Don't let me go (Harry Styles FF deutsch)

Kapitel 22

[Sry hat jetzt echt ewig gedauert bis ich das Kapitel fertig hatte :/ Hab soviel um die Ohren. Ich hoff es gefällt euch! :)

Voten/Kommentieren bitte nicht vergessen :P Danke .xx ]

Montagmorgen. War das wirklich erst die zweite Schulwoche? Es kam mir viel länger vor. 

Gestern hatte ich noch lange geweint, und danach lange mit Niall telefoniert. Er ahnte nichts von der ganzen Harry-Geschichte, außer das, was er mitbekommen hatte, auf der Feier gestern und so.

Seit wann hatte ich solche krassen Augenringe? Ich versuchte sie nicht zu beachten während ich meine Zähne putzte und müde in den Spiegel starrte.

Abwesend zog ich mich an, packte meine Schultasche, und schlurfte die Treppe runter. Das Frückstück ließ ich wieder mal einfach stehen, und riss ohne ein Wort an meine Eltern die Haustür auf. 

Die Sonne schien. Die Sonne schien? Es war sogar wirklich warm. Träumte ich oder was? Ich beschloss meine Regenjacke da zulassen, und nur mit Leggings und Pulli raus zugehen. Mein Regenschirm nahm ich aber trotzdem sicherheitshalber mit.

Als ich unter unserm Vordach hervortrat, blendete mich die Sonne richtig. Die Treppe sah merkwürdig leer aus, ohne Harry, wie er da saß und wartete...

Verärgert schüttelte ich meinen Kopf. Was hatte er gesagt? 'Sie ist nur eine von Vielen.' Allein daran zu denken tat verdammt weh. Und noch mehr ärgerte mich die Tatsache, dass ich wirklich geglaubt hatte, dass er auch Gefühle für mich entwickelt hatte.

Ich kickte einen Stein vor mir her, während ich den Kiesweg entlang schlenderte. Wieso war er mir dann gestern noch hinter her gelaufen? Und wieso war er extra zu mir nach Hause gekommen, und hatte diese blöde Ich-warte-auf-der-Treppe-bis-du-kommst-Nummer abgezogen?

Das war einfach nur sein krankes Spiel. Ich verstand es nicht, was er damit bezweckte, oder was er davon hatte mich zu verarschen, aber anders konnte ich es mir nicht erklären. 

Mit einem Blick vor zur Haltestelle bemerkte ich, dass er schon da stand. Automatisch blieb ich stehen. Na toll.

Was hatte ich erwartet? Wir gingen in die selbe Klasse, und wohnten nebeneinander. Natürlich würde ich ihn noch sehen, sogar jeden Tag. Ich saß neben ihm!

Hin- und Hergerissen stand ich da und beobachtete Harry. Er stand da, wippte nach vorn und zurück in seinen braunen Boots, die meinen so ähnelten.

'Er wartet auf mich, um mich auszulachen oder so', stellte ich verbittert fest.

Tatsächlich sah er so aus, als ob er ungeduldig auf etwas wartete, und gerade als ich umdrehen wollte, um meine Mum zu fragen, ob sie mich heute zur Schule fuhr, sah er auf seine Armbanduhr und drehte sich um. 

Obwohl ich ungefähr 50 m entfernt von ihm stand, fuhr mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper, als mich sein Blick traf. 

Jetzt umzudrehen wäre einfach nur lächerlich. Er sollte nicht wissen wie verletzt ich war, und dass ich es nicht ertragen konnte, ihn sehen zu müssen, oder in seiner Nähe sein zu müssen, ohne dass ich los weinen wollte...

Als ob er es nicht schon wusste, schließlich hatte ich vor ihm geheult und mich sonst wie aufgeführt. Das musste seinem scheiß Ego so gut getan haben.

Während ich weiterhin einfach nur mitten auf dem Weg stand, begann er in meine Richtung zu laufen. Er hatte wie immer eine schwarze enge Jeans an, aber auch wie ich heute keine Jacke, sondern nur ein kariertes Hemd, das weit aufgeknöpft war. Und eine dunkelgrüne Beanie-Mütze, an der seitlich seine braunen Locken raus lugten.