Bella
*Tag der Beerdigung*
Ich wollt nicht aufstehen, denn dann musste ich auf ihre Beerdigung, ich konnte das nicht aushalten. Der Schmerz war noch zu frisch, aber ich hatte es versprochen, es war der letzte Moment, in dem ich sie "sehen" konnte.
Oma kam in mein Zimmer, jeder Weckversuch der Anderen war gescheitert, sie bat mich:"Schätzchen, bitte steh auf du hast noch genau drei Stunden dann beginnt die Beergigung, es wäre natürlich schön, wenn wir ein bisschen früher da wären"
Also gut dann steh ich halt auf.Als ich in die Küche kam, rannten Anna, Lisa und Jasmin sofort auf mich zu. "Endlich bist du aufgestanden"
Wie konnten sie nur so fröhlich sein, dazu gab es doch keinen Anlass. Jemand war gestorben, sie kannten sie zwar nicht so gut, aber trotzdem, ich verstand es nicht.Nun mussten wir zur Beerdigung gehen. Ich trug ein schwarzes, knielanges Kleid. Es war bis zur Taille enganliegend und mit Spitze am Rand, ab der Taille floss es in bausichgen Wellen bis zu meinem Knien herab, es war aus mehreren lagen Tüll. Und es war träglerlos! Trägerlos! Das ist eine Beerdingung, mehr nicht. Aber zum Glück hatte ich noch ein schwarzes, dreiviertelarmlanges Jäckechen an.
Wir liefen die kurze Strecke zur Kirche. Dort angekommen, gingen wir in die Kirche hinein und ich musste gemeinsam mit Oma in die erste Bank sitzen, da wir die engsten Verwandten waren. Langsam kamen immer mehr Menschen in die Kirche, ich hätte nie gedacht, dass so viele Leute kommen würden, die Kirche war riesig und sehr beeindruckend gebaut, trotzdem mussten schon Viele stehen. Sogar auf der Empore war Alles voll, obwohl es noch zwanzig Minuten bis zum Beginn ging.
Es ging los. Die Glocken läuteten, es war Punkt zwei Uhr. Der Pfarrer kam zusammen mit den Ministranten in die Kirche gelaufen. Es sah sehr majestätisch mit den vielen Ministranten aus, obwohl nur vier für eine Beerdigung nur gebraucht werden. Ich war überwältigt. Wie sollte ich vor so vielen Menschen spielen? Das Problem war, dass ich es versprochen hatte, außerdem spielte ich nicht allein, Anna, Jasmin und Lisa würden ja auch mit spielen. Es gibt eigentlich keinen Grund zur Sorge. Trotzdem kann ich nicht aufhören, daran zu denken. Ich hatte schon so oft vor Menschen gespielt, aber noch nie waren es so viele gewesen. Über meine Sorgen hatte ich gar nicht bemerkt, dass der Pfarrer schon fast bei der Stelle, an der wir spielen mussten, angekommen war. Nun gingen wir nach vorne, wo wir die Hostie bekamen.
Jetzt waren wir an der Reihe. Ich spielte Klavier, Anna Querflöte, Jasmin Geige und Lisa sang. Teilweise sang ich auch gemeinsam mit ihr. Das Lied war traurig und wunderschön zugleich. Plötzlich merkte ich, dass ich weinte, während ich sang, Mann hörte nichts. Meine Stimme klang noch genauso wie vorher. Mutter liefen nur stumm die Tränen über mein Gesicht und tropften. Ihh, eine tropfte in meinen Ausschnitt. Das war widerlich, eklig, nass und kalt. Der letzte Ton verklang und wir setzten uns wieder.Ich hatte nichts mehr mitbekommen, rein gar nichts. Außer, dass ich meine Eltern ganz kurz am Grab sag, wie Geister, ganz blass, fast sogar durchsichtig Mama sagte zu mir: "Pass auf dich auf Schatz. Wir lieben dich!". Und dann waren sie schon wieder weg. Aber ich glaube, dass das auch ganz gut war. Sonst wäre ich nur noch verheulter.
*Wider zu Hause*
Endlich, ich hätre alles über mich ergehen lassen, hatte aber mit Absicht abgeschalten, damit ich nichts fühlen und denken müsste. Es hatte sogar gewirkt.
Da kam Anna zu mir und sagte: "Komm wir gehen auf den Heuschober, da sind wir ungestört. Dann kann ich es euch noch erzählen, ich weiß, dass der Zeitpunkt ungünstig ist, abet ich möchte nicht noch länger warten. Danach hast du dort oben so viel Zeit für dich, wie du brauchst."
Das war lieb von ihr.Oben waren schon Lisa und Jasmin. Bella erzählte uns, dass Pearl Elend dem Turnier auf ihre Gedanken reagierte, noch bevor sie die Hilfen geben konnte. "Wir müssen die Wahrheit erfahren, irgendwas stimmt hier nicht, erst dieser Zettel und dann das mit Pearl", ergänzte Anna. Sie hatte Recht, irgendwas stimmte hier nicht. Ich hatte zwar das Gefühl, dass es nichts negatives ist, aber wer weiß.
Ich kuschelte mich tiefer in das Stroh hinein. Plötzlich flogen wir in die Tiefe, in einen Raum voller Krempel. Vor uns lag ein Buch. Ich schlug es auf und sah eine Zeichnung von Einhörnern ( das Bild aus dem letzten Kapitel). Ganz hinten im Buch lag ein Brief. Wir öffneten ihn und lasen dies:
Ihr müsst das Geheimnis lösen, wir können euch nicht helfen, weil wir gezwungen werden zu vergessen. Ihr schafft das! Wir glauben an euch!Das war Alles, nicht mehr und nicht weniger. Es war Handgeschrieben. "Das ist die Schrift meiner Mutter", sagte Anna.
Unglaublich, was ging hier vor? Ich konnte mir nicht weiter Gedanken machen, weil ich eine Stimme hinter mir hörte: "Ich bin Hans (siehe Bild oben) und das neben mir ist Peter (nächstes Kapitel kommt ein Bild). Wir sind Schildkröten und Geheimagenten, wir können sprechen, weil wir eine Trank, der dafür gedacht war Menschen unsterblich und unendlich schlau zu machen, gedacht war, getrunken haben. Jetzt sind wir schwule, unsterbliche und super intelligente Schildkröten, die als Geheimagenten arbeiten.
Und natürlich ist der Brief von deinen Eltern, Anna. Wir mussten schließlich dafür sorgen, dass ihr ihn findet."______________
Das Kapitel kam jetzt, weil cheer_scout01, ihr ist übrigens auch das Kapitel gewidmet, mein Buch gevotet hat. Ich kenne sie zwar, aber ich wollte unbedingt weiter schreiben, weil ich so motiviert war. Das Kapitel ist zwar richtig scheise, weil Wattpad alles gelöscht hat und ich es nicht noch mal so gut und ausführlich schreiben konnte und wollte.
Der erste Kommentar bekommt die nächste Widmung.
Das ganze ist erst nach dem Sprüchekapitel entstanden, man kann die Kapitel halt nicht tauschen.
LG Hannah
Ps: vielen Dank für die ganz genau 135 Kommentare, die mich immer motiviert haben.
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Black Pearl Vertrauen Ist Alles
FantasyAnna ist überglücklich. Endlich Ferien und sie ist dabei, die Qualifikation für die diesjährige WM, zusammen mit ihrer Stute Pearl will sie alle Konkurenten besiegen. Aber nicht Alle sind ihr wohlgesinnt. Wird sie es trotz Allem schaffen? Zudem komm...