8.April

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,,Love the Night“ heißt der Club indem Aiden  also arbeitete. ,,Du siehst so scharf aus , ich würde dich gleich heiraten“ sagt Jordan und betrachtet mich von oben bis unten. ,,Halt die Klappe. Ehrlich. Ich fühle mich schon Scheiße genug.“ Peterson schaut mich auch intensiv an. Ryan hält seine Augen zu.  ,,Los geh rein und bringe die Sache schnell hinter dich. Sollte was passiere, rufe sofort.“ Ich verdrehe die Augen ,,Ja Papa!“ sage ich und grinse.

Der Club ist laut und viele Menschen sind hier heute zu besuch. Zu viele. Es ist auch Freitag. Das ist üblich hier.

Viele Mädchen laufen wie ich rum. Aufgebrodelt bis zum geht nicht mehr. Ich fühle mich ehrlich gesagt unwohl und würde am liebsten mir meinen Lieblingspullover überziehen und meine schwarzen Jeans. Ohne lang nach ihm zu suchen, steht er hinter der Theke und ich kann nicht aufhören ihn an zu himmeln. In seinen Arbeitsklamotten sieht er so toll aus. Ein Holdingsbesitzer Sohn arbeitet. Das sieht man nicht alle Tage. Ich laufe –ohne zu zögern- auf ihn zu. Jordan meinte, ich sollte Selbstbewusst und eingebildet rüberkommen, so schnappt er zu. ,,Einmal  Sex on the Beach bitte.“ Er starrt mich kurz an , dann schaut er weg und beginnt mein Getränk vor zu bereiten. ,,Und arbeitest du hier schon länger?“ frage ich und schaue verführerisch. Erkennt er mich überhaupt? Ich trug eine ganz andere Friseur und viel Make-up. ,,Ja.“ Er schaut genervt aus. Ich ignoriere seine Mienen und fahre weiter fort. ,,Na erzähl man ein bisschen von dir.“

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube er hat sein Augen verdreht. ,,Wie du sehen kannst arbeite ich gerade. Bitte lenke mich nicht ab.“ Ich schnaufe. Heute scheint er genervt sein, also wird das nichts. Er reicht mir mein Getränk rüber. Ich nehme es gelangweilt entgegen und schüttele es in einen Aschenbecher. ER schaut mich fragend an. ,,Ich hasse Alkohol.“ Sage ich daraufhin. Er schüttelt mit einem Lächeln seinen Kopf. ,,Weißt du ich laufe eigentlich nie so rum. Ich hasse solche Kleider und Make-up trage ich auch nie besonders gern.“ Aiden hat sich zu mir gedreht. ,,Wieso läufst du dann so rum?“ Ich zucke mit den Schultern. ,,Du bist doch schon betrunken oder?“ frägt er mich und macht mich etwas wütend. ,,Nein. Wie gesagt ich hasse Alkohol.“ Er dreht sich zu einem anderen Kunden und bedient ihn. Ich starre nur seinen Rücken an. Der auch anziehend war. An diesem Jungen zieht mich alles an. Dann dreht er sich zu mir. ,,Dir ist hoffentlich bewusst, dass du trotzdem zahlen musst.“ Ich nicke. ,,Und? Hast du eine Freundin?“ frage ich ihn und reiche ihm das leere Glas rüber. ,,Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte.“ Ich schaue ihn genervt an. ,,Sei mal locker Mensch ,ey.“ Er dreht sich wieder weg und reicht dem Kunden sein Getränk. ,,Ich bin locker. Aber genervt von solchen Tussen wie dich.“ Ich schrecke auf. ,,WAS?“ Er schaut mich bitter an. ,,Ich hasse solche Mädchen, die aufgebrodelt in ein Club gehen und sich an reiche Jungs ran machen.“ Jetzt verstehe ich ihn nicht. Was genau will er hören?

,,Ich mach mich doch nicht an dich ran? Vor allem weiß ich doch nicht mal dass du Reich bist?“

,,Das ist jetzt generell. Du bist auch eine von denen.“

Das lasse ich mich mir aber nicht gefallen!

,,Hör mal! Niemand hat davon gesprochen, dass ich hinter deinem Geld her bin!“

,,Dann eben hinter anderen. Eins solltest du wissen: Diese Menschen besitzen nicht nur ein Bankkonto, sondern auch ein Herz.“

Warum denkt er jetzt so von mir? Ist das wegen meinen Klamotten? Wurde er schon oft verarscht wegen seines Geldes?

,,Ich bin echt nicht so eine.“ Sage ich mit zitternder Stimme und ich kann nicht anderes und vergieße eine Träne und schäme mich im Nachhinein dafür. Er beugt sich über mich. ,,Weinst du etwa?“ frägt er mich und klingt auf einmal besorgt. ,,Nein“ sage ich mit weinerlicher Stimme. Aiden hatte mich zum Weinen gebracht, aber nicht weil ich ihn vermisse, wie damals als er nicht einstieg ,sondern weil er mich  für so eine Frau gehalten hatte. Er verlässt seinen Platz und stellt sich hinter mir. ,,Weinst du wirklich?“ Er geht näher an mich und dann muss er grinsen. ,,Du bist ja süß. Es tut mir Leid.“ Sagt er und reicht mir ein Taschentuch. Ich nehme es ihm entgegen. ,,Du kommst mir sehr bekannt vor. Du erinnerst mich an das eine süße Mädchen, dass jeden Morgen mit mir im Bus fährt.“ Ich schaue auf. ,,Ich bin es Aiden, Mira.“ Aiden beugt sich noch mal über mich. ,,Tatsächlich!“

Wir sitzen oben auf dem Dach des Clubs und ich wische mir mein Verlaufens Make-up aus dem Gesicht. Aiden schaut mir dabei zu. ,,Da ist noch.“ Er zeigt auf meine rechte Wange. ,,Hier?“ frage ich ihn und deute dort hin. ,,Nein. Haha. Hier.“ Er berührt die Stelle und mich umhüllt plötzlich eine Hitze Welle. Ich wische es weg und werfe die Taschentücher in den Mülleimer neben an.

,,Wieso läufst du heute so rum? Das ist doch sonst nicht deine Art, oder?“

,,Ja.“

,,Wieso?“

,,Weil ich gedachte habe, dass ich mal was neues ausprobieren sollte. Denn irgendwie scheint mein generelle Styl nichts zu taugen, weil ich immer noch keinen Freund habe.“

Aiden lacht.

,,Das ist doch Schwachsinn. Ein Junge sollte dich so lieben, wie du bist.“

Ich grinse. Er ist so süß und Verständnisvoll .Ich schaue hinauf auf den dunklen Himmel. Er folgt meinen Blicken. ,,Lässt du dich von dem Himmel inserieren, wenn du Songs schreibst?“ frägt er mich. Ich lächele. ,,Von alles. Alles was ich sehe verwandelt sich in meinem Kopf in eine Strophe und die schönsten Strophen sind dann mein Refrain.“ Er lacht. ,,Du bist echt etwas Besonders.“ Ich schaue errötend zu ihm. ,,Findest du? Meine Mom sagt, ich wäre ein Nichtsnutz.“  Er lacht. ,,Deine Mom ist ja symphytisch.“  Ich lache. ,,Diese Worte tuen weh, wenn man es von seiner eignen Mutter hört.“ Ich schaue zu ihm. Ich frage erst gar nicht nach um zu kapieren, dass seine Mutter ihn wohl so bezeichnet haben muss. Ich würde am liebsten ihm meine Schulter anbieten, dass er sich darauf anlehnt und mit mir in dem Himmel starrt. ,,Naja Mira. Ich muss jetzt weiter arbeiten.“ Er steht auf. ,,Noch mal es tut mir Leid ,dass ich vorhin so kalt zu dir war, ich wusste nicht, dass du es warst.“ Ich stehe ebenfalls auf und stelle mich neben ihm ,,Nicht so schlimm . Viel Spaß noch“ sage ich und verabschiede mich von ihm. Als ich gerade gehen wollte , ruft er mir nach: ,,Mira hast du morgen was vor?“.

,,Nein…Wieso?“

,,Wenn du Lust hast, können wir morgen zusammen in das Musical rein gehen, dass morgen stattfindet.“

Ich glaube es nicht, dass er mich gerade zu einem Date eingeladen hat.

,,Ja!“ Er rennt zu mir. ,,Lass uns Nummern austauschen, damit ich dir die Adresse senden kann.“

Zitternd reiche ich ihm mein Handy rüber. Seinen Namen in meiner Kontaktliste stehen zu haben, dass hätte ich mir niemals erträumt. ,,Gut. Dann bis morgen.“ Sagt er und schenkt mir ein süßes Lächeln.

Ich laufe an die Bushaltestell ,wo dort die anderen auf mich gewartet hatten.

,,UND?HAT ER IRGENDWAS GESAGT?“ frägt Jordan aufgeregt. ,,Nein. Noch nicht. Morgen versuch ich es nochmal.“ Sie schauen alle Fragend. ,,Hast du ein Date mit ihm?“ frägt mich Jennifer überrascht. Ich nicke. Sie springt auf und ab. ,,Ist ja wunderbar!“ Jordan grinst dreckig und ich hab ein schlechtes Gewissen.

When you're not entered ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt