15.März

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»Mira. Ich will heiraten« Jordan zog am Zipfel meiner Cardigan und wiederholte diesen Satz schon das zehnte Mal. »Jordan halt die Klappe jetzt!« Was war nur los mit ihm? Die vergangene Woche war er nur am klagen und seine Wunschliste nahm unheimlich schnell zu. Es waren keine normalen Sachen. Letzten Mittwoch wollte er noch mit einem Koalabären in den Weltall reißen und Fotos vom Jupitar machen. Ich hatte Ryan und Peterson auf dieses Problem angesprochen und die Beiden meinte,dass er sich immer so benahm, so kurz vor einem Contest. Er war dann das Nervtötendeste überhaupt. Es war wirklich allmählich knapp und das Einzige was wir jetzt hatten war ein Song. Keine Stimmen. »Ich würde Vorschlagen dass Jennifer unsere Flyer aufhängen lässt. Ich mach an meiner Schule die Leute darauf aufmerksam und Jordan du bei deinen Kunden. Peterson du an deiner Uni.« Lieber hätte ich das Wort "Uni" in der Nähe von Ryan lassen sollen.

Wir handelten so wie ich es gesagt hatte. Jordan lief mir wie ein Baby den ganzen Tag hinter her und jammerte, wenn ich ihm nichts kaufen wollte. Ich liebe ihn ja,aber seit Tagen werde ich den Gedanken nicht los, ihn unzubringen. Er schlief immer wieder auf Bänken ein oder nuckelt an meinem Daumen. Ich wollte ihn wirklich Ohrfeigen, aber dann würde er vielleicht wie ein Kleinkind anfangen brüllend zu weinen.

»Ich bin fix und fertig!« sagte Petersom und legte sich auf inser Billiardtisch in der Operation. Wir hatten ordenlich Flyer verteilt und waren nun bis zum Umfallen müde. »Ich würde vorschlagen für heute hören wir auf.« Ich musste den Leader spielen, da unser wirklicher Leader zurzeit ein nerviges Kleinkind war. »Peterson kannst du Jordan bitte Heim bringen? Ich schaffe das nicht mehr. Er macht mich fertig und morgen habe ich eine Klasur und bitte vergesse ihn nicht zu füttern« Er weigerte sich zu Essen, statt dessen wollte er andauernt Eis essen. Ich begab mich auf den Heimweg und plötzlich wie aus dem Nichts begann es zu regnen und ich verkroch mich unter einer alten Hütte neben der Bushaltestelle. Da hingen Plakate und Werbung. Dann fiel mein Blick auf die Messe, die gerade statt fand. Mini Hilton hatte davon gesprochen, ob sie wirklich von dem Aiden gesprochen hatte? Was sollte schon so eine mit ihm zutun haben? »Du hast ganz schön laute Gedanken« Ich schreckte zurück. Aiden stand hinter mir. Er war Nass und blutete leicht am Kopf. »Was? Omg. Was hast du jetzt schon wieder?« Er zuckte nur mit den Schultern und kippte vor mir auf den Boden. Ich beugte mich neben ihm und legte seinen Kopf auf meinem Schoß. »Was hat er nur?«

Aiden öffnete wieder seine Augen. Ich hatte ihn in unsere Garage gebracht, da ich nicht wusste wohin mit ihm. Zuerst wollte ich ihn ins Krankenhaus bringen, doch seine Wunde war nicht so schwer. Ich hatte ihn in Decken eingewickelt und ihn eine Suppe warm gemacht, er glühlte, als habe er Fieber.

»Geht es dir gut?«

»...Ja...«

»Wer hat dir das angetan? Wieso brügelst du dich? «

Er drehte sich weg von mir und fasste sich an sein Verband, dass ich ihm umgebunden hatte.

»Das brauchst du nicht zu Wissen«

»Hast Recht... wer bin ich schon«

Er blickte auf und dann spürte ich eine Energie zwischen uns, die sich Wunderbar anfühlte.

»So hatte ich es nicht gemeint. Das ist mein Problem.«

»Na gut...Dann antworte mir nur diese ein Frage: Schlägerst du dich?«

Er schüttelt den Kopf.

»Wirst du geschlagen?«

»Du meintest nur eine Frage. Das reicht. Danke, dass du dich um mich gesorgt hast ich muss jetzt gehen« Er richtete sich auf und drückte mir die Schüssel Suppe in die Hand. Er verschwand hinter unserem Auto.

When you're not entered ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt