Taholah

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,,Halt mal kurz an! Mira! Du willst ernsthaft da mitgehen? Was wird jetzt aus Què Horror! Konzert?“ frägt mich Luke und ich ignoriere sein Hundeblick die er gerade wieder machte um mich davon zu überzeugen hier zu bleiben. Das ist ja wohl mehr als ein Zeichen, dass die Sache mit Britney jetzt so auftauchte. Das Schicksal will es einfach nicht das ich Jordan und die Bande wieder sehe. Luke setzt sich neben mich. Britney ladet ihren alten Opel schon voll. Wir fahren an den Flughafen und von dort aus nach Seattle. Mom und Dad hab ich schon informiert. Wenn ich schon mal da unten bin, muss ich die wieder mal besuchen, sonst sind sie gekränkt wenn sie davon erfahren. Luke hilft mir meine Koffer runter zu tragen. Ich hab eigentlich nicht viel dabei, nur das ich Geschenke für Mom und Dad von New York gekauft hatte und zwar eine jede Menge. Dad wollte schon immer nach New York, aber Mom hat Angst zu fliegen. Auf jeden Fall bin ich ja mal gespannt wie diese Woche mit Britney wohl aussehen wird. Ich habe ein mulmiges Gefühl. Ich weiß was für Geschichten Britney über ihre Schwester erzählt. Dass sie so hübsch wär, dass man sich sogar überleg, lesbisch zu werden. Sie sei so nett, dass man dachte ein Engel steh vor einem. Lauter gute Sachen. Aber ihre Mutter wäre das Gegenteil. Total teuflisch. Das macht mir Angst und ich hoffe dass sie zu mir freundlich sein wird.

,,Na dann viel Spaß euch beiden“ sagt Luke und wirft mir einen enttäuschten Blick hinüber. Er tut mir Leid. Ich bin böse, aber wenn er meine Absichten wüsste, würde er mich verstehen.

Britney und ich fahren los und ich drehe mich noch mal zu Luke der zu uns winkt. Ich winke zurück.

,,Ich werde mit ihm Schluss machen, wenn wir wieder zurück sind.“ Sagt Britney plötzlich und ich schaue geschockt zu ihr hinüber.

,,Wieso das denn?“

,,Er betrügt mich.“

,,Was?“

..Ja. Mit einer aus seiner Vorlesung. Ich hab es selber gesehen. Sie haben Händchen gehalten, als sie nach Hause ging.“

,,Bist du dir da ganz sicher? Luke liebt dich doch und du ihn?“ Britney zuckt mit den Schultern.

,,Ich will ihn nicht mehr. Ich traue ihm nicht mehr. Ist auch egal. Ich will meine Ferien mit dir genießen.“ Sagt sie und gibt ordentlich Gas. Sie ist nur verwirrt und aufgeregt. Wenn wir zurück sind hat sie sie bestimmt schon längst die Sache vergessen.

Am Flughafen angekommen, stehen wir beide vor der Kontrolle und ich bin ganz schön aufgeregt. In Seattle soll es richtig kalt sein. Richtige Minustemperaturen. ,,Ich hab jetzt gar nicht viel eingekauft.“ Beschwert sich Britney. ,,Es ist kalt und ich hab nur T-Shirts mitgenommen. Ich Idiot.“ Sagt sie.

,,Ja da gibt es ja auch Einkaufzentren. So abgelegen ist Seattle dann doch wieder nicht.“ Sage ich und wie lachen. ,,Seattle ist immerhin die größte Stadt im Nordwesten der Vereinigten Staate.“ Gebe ich an. Britney zuckt mit den Schultern ,,Ich bin Boston Girl. Seattle ist mir zu kanadisch.“ Wir lachen und von da an wusste ich, dass diese Ferien klasse werden. Ich will jetzt nicht Jennifer runterziehen oder so, aber Britney und ich passen einfach viel besser zusammen.

Nach langen Flugstunden laden wir in  Seattle/Tacoma. Es ist ein wunderbares Gefühl ich kann‘s kaum beschreiben. Wieder in der Heimat. Wieder diese andere Luft. Dieses eine Gefühl von du bist Daheim. Es gibt nichts Schöneres.

Britney meinte uns würde ihr Chauffeur würde uns abholen. Solange warten wir in einem Café und genießen ein Tasse Hot Chocolate.

,,Seattle also. Meine Schwester heiratet sich also in diese Gegend hinein.“ Murmelt Britney.

,,Was? Tu doch nicht so als sei das etwas ganz schlimmes! Seattle ist cool!

,,In Seattle gibt es einen Vulkan nicht wahr? Hm… das einzig coole bisher.“

When you're not entered ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt