2. Kapitel - Gespräch mit dem Unterbewusstsein

3.4K 137 11
                                    

Ich öffnete langsam die Augen und sah helles Licht und weiße Wände um mich herum. Hä wo bin ich? Mein Kopf schmerzte und ich strich mir deshalb über die Schläfe. "Natsu, ey Natsu gehts dir gut?" nahm ich bekannte Stimmen wahr. Ich wendete meinen Kopf der Stimme zu und erblickte Lucy und Laxus, die vor mir standen.
"Wo bin ich? Wo sind Yuki und die anderen", fragte ich kraftlos.
"Du hast das Bewusstsein verloren gehabt, weil du deine Kraft auf einen Schlag verwendet hattest und deshalb keine Kraft mehr in dir besaßt und liegst deshalb grad im Krankenhaus. Rei und Gray geht es gut. Sie wurden behandelt, aber Yuki.." Sie stoppte und wusste nicht wie sie es sagen sollte. Ich schaute sie fragend und ernst an.
"W-was ist mit ihr Lucy?" fragte ich unsicher.
"Sie..", wisperte sie und erst jetzt merkte ich, dass sie ein traurigen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte.
"Sie liegt im Koma Natsu..", beendete Laxus Lucy's Satz. Meine Augen weiteten sich aus. Was?!

-Jetzt-

Seit drei Wochen ging ich häufiger an den leicht gewölbten Hügel, wo man fast die ganze Stadt Magnolia in Sicht hatte. In der mitte der lebendig wirkenden grünen Wiese befand sich eine befestigte hölzerne Bank mit der Sicht ans Meer. Und paar Meter weiter stand der pinke wunderschöne Kirschbaum, dessen Zweige beinahe bis zum Boden reichten. Hier hatten wir viele Erinnerungen, da wir hier am meisten unsere gemeinsame Zeit verbrachten hatten. Das war der schönste Ort von ganz Magnolia, für Yuki und mich jedenfalls. Ich erwachte aus meinen Gedanken und richtete mich auf dem Stuhl wieder auf, als ich plötzlich den Arzt mit unserem Gildenmaster Makarov reden hörte. "Wenn sie die nächsten zwei Wochen nicht aufwacht bleibt uns nichts anderes übrig als die Maschine abzuschalten", sagte der Arzt in einer traurigen Tonlage. Was? Nein! Das können sie nicht ernst meinen? Das können sie doch nicht machen! Das lass ich nicht zu!! ich stand schnell auf und öffnete schlagartig die Tür.
"Natsu", sagte der Master überrascht.
"Ihr wollt es doch nicht wirklich abschalten?" brüllte ich.
"Natsu wir trauern alle wie du und hoffen das sie endlich aufwacht, aber ändern können wir es nicht."
"Ist das ihr ernst?" Ich spürte wie wütend ich wurde und kurz vorm Ausrasten war.
"Beruhigen sie sich, wir können es nicht ändern. Es wird automatisch abgeschaltet. So sind die Regeln hier im Krankenhaus, wenn man keine Chance mehr sieht", meinte der Arzt ruhig.
"Regeln? Die Regeln können sie sich sonst wohin stecken!" Ich rannte aus dem Gebäude raus zur Gilde und setzte mich an die Theke. Ich konnte es einfach nicht fassen!
"Cana reich mal bitte rüber", meinte ich gereizt.
"Fängst du jetzt an Alkohol zu trinken oder was?" Sie zog ihre Augenbraue fragend hoch.
"REICH RÜBER", sagte ich etwas zu laut.
"Woho beruhige dich....Natsu es tut mir echt leid wegen Yuki. Es-" Ich nahm das Bier entgegen,welches sie mir gereicht hatte, trank es in einem Zug aus und sie verstummte wieder. Ich beachtete keinen um mich herum. Nahm keinen um mich herum mehr wahr. Ich wollte grad mit keinem reden oder sonst was tun und trank nur noch, denn das schien mir gerade die beste Lösung.

-Yuki's Sicht-
Es ist dunkel. So dunkel.
Natsu? Freunde? Wo seid ihr..
Ein Licht? Es kommt näher.
"Yuki", hörte ich eine weibliche Stimme sagen. Ich blicke mich um doch sah keinen. "Yuki." Wieder mein Name..
"Wer ist da?" Plötzlich erschien ein kleines Mädchen mit hellblonden langen Haaren. "Wer bist du?" fragte ich.
"Ich bin der Master der ersten Generation. Mein Name ist Mavis", sprach sie mit einer süßen kindlichen Stimme.
"W-Wo bin ich?"
"Du bist zwischen Leben und Tod."
"Was? Was soll das heißen?"
"Erinnerst du dich noch an den Kampf", fragte sie mich.
"Ja aber.."
"Eine Magie hält dich fest und lässt dich nicht aufwachen, bis du letztes Endes wirklich stirbst, deshalb musst du versuchen es zu durchbrechen." Was sagt sie da? Lebe ich überhaupt noch? Oder bin ich Tod? Bei den Gedanken bekam ich irgendwie Angst.
"Heißt das .. ich lebe?"
"Noch.." Noch?
"W-Wie wie soll ich das machen? Was soll ich machen?" fragte ich unsicher und etwas panisch, denn ich wollte hier nur noh schleunigst weg.
"Sammele deine Kraft zusammen und dann musst du es aufeinmal loslassen, so dass die Barriere bricht. Du kannst das.. ich kannte deine Mutter, sie war sehr stark und das bist du ebenfalls", sprach sie lächelnd. Langsam entfernte sie sich von mir und löste sich auf.
"Ey! Ey warte, ich weiß nicht wie", rief ich ihr hinterher.
"Deine Mutter war eine starke Frau Yuki.. Du ähnelst ihr sehr", und dann war sie auch schon verschwunden. Ich war total verwirrt und wollte einfach nur weg von hier. Weg von dieser Dunkelheit in diesem Nichts!

--------------------------------------------

(& Oben oder Rechts, je nachdem ob ihr mim Handy oder am Pc online seid, sieht man den gemeinsamen Ort von Yuki und Natsu)

Bin nicht zufrieden mit dem Kapitel.. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Meinungen?<3

Fairy Tail  -  Another StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt