Fairy Tail - Another Story

64. Kapitel - Weihnachtsmarkt

Es vergingen mehrere Wochen und die Luft wurde kühler. Die Bäume hatten ihre Blätter verloren und standen nur noch kahl da. Rei und die anderen waren auch schon wieder aus ihrem einwöchigen Urlaub zurückgekehrt. Sie erzählte mir, dass es fantastisch gewesen seie und Gray und sie sich auch näher gekommen waren. Ich erzählte ihr auch von dem Buch meiner Mutter und mittlerweile wussten auch die meisten das mein richtiger Name Yukina war, doch die meisten blieben jedoch dabei mich 'Yuki' zu nennen, da sie daran gewohnt waren.

"Nein Natsu. Nein!" Ich lachte, da er einfach nicht locker ließ.

"Yukiiii-na bitte", bettelte er.

Ich ignorierte ihn, lief in mein Zimmer und nahm mir das Buch meiner Mutter, das ich auf den Tisch gestellt hatte zur Hand. Eine Weile betrachtete ich es und musste für einen Augenblick Lächeln. "Ich liebe euch", wisperte ich leise. Ich nahm das Buch und tat es vorsichtig in meine Schublade am Tisch, schob sie wieder zu, blieb dann eine Weile an der Stelle stehen und dachte wieder an meine Eltern. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um meine Taille und hielten mich am Bauch fest, sodass ich erschrak.

"Yuki, willst du das ich verhungere?" hauchte mir Natsu ins Ohr. Ich schluckte schwer, da sein Atem mir eine Gänsehaut über meinen gesamten Körper jagte. "Willst du das ich vor Hunger sterbe?" Ich schüttelte zittrig den Kopf. "Dann koch bitte endlich etwas für mich, auch wenn dir gerade nicht danach ist. Ich spüle auch das Geschirr, hauptsache.." Er kam näher und seine Lippen berührten schon mein Ohr. "Du-kochst-etwas..für mich", raunte er mir zu. "Du weißt wie sehr ich deine Gerichte liebe." Mein Herz klopfte so schnell, als würde es gleich rausspringen. Ich atmete unregelmäßig und wollte seine Hände von meinem Bauch entfernen, doch er ließ es nicht zu und drückte mich nur noch fester an sich.

"Natsu.." Er reagierte nicht. "Ja ich koche jetzt etwas für dich. Aber das kann ich ja schlecht, wenn du mich nicht loslässt."

"Am liebsten würde ich den ganzen Tag in dieser Position bleiben, aber da ich sau Hunger habe, muss ich das leider wohl", sagte er und lachte. Er ließ los und ich ließ die angehaltene Luft wieder raus. Wär ich länger an ihm gedrückt geblieben, wäre ich wahrscheinlich vor Verlegenheit gestorben. Ich begann mit dem Kochen, obwohl ich heute wirklich gar keine Lust zu kochen hatte. Nachdem wir zusammen aßen, er sich voll fraß und Happy nach einer Zeit sich auch zu uns gesellt hatte und mit aß, spülten die zwei am Ende das Geschirr. Was ein süßer Anblick. Natsu spülte und Happy räumte das Geschirr ein und ich stand gelehnt am Türrahmen und sah ihnen lächelnd dabei zu. Hatte nichts besseres zutun.

"Wieso starrst du uns so an? Sehen wir so heiß dabei aus?" Er lachte und ich errötete.

"Ich war grad in Gedanken du Idiot!" Plötzlich landete Schaum auf meinen Haaren. Bevor ich was sagen konnte, warf er wieder Schaum auf mich, das direkt in meinem Gesicht landete und ich sah mit großen Augen zu ihm. Ich wischte es mit meinem Handrücken weg und ging ebenfalls an die Spüle, nahm Schaum aus der Spüle und wollte es ihm direkt ins Gesicht werfen, doch er bückte sich und schleuderte mir wieder eine Hand voll Schaum ins Gesicht. "NATSUUU!" zischte ich und er lachte nur und hielt sich dabei seinen Bauch fest. Diesmal traf ich ihn direkt ins Gesicht und er funkelte mich mit Böse Blicken an.

"Du...das war ein Fehler." Ich lachte und rannte ins Wohnzimmer. Plötzlich wurde ich von meinen Hüften hochgepackt.

"Lass mich runter!" schrie ich lachend und er fing an sich zu drehen.

"Das kommt davon." Er legte mich sachte auf das Sofa und beugte sich über mich. "Pass bloß auf kleine süße Yukina."

"Was wenn nicht?" Ich zog lachend die Augenbrauen hoch.

"Dann.." Er sah mich für eine Weile an und küsste mich sanft auf die Stirn. Ging runter und streifte mir über die Wange. Verpasste mir überall einen sanften zarten Kuss hin und an der Stelle brannte es. Überall am Gesicht küsste er mich, außer an meinen Lippen. Mein Herz raste, stand an der Klippe und war kurz davor herauszuspringen. Langsam erhob er sich und betrachtete mich, bis er sich wieder beugte und nahe an meine Lippen kam. "Yuki..", hauchte er. Plötzlich hörten wir ein Räuspern und erhoben uns beide schlagartig. Happy.