Yoongi
Wir kamen am Ausgang es riesigen Saales an und wurden bis zum Ende hin angestarrt. Er machte mir die Tür auf und führte mich immer weiter durch den langen weißen Gang. Endlich sah ich die Toilette und wollte einfach nur kurz allein sein und durchatmen, doch Hoseok wollte mich nicht allein lassen.
„Hey, eh, sorry aber kann ich kurz allein sein? Du weißt schon..Privatsphäre und so." Meinte ich und macht schon die Tür vor mir zu.
„Ich soll auf dich aufpassen, egal was kommt." Sagte er monoton, Hände hinter seinen Rücken.
Er sah echt aus wie mein persönlicher Bodyguard.
„Es dauert nicht lange ich will nur nicht das mich jemand dabei beobachtet ok?" Jammerte ich.
„Ok, aber wenn etwas los ist mach dich sofort bemerkbar. Ich werde niemanden rein lassen."
Ich atmete erleichtert auf und wollte gerade die Tür zu machen, doch eine Frage hätte ich noch an Hoseok.
„Danke, aber warum musst du eigentlich auf mich aufpassen?" Fragte ich neugierig.
Er schwieg. Wie immer bekam ich von niemandem eine richtige Antwort. Ich machte die Toilettentür zu und zückte mein Handy.
„Bitte nimm ab." Flüsterte ich zu mir selbst.
Ich rief gerade Jimin an. Er muss unbedingt den Anruf abnehmen, denn wir müssen reden und ich will wissen ob ich nicht der einzige bin der die Situation hier komisch findet.
Es klingelte, ich ließ es lange klingeln. Im inneren betete ich einfach.
„Yoongi? Was ist los alter?" Beantwortete Jimin den Anruf.
„Jimin wo bist du?" Fragte ich und blieb leise damit Hoseok mich nicht hörte.
„Ich bin mit Jungkook auf der Tanzfläche. Wo bist du?" Fragte er und schrie ins Handy.
„Ich bin gerade auf der Toilette-" ich wurde von einer Hand auf den Mund unterbrochen.
Mein Handy fiel auf den Boden. Jemand zog mich in eine der geschlossenen Klos und hielt mir ein Stück Stoff an die Nase. Ich versuchte mich von der fremden Person wegzudrücken. Ich atmete ein strechenden Geruch ein und fing an schwarz zu sehen. Mein Herz schlug bis zur Decke und ich versuchte mit letzter Kraft Hoseok auf mich aufmerksam zumachen. Ich tritt gegen die dünne Tür, die nur mit einen einfachen Riegel verschlossen war. Ich tritt wiederholt dagegen und rief den Namen der mir automatisch einfiel. Doch ich sah nur noch schwarz und sank in die Arme eines fremden.Namjoon
Er ist in Gefahr. Ich rannte und rannte zum Ausgang, schmiss die Türen auf und sprintete durch den Gang. Hoseok stand vor der Tür der Toilette. Was macht er hier? Warum ist Yoongi nicht bei ihm? Ich rannte auf ihn zu und presste ihn gegen die Tür.
„WO IST ER?" Schrie ich total wütend und besorgt.
Hoseok starrte mich geschockt an und zeigte hinter sich. Ich zog doller an seinen Kragen.
„WARUM BIST DU NICHT BEI IHM?" Schrie ich weiter und drückte ich immer wieder gegen die Tür.
„Er wollte allein sein. Ich habe niemanden hier rein gelassen." Seine Antwort ließ meine Augen glühen wie Feuer vor Wut.
„WILLST DU MICH VERARSCHEN?! SCHON MAL DRÜBER NACHGEDACHT, DASS SCHON JEMAND DRIN WAR?" Ich schubste ihn weg und knallte die Tür auf.
Stille.
Ich stand im Eingang, kochend vor Wut. Wenn Yoongi etwas passiert, kann ich mir das nie verzeihen. Und wenn jemand ihn in einen....in eine Kreatur wie mich verwandelt..ist er nicht mehr Mein.
Ich hörte ein wimmern in der letzten Ecke. Ich teleportierte zu dem Kilo, wo dieses Geräusch hervor kam und stieß sie auf.Das Bild vor mir ließ mich rot sehen. Yoongi saß bewusstlos neben der Toilette, eine scheußliche Kreatur stand vor ihm und sah mich mit großen ängstlichen Augen an. Ich sah wieder zu Yoongi, und bemerkte das feuchte Tuch in der Hand von dem Typen.
„Du Bastard." Sagte ich und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Sofort, fiel er auf die Knie und bettelte um Erbarmen. Ich zog ihn an seinen Haaren hoch, bis er mehrere Zentimeter über den Boden schwebte.
„Hoseok." Sagte ich.
Er kam sofort zu mir gerannt. Und legte seine Hände hinter den Rücken.
„Bring ihn zur Strecke." Befahl ich.
Hoseok zögerte, doch er nahm den jammernden Haufen elend aus meiner Hand.
„Mach es schnell. Ich bringe Yoongi wieder ins Hotel. Sag seinem Freund Bescheid. Sag ihm, Yoongi ist müde geworden und ich habe ihn zu seinem Zimmer geführt." Erklärte ich und hob Yoongi von diesem verdrecktem Boden auf.
Hoseok nickte und drückte sein Opfer gegen die geflieste Wand. Bevor er seine Tat vollbrachte verließ ich mit Yoongi in meinen Armen die Toilette.-
Im Zimmer angekommen, legte ich ihn in sein Bett, ohne ihn vorher umzuziehen. Ich will ihm nicht wehtun, nur weil ich seine weiße, nackte Haut sehe und ich ihn sofort verletzten könnte, wenn ich nur seinen Geruch in meiner Nase habe. Mit Yoongi zusammen Zeit zu verbringen kostet mich Durchhaltevermögen und Beherrschung.
Ich hatte vor die ganze Nacht bei ihm zu bleiben, um zu sehen ob er nicht doch noch irgendwelche Beschwerden hat. In seinen Zustand könnte er jeden Moment aufwachen oder eine Panik Attacke bekommen. Ich hoffe mal nicht das Zweite. Er wird sicherlich fragen haben, wenn er aufwacht und mich sieht.-
Es ist vier Uhr in der Früh. Ich bin noch immer bei ihm und sehe ihm zu wie er erzwungen schläft. Doch nicht mehr lange, er bewegte sich. Und ein leises murmeln kam von ihm, welches immer lauter wurde bis auch ich es verstand.
„Namjoon!" Rief er und machte die Augen blitzschnell auf.
Er atmete hastig und ich konnte seinen verdoppelten Herzschlag bis zu mir spüren. Ich legte eine Hand auf seinen Kopf und streichelte seine Haare, als Effekt zur Beruhigung. Es klappt, er atmete langsamer ein und aus. Als er sich beruhigte nahm er meine Hand, die noch immer auf seinen Kopf lag und führte sie zu seiner Brust. Er presste sie dagegen und zog auch seine Knie an die seinen Oberbau. Sein Kopf legte er auf sie. Ich spürte seinen Herzschlag gegen meine Hand klopfen.
„Ich bin da." Hauchte ich zu ihm.
Er nickte hastig und fing an zu zittern. Ich wollte gerade meine andere Hand auf seine legen, doch er unterbrach mich mit einen wimmern.
„Bleib hier..komm zu mir.." Wimmerte er in seine Knie.
Ich war mir nicht sicher ob er jetzt wirklich wollte, dass ich mit ihm unter die Decke sollte. Sollte ich es wagen? Ich will ihn nicht weh tun nur weil ich mich nicht beherrschen kann. Dennoch will ich ihn nicht verletzten mit meinen Worten.
„Ich bleib bei dir. Solange du willst." Hauchte ich.
Er sah mich an, Augen rot umrandet.
„Warum.." Wimmerte er leise.
„Ich werde dir alle deine Fragen beantworten, aber Schlaf erst aus." Meinte ich.
„Nein, warum ich? Warum fixierst du dich so auf mich? Warum sollte jemand auf mich aufpassen? Warum starren mich alle an? Beantworte mir diese Fragen jetzt und sofort." Forderte er und wurde etwas lauter.
Es ist das erste mal, dass ich ihn nicht unsicher sehe. Er hatte keine Angst vor mir. Doch jetzt hatte er mich ertappt, dieses Mal kann ich mich nicht so einfach rausreden. Ich sah ihn entschuldigend an, blieb aber dennoch standhaft gegenüber seinen durchbohrenden Blick. Ich wusste nicht wie ich es erklären soll, wie ich anfangen soll. Kein einziges Wort rollte mir über die Zunge.
„Tz, war klar, dass ich schon wieder keine Antwort bekomme. Hier ist etwas faul. Warum solltest du, Kim Namjoon der berühmte Rapper mich aus mehreren tausend von Menschen auf deinem Konzert bemerken? Ich bin ein Kerl, kein Mädchen auch wenn ich manchmal femininer bin als andere Typen und weil mein Vorbild und Schwarm ein Rapper ist." Meinte er genervt und wütend.
Meine Augen flackerten kurz auf bei den Wort 'Schwarm'.
Weil ich noch immer keine Antwort gab setzte er sich nun nicht mehr seitlich, sondern genau gegenüber von mir hin und nahm meine beiden Hände. Er schob sie unter sein zugeknöpftes Hemd und presste sie auf seine Brust.
„Da, flach wie eine Landebahn." Meinte er.
Ich machte kurz meine Augen zu, um mein Verlangen zu unterdrücken. Der Junge schwebt gerade in Lebensgefahr und er weiß es nicht. Zum ersten Mal spürte ich mein Herz rasen.
„Junge, du machst hier gerade einen Fehler." Meinte ich und sah ihn tief in die Augen.
Ich wechselte die Position meiner Hände an seine Taille und zog ihn zu mir. Die zwei untersten Knöpfe seines Hemdes sprangen davon, nun hatte ich besseren Zugang.
„Ich bin ein Junge." Jammerte er.
„Ich weiß das." Antwortete ich.
Ich muss mich beherrschen. Seine Haut fühlte sich so warm an und war so weich an meinen Händen. Sein weißer Hals bettelte förmlich markiert zu werden, auch wenn er es schon ist.
„Beantworte meine Fragen." Sagte er scharf.
So wie es aussieht hat er nichts gegen meine Berührungen.
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My bias is a vampire
Hayran KurguDer 17 Jahre alte Yoongi ist schon seit langen ein sehr großer Fan von dem koreanischen Rapper Rapmonster. Yoongi fand den Rapper schon immer anziehend und geheimnisvoll, aber als er ihn zu ersten Mal auf einem Konzert von ihm sah, veränderte sich a...