When you're not entered ...

3.Dezember

Mittwochs ist einer meiner Lieblingstage. Wir haben dann Englisch und befassen uns gerade mit dem Klassiker "Romeo und Julia". Langweilig. Die ganze Welt kennt es schon, wozu dann noch im Unterricht behandeln? Die ersten Schneeflocken sind schon gefallen und ich spüre schon die Vorfreude auf Weihnachten. Dann kommt mein Cousin Ryan. Wie meine Mom schon sagte. Ich verstehe mich mit Jungs einfach besser. Sie nerven nicht mit Zickerreien und sie sind sie sie selbst und verstellen sich nicht. Ryan ist im Gegensatz zu Jordan intilligent. Ich will jetzt nicht behaupten das Jordan dumm wäre , aber Ryan studiert im Gegensatz zu Jordan. Medizin. Ich kann es kaum erwarten bis er mir wieder über die wunderbaren Funktionen des Körpers berichtet. Es macht unheimlich viel Spaß ihm zu zu hören. Manchmal...»Clarkson. Löse bitte Mike ab und lese weiter« ruft Mrs. Pepper. Ich schaue leer auf mein Buch. Nicht mal aufgeschlagen. »Ehm...welche Seite?« Die Klasse lacht. »Aufpassen. Seite 26. Weiter Celine« Ich verdrehe meine Augen. Die Frau hat mich ernsthaft auf dem Kicker. Der himmlische Klang der Pausenglocke erlöst uns vom Unterricht. Noch Zwei Stunden kann und Sieben Stationen bin ich zu Hause. Jennifer Home sitzt mit ihren Freunden an einem Tisch und verfolgen meine Schritte zur Kantine. Ich ignoriere sie und freue mich auf mein Mittagessen, das allerdings grauenhaft schmeckte. »Clarkson. Wieso schaut dich Jennifer die ganze Zeit so an?« sagt Charlie Rockstock. Ein netter Junge. Zwar nicht mein Freund, aber er ist erträglich im Gegensatz zur Rest der Bande. Ich zucke nur mit den Schultern. Jennifer soll mich einfach in Ruhe lassen. Ich stehe auf. Mir ist der Appetit vergangen. Am Treppengelände höre ich wieder meine Playlist durch bis der Unterricht wieder beginnt. Wäre nur Jordan hier. Dann gäbe es auch einen Grund hier zu kommen. Ich vermisse ihn. Hab ihn seit zwei Tage nicht gesehen. Was er wohl treibt? Vielleicht sollte ich ihn besuchen gehen? Ich schaue auf die Uhr. Es ist halb Zwei. Es würde sich lohenen. Sein Geschäft ist Station 32 von meinem Haus ausgesehen. Ich drehe leicht zur Seite. Jennifer starrt mich Ernsthaft an. Was hat die Kleine eigendlich für ein Problem? Nach der Schule entscheide ich mich doch nach Hause zu gehen. Morgen früh würde er ja wieder einsteigen.Hoffe ich.