POV Stegi:
Zeitsprung (Mittwoch):
Ich öffne meine Augen. Alles ist weiß. Wo bin ich? Ich fühle mich irgendwie benommen. Ich richte mich auf. Autsch, ein stechender Schmerz fließt durch meinen Kopf. Ich lasse mich vorsichtig in mein Kissen fallen. Was ist passiert? Ich schaue mich im Raum um. Es sieht aus wie in einem Krankenhaus. Nein, das kann nicht sein. Wieso sollte ich im Krankenhaus liegen? Naja, Schmerzen habe ich ja schon, aber... Meine Gedanken werden von einem Klopfen, an der Zimmertür, unterbrochen. "Hallo, Stegi. Wie geht es dir?" Frau Bau lächelt mich sanft an. "Gut." antworte ich schon fast automatisch. "Nein, wie geht es dir wirklich?" sie glaubt mir nicht. "Mein Kopf schmerzt tierisch und ich bin etwas verwirrt. Wie bin ich hier hin gekommen?" Sie schaut mich etwas verwundert an. "Du weißt es nicht mehr? Marek hat dich gestern Nacht in der Eingangshalle verprügelt. Glücklicherweise hat dich Felix aufgefunden und hat uns bescheid gesagt, sodass wir den Krankenwagen rufen konnten." Ich erinnere mich. Marek hat mir doch die Drogen gegeben und dieser Typ hat einfach nicht bezahlt. Ich fasse mir ins Gesicht. Ja, ich kann den Schnitt spüren. Aber wer ist Felix? Ich schaue Frau Bau verwirrt an. "Wer ist Felix?" "Du kennst ihn nicht? Felix ist der Jüngste aus unserem Waisenhaus. Er hat mir auch schon etwas von dir erzählt. Er hat dir den Weg zu den Duschen gezeigt." Ach, der komische Junge heißt Felix. "Warum erzählt er etwas von mir?" Irgendwie finde ich die Vorstellung komisch, dass sich Frau Bau und der kleine Junge über mich unterhalten. "Er kommt fast täglich zu mir und redet über alles mögliche. Er hatte eine schlimme Vergangenheit. Aber mehr darf ich nicht sagen." "Ok." Wenn ich Felix das nächste Mal sehe, muss ich mich bei ihm bedanken. "Ich gehe jetzt einen Arzt holen." Sie geht raus. Ich mag Frau Bau. Sie ist fast wie eine Mutter für mich.Der Arzt kommt rein. Er hat einen weißen Kittel an, kurze schwarze Haare, welche auch ein paar graue Strähnen beinhalten und hat eine große, runde Brille auf der Nase. Er sieht halt so aus, wie man sich einen Arzt vorstellt. "Guten Tag, Herr Stegobert." Ich hasse diesen Namen! "Wie ich sehe sind sie endlich wach. Ich habe ihnen ein Schmerzmittel gespritzt, dieses sollte noch den ganzen Tag wirken. Sie haben eine Platzwunde an der Stirn, welche wir vernäht haben und sie haben viele Blutergüsse an ihrem Bauch. Haben sie irgendwelche Fragen?" "Wie lange habe ich geschlafen?" "Sie waren 28 Stunden nicht ansprechbar." Was!? So lange? "Wann komme ich hier raus?" "Sie können wahrscheinlich morgen Mittag gehen. Könnten sie mir jetzt kurz ein paar Fragen beantworten?" Er stellte mir viele Fragen, wie zum Beispiel 'Haben sie gerade Schmerzen?' oder 'Sehen sie verschwommen?'. Danach geht er und ich bin mit Frau Bau alleine. "Was ist mit Marek?" sie schaut mich traurig an. "Er ist gerade beim Psychologen. Aber er wird im Waisenhaus bleiben, er hat eine sehr reiche Tante, die sehr viel Geld in das Waisenhaus investiert. Wir können ihn nicht einfach rausschmeißen." Man merkt, dass sie Marek nicht so richtig ausstehen kann. "Warum wohnt er nicht bei seiner Tante?" "Seine Tante hätte gar keine Zeit, um sich um ein Kind zu kümmern." Ich will Marek nie wieder sehen! "Stegi, das alles tut mir schrecklich leid. Du kannst immer zu mir kommen. Aber jetzt lasse ich dich erst einmal alleine. Der Arzt hat gesagt, du bräuchtest Ruhe." "Tschüss." Sie geht aus dem Raum. Ich wollte Patrick anrufen, aber der geht nicht dran. Er ist bestimmt in der Schule. Dann rufe ich ihn einfach später an.
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Neues Leben:( ~Stexpert
FanficStegis Leben rutscht aus den Fugen. Ein Autounfall schleudert ihn in eine neue Umgebung. Von Fieslingen attackiert, versucht er die Schulbank zu drücken. Wird er es schaffen sein neues Leben zu überleben? Wenn sich der gut aussehende Typ ändern wür...