses von ihm oder möchte ihn einschüchtern, dennoch unterwirft er sich voll und ganz mir. Was für einen Neuling total normal ist. Nichts desto trotz will ich, dass er keine Angst vor mir hat, sondern nur Respekt.
Ich ging zu ihm und überreichte ihm die Flasche voll Wasser. Bei der Übergabe berührten sich unsere Hände und er bekam sichtbar eine Gänsehaut.Yoongi
HÖR AUF SO KOMISCH ZU SEIN, YOONGI. So schrie ich mich schon die ganze Zeit selbst an.
Jetzt wo ich einmal in meinen Leben die Chance habe mit meinem Idol zu reden und mich zu amüsieren, rutscht mir mein Herz in die Hose und meine Stimme lässt mich im Stich.
Er setzte sich neben mich und legte seine Hand behutsam auf mein Oberschenkel.
Gott, warum machst du das? Berühr mich nicht. Warum fühlte es sich diesmal nicht falsch an als er mich berührte?
Seine Hand rutschte höher und streichelte die Stelle auf der sie lag. Er lehnte sich näher zu mir.
„Hab keine Angst vor mir." Sagte er in einen etwas befehlenden Ton.
Plötzlich, war die Angst weg. Dennoch wusste ich nicht was ich neben einen wunderschönen, schon fast nicht menschlichen Geschöpf machen soll. Ich wagte es mich zu ihm zudrehen und plötzlich konnte ich nur seine Augen angucken.
Warum leuchteten sie? Warte mal. Waren sie schon immer golden? Ich fühle mich gerade so als würde ich ihn das erst mal sehen. Durch meine Verwirrung merkte ich gar nicht, dass er mir näher kam. Ich konnte meine Augen nicht mehr von seinen abwenden. Was macht er mit mir?
„Warum bist du mein Fan?"
Was will er jetzt mit dieser Frage? Warum ich dein Fan bin? Du bist wunderschön und strahlst macht aus. Ich fühle mich gerade in deiner Nähe so als würde ich dich schon immer kennen, dennoch blicke ich in ein fremdes Gesicht. Soll ich ihm das sagen? Ok, Yoongi vermassle es nicht.
„D-Du bist.." Ich schluckte.
„Inspirierend." Atmete ich aus und lehnte mich etwas von ihm weg.
„Du findest mich wundervoll und fühlst dich als würdest du mich schon immer kennen, aber dennoch schaust du in ein fremdes Gesicht, welches du bis vor kurzen nur auf Fotos und Videos gesehen hast?" Wiederholte er meine Gedanken.
Ich kam aus meinen staunen nicht mehr raus und öffnete meinen Mund etwas vor Schock. Er kam mir wieder näher, so nah das ich gezwungen war mich an die Seite der Couch zulegen und er stützte sich über mich ab.
„Wa-..Was wird das?" Stotterte ich ängstlich mit großen, sich wundernden Augen.
„Ich hatte recht, nicht wahr?" Hauchte er gegen mein Hals.
Ich hielt die Luft an und schloss die Augen, mein Kopf lehnte ich nach hinten. Sein Atem war so heiß an meinen Hals.
„Antworte." Befahl er und ich spürte ein unangenehmes Gefühl in mir.
Ich gehorchte sofort, weil mir mein Gewissen es so sagte.
„J-Ja..hattest..du.." Hauchte ich schwach und presste meine Hände gegen seinen Brustkorb, um etwas abstand zuhalten.
„Schau mich an." Befahl er erneut.
Natürlich schaute ich ihn an und sah wie seine Augen nun schwarz geworden sind und er sich über seine Lippe leckte. Während er das tat sah man seine Spitzen Eckzähne.
Mein Herz fing sofort an zu rasen und meine Atmung wurde hektisch. Was passiert hier? Er drückte mich runter in die Couch, aber ich wollte nicht in seiner Nähe sein. Er machte mir diesmal wirklich Angst. Seine Hand legte er auf meinen Mund und ich spürte seinen heißen Atem wieder an meinem Hals. Als er eine nasse Spur mit seiner Zunge hinterließ, fing die Spur an zu brennen und Jucken. Es tat höllisch weh und ich schrie in seine Hand hinein. Ich zappelte und wollte das er das brennen zum Ruhen bringt, doch er hielt mich nur fest und bedecke meinem Mund.
„Es tut mir leid, my Love."
Das war das letzte was ich gehört habe bis meine Augen sich schlossen und ich so wie es sich anfühlte in Ohnmacht fiel.Namjoon
„JUNGKOOK!" Rief ich etwas panisch.
Yoongi lag in meinen Händen und schlief. Seine Brand Wunde pumpte und ich konnte den Schmerz spüren. Jungkook kam herein gerannt und schloss die Tür hinter sich.
„Was hast du getan?" Fragte er entsetzt.
„Hol Jin! LOS!" Schrie ich.
Warum habe ich ihm auch weh getan. Wegen mir ist er in diesen Zustand. Ich hätte damit noch etwas warten können, jetzt weiß er was ich bin.Jin kam ins Zimmer und hinter ihn folgte Jungkook.
„Was hast du getan?" Fragte Jin monoton.
„Das Brandsiegel." Meinte ich enttäuscht.
Jin schaute sich Yoongi genauer an. Legte seine Hand auf seine Stirn und stellte fest, dass er Fieber hatte. Er sah sich die Brandwunde an.
„Halt ihn fest." Befahl Jin.
Jungkook kam auch zu Yoongi und hielt seine Stirn fest. Ich hielt seine Gliedmaßen und presste sie in die Couch. Jin holte ein Fläschchen auf seiner Tasche mit dem ganzen Heil Zeug und zählte bis drei, bevor er eine Flüssigkeit auf Yoongi's Wunde Tropfen ließ.
Bei drei drückten Jungkook und ich Yoongi in die Couch. Auch wenn er in Ohnmacht war schrie er und wehrte sich. Es tat mir leid ihn so zusehen. Nach einzigen Sekunden beruhigte er sich und seine Schreie verwandelten sich in ein wimmern.
„Er weiß was ich bin." Sagte ich.
„Warum hast du das Siegel gemacht?" Fragte Jin und sah mich vorwurfsvoll an.
„Wenn ich wieder in Seoul bin, weiß ich was er macht und kann zu ihm. Wenn ich das Siegel nicht gemacht hätte, hätte ich ihn nie wieder gesehen." Erklärte ich und strich Yoongi ein paar Haare aus dem Gesicht.
„HEY, wie wärs wenn wir ihm sagen, dass er vor Aufregung in Ohnmacht gefallen ist, bevor du aufgetaucht bist." Schlug Jungkook vor und sah mich an.
„Er weiß nicht mehr was du bist und das Siegel ist auch wieder unsichtbar, zumindest für ihn. Du kannst ihn sehen wann du willst und Jin muss sich nicht mehr drum kümmern. " fuhr er fort.
Um ehrlich zu sein war das, dass beste was wir machen konnten. Jungkook das er Jimin erstmal kurz von Yoongi fern halten sollte.
Jin schob seine Brille hoch auf seinen Nasenrücken und packte seine Sachen. Er ging zur Tür und bevor er den Raum verließ..
„Du solltest ihm schnell zu deinem machen. Ich hab ihn schon von draußen gerochen." Meinte er und verließ uns.
Ich sah besorgt zu Yoongi und stand auf.
„Er hat recht. Er hat einen besonderen Geruch." Jungkook leckte sich über die Lippen.
„Zähne weg! Meins." Fauchte ich.
„Solange er schläft gehst du raus, ich verschwinde auch. Ich werde dir bescheid sagen, wenn er aufgewacht ist."
Ich erklärte ihn unseren Plan nochmal und verließ das Zimmer. Jungkook folgte mir.Ich werde wissen, wenn Yoongi aufwacht.
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My bias is a vampire
FanfictionDer 17 Jahre alte Yoongi ist schon seit langen ein sehr großer Fan von dem koreanischen Rapper Rapmonster. Yoongi fand den Rapper schon immer anziehend und geheimnisvoll, aber als er ihn zu ersten Mal auf einem Konzert von ihm sah, veränderte sich a...