Namjoon
"Es ist wirklich riskant ihn mit zu deinen Eltern zu nehmen, Namjoon." meinte Hoseok skeptisch.
"Ach! Ich bin doch bei ihm und du auch." sagte ich sorgenlos und lehnte mich nach hinten gegen die Lehne des Leder bezogenen Sitzes.
Der Jet ist vor einer halben stunde los geflogen und Yoongi liegt auf der Liegebank neben unseren Sitzen auf der anderen Seite. Sein Körper in einer dünnen, kuscheligen Decke umhüllt. Ich schaute zu ihm und lächelte sanft, als ich sah wie er seine Nase unter der Decke versteckte.
"Namjoon.."
Ich sah zu Hoseok.
"Ich habe jetzt schon mit mir zu kämpfen ihn nicht auszusaugen und genau so wird es auch jeden anderen Vampir gehen wenn er dort aufkreuzt. Außerdem habe ich auch eine Familie." erklärte Hoseok.
"Ich will ihn nicht wehtun falls er mir über den weg läuft, wenn ich Durst habe." fügte er hinzu und sank in seinen Sitz hinein.
Er hat recht. Ich bin gerade sehr egoistisch und sorglos gewesen. Ich stützte mich mit meinen Ellenbogen auf den Tisch in unserer Mitte ab.
"Du hast recht. Tut mir leid. Ich werde ihn nicht mit zu meinen Eltern nehmen das ist klar. Er wird nämlich bei mir wohnen." meinte ich.
"Bei dir?"
"Ja, ich habe ein Anwesen von dem ich dir nie etwas erzählt habe, weil ich es nicht durfte. Es liegt tiefer im Wald außerhalb des Jagdgebiets der Betas."
"Seit wann gibt es das Anwesen schon?"
"Letztes Jahr zu meinen Geburtstag hat es mein Vater erbauen lassen, damit ich einen sicheren Platz für meine zukünftige Familie habe. Er ist immer noch so besessen davon mir eine Frau zu suchen. Alter Mann." beichtete ich spöttisch und schaute aus dem kleinen Fenster neben meinen Sitz.
"Es ist nun mal eine Familien Tradition."
"Ja, aber ich kann Yoongi nicht mehr vergessen egal was in meiner Zukunft passiert. Er ist mein Partner und mein Vater kann nichts dagegen tun, wenn das Band verknüpft ist."
Es ist verboten das Band einer ewigen Partnerschaft zu brechen, wenn es schon vollzogen wurde. Regel Nummer eins der Vampire.
"Dann beeil dich und mach das Band. Danach ist er auch nicht mehr so anziehend und hat deinen Geruch." meckerte Hoseok.
Ich nickte.
Wieso sage ich das überhaupt? Hoseok weiß wie das abläuft er hat seinen Partner bereits.
"Er wird es dennoch versuchen kaputt zu machen nicht war?" fragte Hoseok.
"Ich weiß wie dein Vater ist bei deiner Schwester lief es doch auch so ab."
"Hm." Meine Schwester war ein heikles Thema.
Sie hat ihr Leben geopfert um mit ihren Partner glücklich zu sein.
"Ich werde mich etwas ausruhen. Ich muss schließlich den ganzen Tag auf das Bündel neben uns aufpassen." meinte ich mit einen gespielten lächeln und positionierte mich gemütlich bevor ich die Augen schloss.-
Yoongi
"Mhnm.."
"Guten Morgen, Prinzessin."
Ich setzte mich von der Ledercouch auf und streckte die arme in die Luft und gähnte genüsslich. Ich befreite meine Augen von Schlaf und schaute mich in meinen Umfeld um.
"Morgen.." murmelte ich und kratzte meinen Oberarm.
Es war so dunkel eingerichtet und schwarze oder dunkelrote Farbtöne waren überall.
"WO BIN ICH?" schreckte ich zusammen und krallte mich an die Lehne der Couch fest, als ich endlich realisierte das ich ganz woanders bin.
"Bei mir." sagte eine raue stimme hinter mir.
"N-N-Namjoon.." stotterte ich als ich sah warum er hinter mir lag.
Ich lag zwischen seinen Beinen, angelehnt an seinen Brustkorb, seine Hände um meine Taille gewickelt. Ich wollte vor schreck aufstehen, doch seine Hände drückten mich wieder an seinen Brustkorb ran. Und schon wieder war ich in einer Situation, wo ich nicht weiß wohin mit meinen Körperteilen.
"Hier, trink." befahl er und gab mir eine weiße Tasse in die Hand.
Sie war warm und ist mit einer rote Flüssigkeit gefüllt. Ich starrte die Flüssigkeit an und mir flossen gruselige Gedanken im Kopf herum.
"Es ist nur Tee, Waldbeeren Geschmack. Jetzt trink." meinte er und strich über meine Haare.
Ich nippte an vorsichtig an der Tasse und trank einen schluck des warmen Tees, wie mir gesagt wurde. Es war wirklich nur Tee.
"Anscheinend mögen Menschen einen fruchtigen Geschmack oder Geruch. Warum?" Fragte mich Namjoon und stellte meine Tasse auf den Abstelltisch neben uns.
Ich war eigentlich nicht bereit ihn zu antworten, weil ich einfach nicht weiß ob die Frage erst gemeint ist. Also zögerte ich.
"Eh, es riecht einfach gut.."
"Was mögen Vampire denn für Gerüche?" Fragte ich.
Und ich bereute die Frage sofort.
Namjoon lehnte sich nach vorne um an meinen Nacken ran zu kommen und ich merkte wie er ein und ausatmete.
"Dich." atmete er aus und drückte mich noch näher an seinen Körper.
"Den Geruch von unseren Opfern, Blut, Haut." zählte er auf und ich wurde immer verspannter.
Ich schluckte.
"Bin ich dein Opfer?" Fragte ich, stimme unsicher.
"Hast du Angst?"
NATÜRLICH HABE ICH ANGST!
"Nein."
Ich hasse mich, echt.
"Yoongi irgendwann muss ich dich beißen und dein Blut kosten." meinte er.
Ich konnte seinen Mund an meinen Nacken spüren als er sprach.
"Warum?"
"Damit wir zusammen Leben können."
"Damit du zu mir gehörst."
"Damit kein anderer es wagt dich von mir wegzunehmen."
Namjoon gab mir jedesmal eine neue Schicht Gänsehaut bei dieser Aufzählung.
"Wird das etwa jemand versuchen?" fragte ich unbegeistert.
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My bias is a vampire
FanfictionDer 17 Jahre alte Yoongi ist schon seit langen ein sehr großer Fan von dem koreanischen Rapper Rapmonster. Yoongi fand den Rapper schon immer anziehend und geheimnisvoll, aber als er ihn zu ersten Mal auf einem Konzert von ihm sah, veränderte sich a...