MIRIAM
Als ich die Kantine betrat, sah ich schon direkt Lisa und Sarah , welche wild mit den Händen rum fuchtelten. Ich holte mir etwas zu essen. Lasagne, ich liebe sie!
"Miri! Komm hierher!", schrie Lisa quer durch den Raum. Ich nickte bloß, denn alle im Raum sahen mich an. Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen. Dieses Gefühl wenn alle dich ansahen... Es war wie ein Stechen und je länger es blieb desto stärker wurde es. Ich schaute verlegen auf den Boden, bis ich keine Blicke mehr auf mir spürte. Aber das Stechen verging dennoch nicht. Was zum? Sieht mich noch einer an? Ich sah mich um. Ach es sind bestimmt nur die Geister.
"Miriam? Alles okay?" Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch. Lisa und Sarah standen vor mir und sahen mich fragend an. Mein Blick wanderte an ihnen vorbei zu dem Tisch wo sie gerade eben noch gesessen hatten, doch jetzt saß da Tara. Sie hatte sich offensichtlich sofort verzogen, denn sie wusste, dass man mich in einer solchen Situation besser in ruhe ließ. Ich blickte zurück zu Lisa und Sarah. "Ja alles gut..." Sie sahen mich immernoch fragend an, doch ich richtete mich auf und ging an ihnen vorbei zu Tara.
Ich ass stumm, während die Anderen sich unterhielten. Sie richteten zwar einige Fragen an mich, doch ich ignorierte sie. Vollkommen in meine Gedanken vertieft. Nach einiger Zeit griff Tara nach meiner Hand und nickte mit ihrem Kopf Richtung Ausgang. Ich erhob mich. "Ich bringe dein Tablet weg."sagte Tara ruhig. Ich nickte und ging aus der Kantine. Was ist mit mir los? Ich fühlte mich beobachtet. Langsam und unsicher ging ich durch Gänge des Internats. Ich wollte alleine sein, also bog ich in einen Verlassenen Koridor und dort bog ich Nocheinmal ab. So kam es dazu das ich mich in den verlassen Koridoren verlief. Aber wenigstens war ich alleine. Keine Menschen auch keine Geister. Ich war schon lange durch die Koridore der Geister durch.
Jetzt war ich noch tiefer in dem Internat, wo totenstille herschte. Ich ließ mich gegen die Wand in meinem Rücken fallen und rutschte an ihr runter. Ich bin vollkommen alleine, aber ich habe das Gefühl immernoch das hier jemand ist. Dieses verdammte Stechen! Ich seufzte.Plötzlich hörte ich Schritte, welche immer näher kamen. Mein Atem ging schneller, als ich einen Schatten sah, welcher zu einer Gabelung der Gänge ging. Kurz blieb er dort stehen, setzte sich aber wieder in Bewegung und eine Gestalt kam um die Ecke. Mein Atem stockte.
"Sieh mal einer an, da habe ich dich ja schon gefunden!" Sagte eine belustigte Stimme. Ich konnte die Person der die Stimme gehörte nicht sehen, weil sie sich in einem Schatten verbarg, denn so tief in das Internat ging eigendlich niemand und deshalb waren die Lampen an der Decke dem entsprechend. Die Lampe in dem Gang in dem ich und die Gestalt waren war kaputt und die Lampe des Ganges aus dem die Gestalt gekommen war flackerte.
"W-wer bist du?"stotterte ich. "Das ist nicht so wichtig Miriam, wichtiger ist doch eher wer du bist. Du bist doch Miriam oder?"fragte die Stimme. Sie war tief und angenehm, doch das diese Person meinen Namen wusste beunruhigte mich. "Ja das Stimmt, aber woher weißt du meinen Namen?!" Ich fing an zu schreien. Plötzlich kam die Gestalt aus dem Schatten und packte mich an der Kehle, die Gestalt drückte mich gegen die Wand und meine Füße baumelten einige Zentimeter über dem Boden. Erschrocken quickte ich auf. "Ich stelle die Fragen, verstanden?! Aber das ist ja jetzt auch egal, schließlich hat sich eine Lösung auf mein Problem ergeben." Die Augen der Person funkelten amüsiert auf. Er hatte bedrohlich rote Augen. Momentmal rote Augen?! Ich fing an rumzu zappeln. "Netter Versuch, Miriam. Du musst wissen, es war sehr Anstrengend für mich hierher zu kommen und zwar nur für dich. Und jetzt machst du es mir noch schwerer, aber dein Zappel bringt nichts." Er betonte das nur sehr stark und abwertend. Er zog einen Dolch aus seiner Jackentasche und legte es mir an den Hals. Ein gruseliges Grinsen lag auf seinen Lippen."Letzte Worte? Nein? Dann ist ja gut." Gerade wollte er mir meine Kehle aufschneiden, als ich eine Stimme meinen Namen rufen hörte. Sie kam immer näher. Tara! "Verdammt, es währe so leicht gewesen. Na dann, wir sehen uns." Der Jung sah etwas Wütend, aber auch zufrieden aus. Bevor er mich losließ drückte er mir einen Kuss auf die Wange.
Ehe ich mich versah war er auch schon verschwunden und alles wurde schwarz. Ich hörte nur vom weiten eine hektische Stimme:" Oh fuck! Miriam? Miriam antworte mir doch!" Stille...
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Danke fürs Lesen. Und was denkst du wie es weiter geht? Verschläge ab in die Kommentare. So das wars dann wieder von mir.Tschau Tschau und bis zum nächsten mal.😄
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Prince of Hell [Pausiert]
FantasyMiriam ist ein eigentlich unschuldiges Mädchen. Sie hat immer getan was ihre Eltern von ihr wollten. Sie hat immer versucht sich so zu verhalten wie alle anderen auch, doch das geht nicht. Denn sie ist anders. Sie besitzt eine Gabe. Eine Gabe Dinge...