Ich war glücklich. Also wirklich glücklich. Tara war endlich wieder bei mir und ich musste nicht mehr alleine mit dem Spinner sein, welcher übrigens drauf bestanden hatte das Auto zu fahren. Also saßen ich, Tara und Veronica hinten und Lysander mit vorne im Auto. Mein Blick huschte immer zu der neuen Rüber. Ich war mir nicht so ganz sicher was ich von ihr halten sollte. Sie hatte Demon eben beim Krankenhaus die ganze Zeit so seltsam angestarrt, bis zu dem Zeitpunkt als er... Augenblicklich errötete ich und starrte hinab auf meine Knie. Er hatte einfach gesagt das er mein Freund war! Einfach so!
Ich fasste an meine heißen Wangen und war kurz davor mir selbst eine zu klatschen. Wieso werde ich verdammt nochmal rot?! Er wird mich umbringen! Ich war doch wirklich nicht so dumm Gefühle für ihn zu entwickeln. Er ist und war schon immer ein Arschloch. Und ein Psycho noch dazu! Ich bin doch nicht das dumme Schaf sein das sich in den Wolf verliebt.
Tara stieß mich von der Seite an und riss mich so aus meinen Gedanken. "Alles okay?", flüsterte sie und sah mich fragend an. Ich nickte und lachte leicht. "Bin einfach Froh wieder zurück ins Internat zu kommen." Sie nickte fröhlich und umarmte mich vorsichtig. "Du wirst mir erzählen müssen wie das passiert ist.", Tara sah mich prüfend an, "Wir wissen ja alle das du tollpatschig bist, aber so krass?" Ich versuchte meine Unruhe zu verbergen. Ich hätte damit rechnen müssen das sie die oder irgendeine Geschichte hören will. Ich Idiot! *Ach was uns wird schon etwas einfallen* ertönte Demons Stimme in meinem Kopf. Uns. Er. hat. UNS gesagt. Ich seufze, ignoriere ihn und antworte Tara knapp mit einem "Ja". Und natürlich fängt sie an zu Schmollen. "Hey hey! ich verspreche es dir! Aber lass uns erst mal zuhause ankommen!", ich hebe ergeben meine Hände und lächel sie entschuldigend an. Sie grinst und nickt eifrig. "Du wirst mir aber auch noch was erzählen müssen.", füge ich hinzu und lass sie dann den Rest der Fahrt verwirrt zurück.
Ich war erleichtert als wir endlich im Internat angekommen waren. Ich habe lange Autofahrten schon immer gehasst und mir wurde da immer ziemlich schnell schlecht. Alle stiegen aus dem Auto aus und so wie Demon war öffnete er mir lächelnd die Tür und hielt mir die Hand hin, welche ich zögernd annahm. Er zog mich aus dem Auto und dann an sich. Sofort wurde ich rot. „Was soll das", zischte ich ihn an und sah zu ihm hoch. Er schüttelte nur lächelnd den Kopf und sah mir in die Augen. Okay ich war absolut verwirrt. Ich erstarrte als ich an Demon vorbei sah und in ein paar stechend Grüne Augen sah. Sie gehörten Veronica und als ihr Blick auf meinen Traf, bildete ich es mir ein oder wurden ihre Augen dunkler? Sie war furchterregend und ihre Augen ähnelten den Augen eines anderen, den ich Lieber vergessen würde. Ab dem Moment war ich mir sicher, dass ich mich besser von ihr fern halte. Wer könnte schon wissen was sie mir antun würde?
Tara räusperte sich laut und das nutzte ich als Chance mich von Demon zu lösen, ich drehte mich schnell zu Tara und lächelte sie entschuldigend an. „Wenn ihr dann mal fertig seit, wie wäre es wenn ihr mir helfen würdet die Sachen aus dem Kofferraum zu holen? Demon? Veronica?", sie sah beide leicht vorwurfsvoll an, doch Demon schien es gar nicht zu bemerken, denn sei Blick galt weiterhin nur mir. Seine Miene war allerdings nun angestrengt und seine Stirn war in Falten gelegt. Ich bekam Gänsehaut und flüchtete mich so gut wie es ging hinter Tara, als sie sich vor Demon stellte und wild vor seinen Augen rum Fuchtelte. „Erde an Demon! Können Sie mich hören?", er schüttelte leicht den Kopf und sah Tara mit einem Blick an, der mir die Haare zu Berge stehen ließ. Wenn Blicke töten könnten... Die Situation war unglaublich unangenehm. Und mit unglaublich meine ich mega mega mega unangenehm.
„Is ja schon gut du Nervensäge.", murrte er, schob Tara weg, nahm mit Leichtigkeit alle Taschen und den Koffer aus dem Kofferraum und ging zielstrebig zum Internat. Verwirrt sahen wir alle ihm nach und Tara war diejenige die wohl unser aller Gedanke aussprach: „Was ist denn mit dem los?" Sie drehte sich zu mir und ich schüttelte einfach nur leicht den Kopf. Ich konnte ihr die Frage nicht beantworten. Das war einfach Demon wie er leibt und lebt.... Wobei leben Dämonen überhaupt?
„Naja ehm...", jetzt sprach Lysander, „Es wird dann auch mal Zeit rein zu gehen. Nicht?", er wandte sich zu mir und lächelte mich sanft an, „denkst du du kannst alleine gehen?" Noch bevor ich antworten konnte meldete sich Veronica zum so ziemlich ersten mal seit dem Krankenhaus. „Ich begleite sie, sicherheitshalber. Geht... doch schonmal vor.", sie lächelte Lysander und Tara an, welche nickten und sich tatsächlich auf den Weg machten. Ich hätte schreien können. Wie soll ich mich denn jetzt von jemanden Fern halten wenn die Person mir 'Helfen' soll?
Langsam kam sie um den Wagen herum und hielt mir ihre Hand hin. „Es tut mir Leid wegen gerade eben." ,Sie lächelte noch immer, „Ich dachte bloß das ich dich bzw deinen Freund von irgendwo her kenne, deswegen mein Starren. "Ich sah in ihre Augen, dann auf ihre Hand. Ihre Worte hörten sich echt an, doch waren sie das auch? Ich spiel besser mal einfach mit.
Ich nahm ihre Hand und schüttelte sie leicht. „Schon gut", murmelte ich, „Jeder kennt das Gefühl, nicht?" Wieder sah ich in ihre Augen und sie nickte. „Das entschuldigt mein Verhalten dennoch nicht, also wenn ich dir irgendwie helfen kann, bei egal was, dann sag mir doch bitte einfach bescheid." Wieder lächelte sie. Wie kann ein Mensch so viel Lächeln? Ich sah sie einfach weiter an. „Alsoo... kannst du alleine gehen?" Als ich runter auf meine Füße sah, bemerkte ich, dass ich noch immer ihre Hand hielt. Ich ließ sie schnell los und Nickte eilig. „Ich schaff das schon" „Gut, wenn was ist ich bin ja direkt neben dir" Und so gingen wir den Weg zum Eingang gemeinsam und noch immer wusste ich nicht was ich von ihr denken sollte... Sie hatte etwas seltsames an sich. Etwas einschüchterndes... Etwas Mächtiges, fast wie Demon nur nicht so stark. Und ihre Augen... Sie erinnerten mich viel zu sehr an Aron... Viel zu sehr.
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Prince of Hell [Pausiert]
FantasyMiriam ist ein eigentlich unschuldiges Mädchen. Sie hat immer getan was ihre Eltern von ihr wollten. Sie hat immer versucht sich so zu verhalten wie alle anderen auch, doch das geht nicht. Denn sie ist anders. Sie besitzt eine Gabe. Eine Gabe Dinge...