Fairy Tail - Another Story

63. Kapitel - In seiner Nähe

Ich spürte diese wohlfühlende Wärme. Jeden Tag in seiner Nähe einzuschlafen - daran könnte ich mich wirklich gewöhnen. Gestern war ich wohl zu müde gewesen wegen all dem und meine Augen waren zugefallen. Ich öffnete wegen des grellen Licht's, das direkt in mein Gesicht schien, leicht meine Augen, strich mir leicht darüber und es dauerte bis meine Sicht klarer wurde. Als ich dann die klare Sicht erlangte, befanden sich grüne Augen und pinke Haare direkt vor mir und sahen mir in die Augen. "Guten Morgen Schönheit", flüsterte er. Ich erschrak und fiel fast vom Bett. "Ich hätte dir gerne länger beim Schlafen zugesehen. Zu süß", schmunzelte er und ich lief rot an. Er hatte seinen Arm auf den Kissen gestützt und seinen Kopf auf seine gestützte Hand.

"D-du hast mi-..Moment, wieso beobachtest du mich?" meckerte ich und wurde etwas rot, bevor ich mich aufrichtete. Er zuckte immer noch lächelnd die Schultern.

"Bitte schnarch aber das nächste mal nicht so laut. Konnte deswegen kaum ein Auge zudrücken", sagte er lachend und sein Grinsen wurde breiter.

"I-Ich schnarche garnicht!" wehrte ich mich zornig und fragte mich, ob ich wirklich geschnarcht hatte? Wenn, oh gott wie peinlich!

"Und ob du das tust. Und sabbern geht mal garnicht." Was? Ich fasste mir um meine Lippen, um nach etwas Feuchtem tasten zu können, doch es war trocken. Ich lief knallrot an wie ich ohnehin schon war, nahm mir ein Kissen in die Hand und schleuderte es mit voller Wucht gegen ihn. Er lachte. Legte sich auf den Rücken, hielt sich seinen Bauch fest und lachte. Er macht sich ernsthaft lustig über mich! "Das war nur Spaß" grinste er schließlich, erhob sich und kam näher zu mir.

"Geh weg", schmollte ich und verschränkte die Arme.

"Komm schon Yukiii." Ich drehte mein Kopf in die entgegengesetzte Richtung von ihm.

"Außerdem.." Mir gingen die geschriebenen Worte meiner Mutter wieder durch den Kopf. Sie sagte ich hieße Yukina. Mein richtiger Name, war Yukina!

"Außerdem was?" Er sah mich fragend an.

"Mein richtiger Name..ist Yukina", flüsterte ich und senkte den Kopf.

"Yuki-na?" Erst sah er etwas irritiert aus, aber dann lächelte er. "Das ist echt ein schöner Name ... auch wenn nur zwei Buchstaben dazu gefügt worden", neckte er mich.

"Idiot!" Ich packte mir wieder einen Kissen und schlug ihm wieder ins Gesicht. Doch plötzlich, bevor ich ihn überhaupt treffen konnte, packte er mit seinen Händen meine Arme, sodass mir das Kissen aus der Hand fiel, und drückte mich dann gegen den Bettlaken. Jetzt lag er direkt auf mir und ich unter ihm. Mit seiner Hand fuhr er langsam meine Arme hoch und stützte sein Gewicht auf meine Hände ab.

"Es ist..wirklich ein wunderschöner Name. Hat etwas besonderes." Er lächelte sanft. "Yukina..", hauchte er meinen Namen. Wie er es aussprach.. mein Herzschlagen beschleunigte sich und hämmerte mit voller Kraft gegen meine Brust. Er verflochtete seine Finger mit meinen. Ich ließ es zu und blickte ihn von unten herab an. So viel Gefühl war in seinen Augen zu erkennen. So viel Liebe, Sehnsucht, Verlangen ..

"Danke", flüsterte ich. "Danke das du die ganze Nacht bei mir warst. Es gab mir so viel Kraft Natsu, dass du es dir garnicht vorstellen kannst."

"Wenn du mich brauchst, werde ich immer bei dir sein Yukina..immer", hauchte er vielversprechend und kam näher. Ich musste bei seinen Worten leicht lächeln. Mittlerweile waren unsere Gesichte von einander nur wenige Zentimeter entfernt. Wollte er mich küssen? Oh Gott ich weiß garnicht wie das geht. Schon der Gedanke ließ Feuerwerke in mir explodieren. Für einen Moment hatte ich dieses Bild im Kopf, wie er seine Lippen sanft an meine presste, an meiner Unterlippe zog, seine Zunge in mein Mund hineingleiten ließ und mit meiner kämpfte. Wie er meinen Namen in den Kuss hinein stöhn- Stopp! Woran dachte ich bloß? Ich schob diese Gedanken in die hinterste Ecke meines Verstandes und kam wieder zu mir. Als ich Natsu vor mir wieder wahr nahm, sah ich wie nah er mir doch war.