Black Pearl Vertrauen Ist Alles

Kapitel 21

Ich hatte gerade irgendwie den Drang dieser Bitch so richtig eine reinzuwürgen.

Wie hieß die überhaupt? Nicht das es noch Interessierte, aber ich konnte sie schlecht mit Bitch anreden. Meine Eltern fänden das glaube ich nicht so mega toll, wenn ich die "Kunden" beleidigte.

Warte ich muss doch heute eh meine Freiheitsdressur mit Micho und Pearl aufführen. So eine Aufführung wäre doch perfekt, um die Bitch ein bisschen zu provozieren. Ich sollte echt mal nach ihren Namen fragen..

Ich lief in den Stalltrakt, in dem Micho und Pearl standen, und holte sie raus. Wie es eigentlich immer mit Schimmeln ist, war Micho von Oben bis Unten verdreckt.
Also dann mal putzen.
Total entspannt ließ ich die Kardätsche über ihr Fell gleiten.

Das tut einfach nur gut, man entspannt sich total und kann vor sich hinträumen.

Ich war total in meiner Phantasiewelt, in der ich zusammen mit Pearl und Micho über eine Wiese rannte, als eine piepsige Stimme meine Traumwelt wie eine Seifenblase zerplatzen ließ. Mit lief ein unangenehmer Schauer über den Rücken. Diese Stimme war schlimmer als das Kratzen von Fingernägeln an der Tafel. Bahhh.

"Man macht zuerst die Hufe bei einem Pferd! Man putzt erst danach", arghh diese Stimme.

Okay Anna. Einfach fake lächeln und der Bitch freundlich erklären das jemand der mit Pferden aufgewachsen ist es wohl wissen wird sie man ein Pferd putzt. Und zwar besser wie so ein verwöhntes Kind.

..."Aaabaaa, ihich hab gele-",Ahhh kopfweh! Diese schrille Stimme bringt mich nich um. Kann die nicht normal reden?

"Es interessiert mich herzlich wenig was du gelernt hast. Würdest du mich jetzt bitte entschuldigen ich würde jetzt gerne meine Pferde fertig putzen und dann meine Freiheitsdressur aufführen!",sagte ich mit einem verkrampften Lächeln und wandte mich wieder meinem Pferd zu.

Nachdem ich beide Pferde fertig geputzt hatte, lief ich mit den beiden Richtung große Halle. Ich wusste, dass die Bitch zuschauen kommen würde. Ich war mir sicher das sie sich meine "Blamage" nicht entgehen lassen wollen würde.

Bella bat ich die Musik anzumachen. Da es der richtige Auftritte war, musste natürlich auch das Licht und alles stimmen.

Na dann, lass uns mal anfangen. Es saßen viele auf der Bühne, da sich niemand die Show entgegen lassen wollte.

Die Halle verdunkelte sich. Ich Stieg auf Micho auf und konzentrierte mich ab jetzt nur noch auf mein Pferd. Die Musik fing an und ich galoppierte mit Pearl in die Halle. Ein Scheinwerfer folgte uns stetig.
Ich hatte eine Art weißes Kleid an. Es war ein weißer Anzug mit einem Umhang der an Schulter und Ärmeln befestigt war, so dass er immer hinter mir herwehte. Ich war barfuß und ritt wie es sich bei einer Freiheitsdressur gehört ohne Sattel und Trense. Ich hatte nichtmal einen Halsring.

Wir galoppierte mit einem kräftigen Galopp und langestrecktem Hals durch die Halle. Ich hatte meine Arme ausgestreckt und das Kleid wehte hinter mir. Wie parierten durch und kamen zum Stehen. Ich gab Micho die Hilfen zum Kopliment, also verbeugen.
Die anfangs wilde Musik ging nun ins langsam epische. Pearl legte sich mit mir hin. Ich stand über ihr wärend sie zwischen meinen Beinen lag. Ich hielt sie an ihren Hufen fest, wärend sie ruhig unter mir lag.

Sie drehte sich wieder auf due Seite. Und blieb liegen. Ich legte mich auf sie drauf.
Die Musik verschnellerte sich wieder und Micho kam reingestürmt. Sie galoppierte um uns herum wärend ich immer noch auf Pearl lag. Ich gab Micho ein Zeichen. Diese Übung haben wir Monate lang geübt. Micho galoppierte in einem epischen Galopp direkt auf mich zu. Die Zuschauer zogen die Luft ein. Mit einem mächtigen Satz sprang Mico über unsre Körper drüber. Ich legte mich so auf Pearl das sie wieder aufstehen konnte. Sie stand mit mir auf dem Rücken auf und blieb in der Mitte stehen. Micho kam auf uns zugetrabt. Er kam dicht an Pearls äußere Seite. Zusammen trabten wir im Kreis. Micho außen, ich mit Pearl innen. Meine Haare wehten und ich fühlte mich frei. Micho wechselte die Richtung und wir trabten nun gegengleich auf dem Mittelzirkel. Schließlich gingen wir ganze Bahn und galoppierten an. Micho links herum, Pearl mit mir rechts. Wir galoppierten und ich richtete mich auf und stellte mich langsam auf Pearls rücken. Ich breitete meine Arme aus. Ich liebte dieses Gefühl. Man fühlt sich sorglos, frei einfach nur ich und die Pferde. Ich nahm nur noch mich und die Pferde wahr. An der Kurzen Seiten Winkeln wir ab und galoppierten durch die Mitte der Bahn wechseln. Micho kam von der andren Seite. Ich konzentrierte mich voll und ganz auf ihn. Er galoppierte genau richtig. Gleich würde ich springen. Ich wartete. Genau in der Mitte der Halle galoppierten sie aneinander vor bei, ich drehte mich um und sprang. Meine Arme waren ausgebreitet. Ich kam auf ihrem Rücken auf, krallte mich an ihrer Mähne fest und setzte mich hin. Ich war berauscht von diesem Gefühl. Wir parierten nach eine Runde in der Mitte durch. Micho stieg und ich hielt mich an seinem  Hals fest. Pearl war inzwischen wieder bei uns angekommen. Micho machte seinen Kopf runter und ich rutschte über seinen Hals auf den Boden.
Die Musik wurde nun verspielter. Aber trotzdem noch wild. Die Scheinwerfer folgten uns
Ich stand nun vor den beiden. Ich warf meine Arme hoch in die Luft und zeitgleich stiegen Pearl und Micho neben einander. Blitzschnell drehte ich mich um und rannte los. Pearl und Micho galoppierte hinter mir her und wieherten aufgeregt. Sie galoppierten um mich herum, wärend ich mich mit ausgebreiteten Armen  und Kopf im Nacken Kreis drehte, und schlugen verspielt mit dem Kopf.