40. Kapitel

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„Ist er verletzt, Harry?" Mein Körper zitterte und ich wusste nicht, wie viel Schmerz ich noch vertragen konnte.

„Leg dich wieder hin, Kyla." Er packte mich sanft an den Schultern und drückte mich wieder auf das Bett. Die Augenringe unter seinen Augen traten noch deutlicher heraus.

„Harry", seufzte ich. „Ist er verletzt?" Ein Seufzen rollte über seine Lippen, als er anschließend darauf mit dem Kopf verneinte. Danach nahm er sein Handy und wählte die Nummer von Niall, damit ich mich selber überzeugen konnte.

Nervös hielt ich mir das Gerät an das Ohr und lauschte dem Klingeln. Nach dem dritten Mal hörte ich eine Stimme, die nicht zu Niall gehörte.

„Liam, kannst du mir bitte Niall geben?" Im Hintergrund hörte ich mehrere Stimmen, konnte sie jedoch nicht zuordnen.

„Niall ist etwas beschäftigt, Kyla."

„Liam", murmelte ich streng und lauschte seinem lauten Seufzen.

„Hi, babe!" Als sich eine fröhliche Stimme meldete, begann mein Herz heftig zu pochen.

„Niall! Was ist passiert? Geht es dir gut?" Meine Mundwinkel zuckten nach oben, als er lachte.

„Mir ging es noch nie besser. Mach dir lieber Sorgen um Finn, er wird eine Weile brauchen, bis er wieder auf den Beinen stehen kann." Aus den Augenwinkel bemerkte ich, wie Harry dem Gespräch lauschte und die Hand nervös durch das Haar fuhr.

„Wieso hat er dich angegriffen, Niall?"

„Hat er nicht." Er zögerte einen kurzen Moment. „Ich hatte eine offene Rechnung mit ihm."

„Jage mir nie wieder solch eine Angst ein", murmelte ich und lehnte den Kopf an Harrys Schulter.

„Aye aye, Captain", rief er und mein Grinsen wurde breiter. „Ich muss jetzt auflegen, pass auf dich auf."

„Du auch, Niall."

Nachdem ich Harry das Handy wieder überreicht und er sich neben mir auf das Bett gelegt hatte, fuhr er sanft über meinen Bauch.

„Hast du schon einen Namen überlegt?", fragte er und strahlte mich über beide Ohren an.

„Um ehrlich zu sein, nein. Die letzten Tage waren sehr anstrengend."

„Hm", murmelte er und tastete jede flache Stelle auf meinem Bauch ab. „Ich habe an eine Emily oder eine Hope gedacht."

„Emily gefällt mir", gab ich zu. „Und was ist, wenn es ein Junge wird?"

Harry zog die Augenbrauen zusammen und überlegte einige Minuten, ehe er die Lippen erneut öffnete.

„Lucas." Ich legte meine Hand auf die Seine, die noch immer auf meinem Bauch ruhte.

„Ich freue mich darauf Emily oder Lucas kennen zu lernen." Danach schloss ich die Augen und ließ mich die ganze Nacht von Harry warmhalten. Und in diesem Moment wusste ich, egal was kommen mochte, zusammen würden wir alles schaffen.

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